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Wirtschaftspolitik
DA
von Dana A.
Der Konjunkturzyklus
1) Abschwung (Rezession)
-Beschäftigung/Einkommen sinken—>Konsumlaune(Nachfrage) priv. Haushalte sehr gering
-Gewinne/Investitionsbereitschaft der Unternehmen sehr gering
-Produktionsrückgänge/Entlassungen/Unternehmenspleiten=Folge
-geringe Nachfrage—>sinkende Preise(kann Konsumbereitschaft mittelfristig erhöhen)
Der Konjunkturzyklus
2)Hochkunjunktur(Boom-Vollbeschäftigung)
-Produktionskapazitäten voll ausgelastet—>Engpässe in der Produktion
-Unternehmen können hohe Nachfragen nicht befriedigen
-entstehender Nachfrageüberschuss—>steigende Preise(evt.durch steigende Löhne befeuert)
-niedrige Arbeitslosigkeit—>Unternehmen konkurrieren stärker um Beschäftigte
-Preissteigerungen—>weniger durch die Privaten Hauhalte/Ausland nachgefragt
Einkaufen im Ausland wird günstiger—>Importe nehmen zu
Der Konjunkturzyklus
3)Aufschwung
-Beschäftigung/Einkommen steigen
-moderate Steigerung der Löhne
-Unternehmen—>positive Sicht in Zukunft
-man rechnet mit steigenden Gewinnen
-bereit Investitionen zu tätigen
-Produktion erhöht sich—>mehr Beschäftigte eingestellt(Einkommen der privaten Hauhalte steigt)
-optimistische Zukunftserwartungen(steigende Einkommen/Konsumneigung der menschen nimmt zu/gesamtwirtschaftliche Nachfrage erhöht sich)
-zusätzliche Produktion—>bestehende Produktionskapazität immer besser ausgelastet
Der Konjunkturzyklus
4)Konjunkturtief (Krise/Depressionen)
-zunehmend sinkende gesamtwirtschaftliche Nachfrage—>geringe Auslastung der der Produktionskapazitäten
-Zukunftserwartungen der Unternehmen verschlechtern sich
-Investitionsvorhaben werden verschoben
-Produktion sinkt—>Arbeitnehmer entlassen/Kurzarbeit geschickt
-Beschäftigung sinkt insgesamt
-Löhne bleiben kurzfristig unverändert—>Gewinne der Unternehmen sinken noch stärker
-Angebotsüberschüsse müssen durch sinkende Preise aufgebaut werden
Investitionsneigung
grundsätzliche Bereitschaft der Entscheidungsträger(Unternehmer) Investitionen vorzunehmen
Absatzregionen
ein definierter Bereich, in dem ein bestimmter Verkäufer für den Verkauf eines Produktes/Dienstleistung verantwortlich ist
Leitzinsen
die von der zuständigen Zentralbank festgelegten Zinssätze, zu denen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank Geld beschaffen oder anlegen soll
globaler NachfragerückgangA
Absinken der Nachfrage—>führt zu einer Reduzierung der Geschäftstätigkeit
Nachfrageschock
plötzliche, von außen (“exo-gen”) verursachte Veränderungen der Nachfrage bei einem Gut oder einer Gütergruppe
aktive Infrastrukturpolitik
alle Maßnahmen des Bundes, der Länder und der Gemeinden, die zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Infrastruktur und dadurch zur Verbesserung der Lebensbedingungen führen können
Sozialabgaben
Sozialabgaben sind von jedem Arbeitnehmer monatlich abzuführen (Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung)
Wirtschaftskrisen-Tulpenkrise (1)-
-1637
-private Tulpenliebhaberei—>um sich greifende geschäftliche Spekulation(Wirtschaftsleben)—
>Tulpenliebhaberei verbreitet sich im internationalen Bereich (England, Frankreich, Niederlande)—>Menschen verpfänden Haus/Hof (für Teilnahme am Geschäft)
—>Preis einer Tulpe stieg bis auf 1500 Gulden—>1637: Preissturz—>Verkaufspanik, Zwangsexekutionen (allgemeine Wirtschaftskrise)
Ursachen
soziale/politische Auswirkungen
wirtschaftliche Auswirkungen
Wie entstehen Konjunkturschwankungen?
1)Exogene Theorien
-wirtschaftliche Entwicklung eines Landes schwankt an sich nicht
-BIP wächst stetig
-Entwicklungen von außen (Erfindungen, Naturkatastrophen, Krige, Bevölkerungswanderungen) können Schwankungen auslösen
2)Monetäre Theorie
-Schwankungen sind Folge von Zinsänderungen
-Bsp.: Europäische Zentralbank sinkt wegen Rezession die Zinsen—>Anstieg der nachfrage´/Produktion—>Kredite werde3n ausgegeben—>Menge des umlaufendes Geldes steigt an—>Aufschwung—>starke Nachfrage nach Arbeit/Gütern—>Inflation—>gestiegenes Preisniveau—>Erhöhung der Zinsen
3)Überinvestitionstheorie
-Unternehmen investieren viel mehr in der Phase des Aufschwungs/Hochkonjunktur wegen übertriebenem Optimismus (eigentlich für die Nachfrage nicht nötig)
-Folge=Überkapazitätenverglei
-Rückgang an Investitionsgütern leitet Abschwung ein
4)Unterkonsumtheorie
-Löhne der Arbeitnehmer/innen wachsen weniger stark als die Gewinne der Unternehmer in einer Aufschwungphase—>für vergleichsweise hohe Anzahl an produzierten Konsumgütern zu wenig Nachfrage—>nicht alle Konsumgüter werden in Folge verkauft—>Unternehmen reagieren nach Lageraufbau mit Reduzierung der Produktion/Entlassungen
Welche Konjunkturtheorien gibt es?
A)Klassiker und das Sayˋsche Theorem
Ursachen für Konjunkturschwankungen: -
nur exogene Faktoren(z.B. durch Eingreifen von dem Staat)
Bekämpfung von Krisen:
-Verwendung d. Einkommens zum Kauf von Gütern
-Nachfrage steigt—>gespartes Geld fließt dem Wirtschaftskreislauf komplett wieder zu—>(sparer legen ihr Geld an—>bekommen Zinsen)—>Bildung von Ersparnissen bewirkt Steigung d. Geldangebots—>führt zu sinkenden Zinsen—>volkswirtschftl. Gleichgewicht
Rolle d. Staates:
-Verursacher der Konjunkturschwankungen durch Eingriffe
B)Schumpeter
Ursachen für Konj.schwankungen:
-bedingt am technologischen Fortschritt (Überangebot entsteht)
-Inovation zwingt zum Fortschritt/schöpferischer Zerstörung
Bekämpfung von Krisen:
-Wettbewerb bekämpft Krisen durch Inovation selbst
-neuer Fortschritt bekämpft ebenfalls
—>langfristige Folgen
Rolle d. Staates:
-Eingriffe durch Staat führen zur Ausbremsung der Inovationskraft
-Staat soll keine wirkliche Rolle spielen
-Staat soll Rahmenbedingungen schaffen & unternehmerischen Wettbewerb fördern
C)Keynes
Ursachen für Konj.schwankungehn:
-Nachfrage nach Gütern
-Investitionsgüternachfrage der privaten Haushalte—>Konsumbereitschaft sinkt
-Investitionsgüternachfrage von Priv. Unternehmen
-Nachfrage d. Staates/Auslandes
Bekämpfung der Krisen:
-Staat muss in Krisen künstliche Nachfrage erschaffen (Antizyklische Fiskalpolitik)
Rolle d. Staates:
-muss Gesellschaft/Unternehmen mit Geld in Krisensituationen versorgen—>Konsum anregen
Das magische Viereck
Stabilität d. Preisniveaus
—————————>Konflikt<—————————
Hoher Beschäftigungsstand
| |
| |
Konflikt kein Konflikt Konflikt
| |
| |
Stetiges/angemessenes
—————————>Konflikt<—————————
Außenwirtschaftliches Gleich-
Wirtschaftswachstum
gewicht
-es können nicht alle Ziele gleichzeitig erreicht werden
-Freiheit d. Marktes in sozialer Marktwirtschaft —>setzt dem Staat Grenzen
Wirtschftl. Lage in DE (Daten)
Bruttonationaleinkommen (BNE)
-Summe der Einkommen, die die Bewohner eines Staates innerhalb eines Jahres erwirtschaftet haben
- unabhängig davon, ob Einkommen im Inland oder Ausland erzielt wurde
Definition d. Bruttoinlandsprodukts (BIP)
“Das BIP ist der Marktwert…”
->viele unterschiedle Arten an Gütern in ein einziges Maß für die ökon. Aktivität zusammengerechnet
->Marktpreise werden verwendet (messen diejenigen Geldsummen welche der Mensch bereit ist für untersch. Güter zu zahlen—>spiegeln Wert der entspr. Güter wieder
“…aller..”
->BIP=umfassendes Maß
->beinhaltet alles, was in Volkswirtschaft hergestellt+legal auf Märkten verkauft wird (+Schwarzmarkt Schätzungen)
“..für den Endverbrauch bestimmten…”
->BIP umfasst nur den Wert der Endprodukte
->Wert d. Zwischenprodukts ist schon im Preis d. Endprodukts
“…Waren und Dienstleistungen…”
->materielle/immatierelle Güter/Dienstleistungen
“…die in einem Land…”
->misst den Wert der Produktion innerhalb der geogr. Grenze eines Landes (unabhängig von der Staatsangehörigkeit d. Produzenten)
->Bruttonationaleinkommen (BNE) Produktionswert der von dauerhaften Bewohnern erwirtschaftet wird
“…in einem bestimmten Zeitabschnitt…”
->misst Wert der Prod. die innerhalb eines bestimmten Intervalls stattfindet ->ein Jahr/ein Quartal(3Mon.)
“…hergesttelt werden.”
->Waren/Dienstleistungen die derzeit hergestellt werden
->umfasst keine Transaktionen
Bestandteile d. BIP
->Einkommen muss den Ausgaben entsprechen: Käufer(gibt Euro aus) und Verkäufer(Euro Einkommen)
->BIP fällt immer gleich aus
->Aufteilung in vier Bestandteile zerlegt
1) Konsum/Privater Verbrauch (C)
-Ausgaben der Haushalte (für Waren/Dienstleistungen)
2)Investitionen (I)
-Kauf von Kapitalausstattung/Lagerbeständen/Bauten
-Ausgaben für Neubau von Häusern/Wohnungen
3)Staatsausgaben (A)
-Ausgaben d. Staates (auf Ebene der Städte und Gemeinden der Bundesländer/d. Gesamtstaates
4)Nettoexporte (NX)
-Käufe von im Inland produz. Gütern durch Ausländer (Exporte)
-Käufe ausländischer Güter durch Inländer (Importe)
°Transferleistungen: dieser Zahlung steht im Austausch kein derzeit produziertes Gut/keine Dienstleistung gegenüber
Berechnung d. BIP
BIP=C+I+A+NX
->durch Summation der gesamten Ausgaben der Haushalte
->durch Summation der gesamten Einkommen die von Unternehmungen gezahlt werden
BIP erhöhend und ihre Wohlstandsinidikatoren
BIP als Wohlstandsindikator
Vor-und Nachteile
Vorteile:
-einfache Berechnung—>wenig Aufwand=kostengünstig
-Standardisierung—>internationale Vergleichbarkeit+Zeitverläufe betrachtbar
-Ausdruck in einer Zahl—>Vergleichbarkeit, Eindeutigkeit
Nachteile:
-Umweltverschmutzung: Ressourcenverbrauch—>BIP steigt =/ Wohlstand
-Reperaturkosten steigen BIP=/Wohlstand
-ehrenamtl. Tätigkeiten nicht berücksichtigt
-Verteilung d. Einkommens/Vermögens nicht berücksichtigt
-Wohlstand rein materiell erfasst
Der Nationale Wohlfahrtsindex
-Alternativkonzept zum BIP
-von Umweltbundesamt gefördertes Projekt der Forschungsstätte (der evang. Studiengemeinschaft & Forschungsstelle für Umweltpolitik Berlin)
-setzt sich aus 21 Variablen zusammen
-stellt die Summe von 20 monetär bewerteten Komponenten dar
Komponenten des NWI s
1) Index der Einkomensverteilung
2) Gewichteter privater Konsum
3) Wert der Hausarbeit
4) Wert der ehrenamtlichen Arbeit
5) öffentliche Ausgaben für Gesundheit- und Bildungswesen
6) Kosten und Nutzen dauerhafter Konsumgüter
7) Kosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte
8) Kosten durch Verkehrsunfälle
9) Kosten durch Kriminaltität
10) Kosten durch Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum
11) Gesellschaftliche Ausgaben zur Kompensation von Umweltbelastungen
12) Kosten durch Wasserbelastungen
13) Kosten durch Bodenbelastungen
14) Schäden durch Luftverschmutzung
15) Schäden durch Lärm
16) Verlust bzw. Gewinn durch Biotopflächenveränderung
17) Schäden durch Verlust von Landwirtschaftlich nutzbarer Fläche
18) Ersatzkosten durch Verbrauch nicht erneuerbarer Energieträger
19) Schäden durch Treibhausgase
20) Kosten der Atomenergienutzung
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Author
Dana A.
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Zuletzt geändert
vor einem Jahr
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