Buffl

26.04. Rhetorik im Deutschunterricht

LB
von Lena-Marie B.

Darf in einer Demokratie alles gesagt werden?

Oder muss die Redefreiheit nicht durch moralische Grundsätze begrenzt werden?

Aber kann dann noch von einer Demokratie gesprochen werden?


Eine unbequeme Antwort gibt der französische Philosoph Etienne Balibar:

  • Die Meinungsfreiheit stelle jenes Recht dar, auf der eine Demokratie beruhe, und zu dieser Freiheit gehöre auch das Recht, sich kritisch gegen den Staat und möglicherweise gegen dessen demokratische Maximen zu wenden; der Staat müsse, wenn er denn ein demokratischer Staat sei, ein _______ für solche _______ _______ sein.


  • „Zugespitzt formuliert ist Demokratie dann eine Regierungsform, die (in jeder möglichen Form) ihre eigene ________ oder jedenfalls die ____ ___________ durch die Bürger _________ und ________.


  • Sie ist also nur stark um den Preis ihrer _____________, um den Preis dessen, dass sie ihren Bürgern __________ _____ verleiht, was natürlich bedeutet, dass diese gelegentlich zu ________________ werden.

  • Aber, so schreibt Balibar an anderer Stelle:

    Zur Illegalität zählen auch ___________, _________, _________ __________ und _________, da sie ebenfalls Formen der Gewalt darstellen.

    Balibar selbst ist davon überzeugt, dass die „die einzigen wirksamen Strategien des Widerstands solche der ______________ sind.“


  • Garant für solche außerlegale Aktionen sein


  • Kritik

  • der Machthaber

  • zulässt und riskiert


  • Zerbrechlichkeit

  • größtmögliche Macht

  • Oppositionellen


  • Beleidigungen, Drohungen, verbale Nötigungen und Hassreden

  • Gewaltlosigkeit


  • Aristoteles’ „___________“ steht also entschieden unter dem Primat des ________.


  • „Von den durch die Rede geschaffenen Überzeugungsmitteln gibt es ____ _____:


  • Sie sind zum einen im ___________ des ________ angelegt, zum anderen in der _______, den Zuhörer in eine bestimmte ________ zu versetzen, zuletzt in der ________ selbst, indem man etwas nachweist oder zumindest den Anschein erweckt, etwas nachzuweisen.


  • Durch den ________ geschieht dies, wenn die Rede so dargeboten wird, dass sie den Redner glaubwürdig erscheinen lässt.

    Den _______ glauben wir nämlich eher und schneller, grundsätzlich in allem, ganz besonders aber, wo es eine _________ nicht gibt.

    Doch auch das muss sich aus der Rede ergeben und nicht aus einer _________ ________ über die Person des Redners.

    Nicht trifft zu, dass in der Redekunst auch die _________ des Redners zur Überzeugungsfähigkeit nichts beitrage, sondern fast die überzeugendste Überzeugungskraft hat sozusagen der _________.


  • Mittels der Zuhörer überzeugt man, wenn sie durch die Rede zu _________ verlockt werden.

    Denn ganz unterschiedlich treffen wir Entscheidungen, je nachdem, ob wir _______ oder _____ sind, ob wir _______ oder _________.


  • Durch die Rede endlich überzeugt man, wenn man ________ oder _____________ aus jeweils ___________ ________ darstellt.


  • Dreieck der Rhetorik

  • lógos

  • drei Arten

  • Charakter des Redners

  • Absicht

  • Gefühlslage

  • Rede

  • Charakter

  • Anständigen

  • Gewissheit

  • vorgefassten Meinung

  • Integrität

  • Charakter

  • Emotionen

  • traurig oder fröhlich

  • lieben oder hassen

  • Wahres oder Wahrscheinliches

  • glaubwürdigen Argumenten

Der phatos ist seitens der Lehrkraft mit ____________ zu behandeln, aber dennoch gehört er in den Unterricht, da:

  1. Lakoff: Erkenntnisse der Rhetorik und der Neurowissenschaften:

    • Seiner Meinung nach zufolge seien Wissen, ______ _________, _______und Demokratiefähigkeit nicht ohne ___________, also ohne páthos zu haben.

    • Folgt man Lakoff, so ist auch guter Deutschunterricht, der im weitesten Sinne ______ und __________ möchte, auf páthos angewiesen.

    • Eine ________ ‘___________, d.h. die Neigung zu einem bestimmten Unterrichtsgegenstand, ist in aller Regel sowohl für die Vermittlung der Sache als auch für ihre Erarbeitung gewinnbringend.

    • Ebenso ist eine ________ Unterrichtssituation und der grundsätzlich __________ Umgang von Lehrperson und SuS bzw. der SuS untereinander Voraussetzung für eine gute ____________.

  2. Schöne Sprache‘:

    • Unter schön reden verstehe ich einen Stil, der nicht nur die ______ und die _______ des deutschen Wortschatzes nutzt, sondern zudem ‚____________‘ Sprechen, Sprechen, das mit Hilfe von Wort- und Gedankenfiguren, sowie Tropen wie der Metapher arbeitet, immer wieder aufs Neue einübt.

    • Schönes Sprechen affiziert, kann _______ machen, zum ______bringen, es spricht nicht nur das ___________ an.

    • Schönes Sprechen meint kein _________ Sprechen, sondern ein Sprechen, das mit Worten _______, das den ________ und den ________ auch der deutschen Sprache zum Einsatz bringt.

  3. Fremd- und Selbstaffizierung:

    • man muss selber von etwas überzeugt sein, um _________ ___ _________.

    • die einen sagen Lehrer müssen ___________ sein, die anderen sagen sie müssen _____ __________ sein.



- Skepsis

  1. -

    • kritisches Reflexionsvermögen, Empathie

      Leidenschaft

    • aufklären und bilden

    • positive ‚Gefühlslage

    • angstfreie

      wertschätzende

      Lernatmosphäre

  2. -

    • Breite und die Vielfalt

      uneigentliches

    • Freude

      Lachen

      Bewusstsein

    • gestelztes

      spielt

      Reichtum und den Witz

  3. -

    • überzeugen zu können

    • authentisch

    • gute Schauspieler


Author

Lena-Marie B.

Informationen

Zuletzt geändert