Anfang 1960er Jahre
Interesse an Managamentsystemen nahm zu
Abläufe und Prozeduren wurden fortlaufend standadisiert, effizienz verbessert
Managementsysteme dienen der Diagnose, Planung, Kontrolle betrieblicher Tätigkeiten
4.1 Grundprinzipien des Managements
Managementbegriff
lat. manu agere, mit bloßen Händen steuern
Management - einerseits Institution
andererseits komplex von aufgaben
handelt sich um institutionelle Perspektive und
funktionale Perspektive
Institutionelle Perspektive
alle Instanzen einer Orga der die kompetenz zur Steuerung, Koordination, Überwachung der untergeordneten (ausführenden) stellen übertragen wird
bei gewerblichen Unternehmen durch Eigentümer
bei öffentlichen Verwaltungen wird Übertragung durch bevölkderung oder Bürgermeister übernommen
Non Profit Unternehmen
setzen mithilfe von Mitgliederversammlung (Vereine)
der Gesellschaftsversammlung (gGmbH)
Stiftungsvorstandes das Management ein
zum Management im Sinne einer Institution zählt
Personenkreis der in Orga mit Anweisungsbefugnissen bertraut ist
gesamte Gruppe von Personen vor Augen, die mit Steuerungsaufgaben betraut sind
bei gewerblichen Unternehmen zb Unternehmer, Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter
Management im Verein
Geschäftsführung obliegt dem Vorstand des Vereins
besteht dieser aus mehreren Personen gilt für Geschäftsbefugniss das einfache Mehrheitsprinzip
(Grundsatz der Gesamtgeschäftsführung)
aktuelle Herausforderungen machen erforderlich, das Aufgaben und zuständigkeiten für einzene Ressorts von einzelnen Vorstandmitgliedern übernommen werden
besonderer Vertreter
zusätzliches Organ
begränzte Zuständigkeit
verfügt über Selbstständigkeit
eigenen Tätigkeits und Verantwortungsbereich
Funktion wird auch als Geschäftsführer bezeichnet
in Vereinswesen ist Geschäftsführer - alleinvertretungsberechtigtes Vorstandmitglied
besonderer Vertreter in folgenden Fällen:
Leitung einer unselbstständigen Untergliederung eines Vereins (zb Tennisvereins)
Leitung eines abgeschlossenen Sachgebiets der Vereinsverwaltung (mittelakquise und verwaltung)
Leitung eines wirtschaftlichen Nebenbetriebs (zb. der Gastronomie)
Funtionale Perspektive
im Vordergrund eine reihe von Aufgaben (Managementfunktionen)
zb Planung, Organisation oder Kontrolle
Sach und Managementfunktionen müssen eng zusammenwirken
Problem beim öffentlichen Sektor über Entscheidungsfreiheit
zb Jugendamt kann nicht frei entscheiden
wegen gesetzlichen Definitionen der Aufgaben
durch politische Entscheidungen
Aufgabenbereich: Einzelziele und strategien entwickeln
Managementzyklus
Abfolge von Zyklen
kontinuirliche Verbesserung
Bestandteile des Zyklus sing:
Analyse
Zielsetzung
Planung
Entscheidung
Organisation
Delegation
Koordination
Mitarbeiterführung
Kontrolle
4.2 Allgemeine Managementsysteme
Rationales Handeln
kann sich in Zielen niederschlagen die sowohl Minimal als auch Maximalziele sein können
Managementsystem lässt sich in mehrere Dimensionen unterteilen:
wie Informationen gewonnen werden
wie sie aufbereitet werden
wie sie zur Verfügung gestellt werden
Beispiele für Managementsysteme
Anreiz und belohnungssysteme (wirken als extrinsische Motivatoren indem sie Geld, Macht und Prestige verteilen , Unternehmenskonformes Verhalten honorieren und abweihendes sanktionieren
Planungs und Kontrollsysteme (dienen der zukunftsbezogenen Ausrichtung udn Zielbestimmung, sowie Überwachung und Lenkung)
Managementsysteme in NPOs
besondere BWL
Freiburger Management Modell
1986/87 von Schwarz, Purtscher, Giroud und Schauer an der Uni Fribourg entwickelt
es hat den Anspruch System zu bilden um in nachvollziehbare Zusammenhänge einzufügen
Leitfaden für Führungskräfte, für konkrete Gestaltung eines angepassten MS
Freiburger MS ist in 3 Management Bereiche unterteilt:
Systemmanagement:
formalübergreifenden M Aufgaben
M Aufgaben sind:
Führung
Willensbildung
Steuerung
Orga
Innovation
Marketingmanagement
4 Teilbereiche:
Grundlagen für Verständnis des NPO M , Vielfalt der Austauschbeziehungen
Entwicklung eines Marketingansatzes. Übertragung udn Erweiterung des Profit Marketings auf Non Profit Orgas, Festlegung einer Marketing Philosophie
Festlegung eines Marketingkonzepts, Überlegung wei Konzept für Gesamtorga aufgebaut und mit Inhalten gefüllt wird
Operative M- Bildung, mit deren Hilfe wird konzept umgesetzt, konkretisiert
Ressourcenmanagement
Potenziale und Mittel mit deren Hilfe Non Profit Orgas ihre Aufgaben erfüllt
VWL und BWL sprechen von Produktionsfaktoren
beziehen Begriff auf Güter die knapp sind
zum Ressourcenmanagement zählen:
Human Resources (Mitglieder, ehrenamtliche, freiwillige Helfer)
Betriebsmittel und Kooperation (Finanzmittel, Sachmittel, Kooperationen)
Non Profit Managementkonzept
fußt auf Baustein Modell
wird von Ordnungsrahmen bzw 4 Grundprinzipien (Transparenz und Rechenschaftsfestlegung, wirtschaftliches Handeln, Wirkungsorientierung, eindeutige Aufgabenzuweisung der Führungsorgane)
Konzept beruht auf 8 Bausteinen, folgen systematischen Managementansatz
Managementansatz
Analyse der NPO und des Non Profit Sektors
Mission, Vision und Leitbild der NPO
Festlegung der Ziele der NPO
Segmentierung der Anspruchsgruppen
Strategien der NPO
NPO Maßnahmen und Projekte
Imlementeirung und Wandel sowie
Kontrolle des Erfolgs der NPO
4.3 Strategien im Public und Non Profit Management
Strategien
langfristige Ausrichtung einer Orga
Gewinnmaximierung steht nicht im Vordergrund der langfristigen Strategien
langfristige Strategien zb bei sozialen Einrichtungen Förderung oder Wohlfahrtspflege
Bei Kindeswohlgefährdung keine Frage der Kosten, Kind zu retten hat Priorität, Verantwortung tragen Jugendämter im öffentlichen Bereich
Strategien in NPOs
Weg oder Aktionsplan zur Zielerreichung
wichtig festlegen wofür die Organisation nicht steht
strategisches management
beeinhaltet: Summer aller Führungsaufgaben die sich mit Planung und Ausführung von Strategien beschäftigen
Unterschied zwischen NPO udn gewerblichen Unternehmen:
Einsatz und in Ausgestaltung spezifischer Instrumente
Tatsache viele NPOs müssen komplexe Probleme lösen
Unterschieliche Ebenen der stratgischen Entscheidungen nach Helmig/Boenigk
Stragegien auf der Ebene der gesamten Non Porfit Orga: Wettbewerbsvorteile, Wertschöpfungslogik
der verschiedenen Anspruchsgruppen: Kunden, Spender, Staat, Mitarbeiter
sowie Maßahmen und Projekte: Leistungsstrategien, Markenstrategien, Preisstrategien
Organisationsstrategien
geprägt durch Lösung individueller oder gesellschaftlicher Probleme
oder durch Kooperationen
Ziele wie Umweltschutz oder Armutsbekämpfung, nur im Verbund mit anderen NPOs , Unternehmen , behörden möglcih
daher Kooperationsgdanke bei NPO höhere stellung
Anspruchsgruppenstrategien
Strategien für verschiedene Anspruchsgruppen , Stakeholder entwicklen
Grundsatzfragen zur Gewinnung, Bindung, Rückgewinnung im Zentrum
Instrumentalstrategien
Bindeglied zu konkreten Tätigkeiten und Projekten
Entscheidungen , bestimmten verhaltens:
Leistungsstrategien (zb einhaltung Qualitätsstandard im altenheim)
Markenstrategien (verwendung einheitlicher NP Dachmarke)
Preisstrategien (Festelgung Preishöhe für Leistung)
Standordstrategien (sollen neue Standorte geöffenet werden, wo. )
strategien in Orgas des öffentlcihen Sektors
vielfältige Herausforderungen wie:
Globalisierung, technologischer wandel
strategiscehr Managementansatz für public sektor kann sich an Managementzyklus orientieren
4.4 Finanzierung im Public und Non Profit Management
Finanzierung NPOs
ist dem gemeinnützigen Zweck unterworfen
Finanzmanagement:
- alle operativen sowie strategischen tätigkeiten einer NPO
hängen mit beschaffung von Anlage, Rückzahlung, Sachvermögen zusammen
Ziel sichere finanzielle Situation, Erfüllung MIssion
Hauptfinanzierungsquellen
Öffentliche Zuschüsse: 2 Zuwendungsarten,
für öffentliche Förderung der EU,
für Bund, Länder und Gemeinden
a. Institutionelle Förderung: finanzielle Unterstützung der allg. Satzungszwecke
b. Projektförderung: Förderung eines einzel oder Gemeinschaftsprojekt
Geldzuwendungen von Privatpersonen und Orgas: stellen zentrale Geldquelle dar
für Spendensammelorgas wie Worl Vison, bildne Hauptquelle
Spende ist freiwilliges Vermögensopfer des Steuerpflichtigen ohen Gegenleistung
weitere Formen Erbschaften zugunsten gemeinnütziger Orgas
weiteres
Mitgliedsbeiträge:
klassichen Finanzierungsmittel eines Vereins
Beitragserhebung ergibt sich aus der Satzung
konkrete höhe der Beiträge: aus beitragsordnung
variable Beiträge möglich (Einkommen der Mitglieder )
Wirtschaftliche Leistungsentgelte:
wirtschaftliche Einnahmen für Leistungsentgelte im rahmen der Mission erbrachten Tätigkeiten
kommerzielle Aktivitäten abseits der Mission
einnahmen der Mission- Zweckbetriebseinnahmen
Zweckbetriebe sind zb.: Alten, Altenwohn und Plegeheime, Kindergärten
kommerzielle Einnahmen im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb- Einnahmegrenze 35000
Besonderheiten bei Stiftungen
finanzieren sich hauptsächlich über Erträge aus der Anlage des Stiftungsvermögens
bundesweit 40 Fonds
stiftungsfond ist kein fond den eine stiftung aufgelegt hat sondern ein fond für stiftungen
Finanzierung von Orgas des öffentlichen Sektors
erhalten Aufgaben durch Staat, Bundes, Länder , kommunaler Ebene zugewiesen
staatliche Zuwendung beruht auf Erfüllung des Rechtsanspruches, ergibt sich aus Gesetzen, Verordnungen der Behörden
in der Soz A vorallem Sozialgesetzbücher wichtig
nachdem staat haushalt verabschiedet, wird festgelegt für welche Aktivitäten geld ausgegeben wird
Plan unterteilt sich nochmal in unterschiedliche Kostenbereiche
Träger
öffentliche Träger wie gesetzliche Sozialversicherungen
freie Träger wie Kindergarten
Besonderheiten Rechnungswesen
private wirtschaft prinzip doppelte Buchung
auch Doppik genannt
NPOs verwenden diese Buchungsmethode
unterscheidet sich von Haushaltsführung, wie im öffentlcihen Sektor und kirchen üblich ist (wird Kameralistik) genannt
Kameralistik
Planung für bestimmte Periode (Haushaltsjahr) wird festgelegt
ungenau beschriebene Kostenbereiche
zb Ausgaben für Judendsozialarbeit
Budget bleibt bis ende einer Periode
wenns nicht reicht wird Nachtragshaushalt notwendig , andere stellen Gelder werden umgeschichtet
Hauptkritikpunkt
flexible Anpassungen werden verhindert, nur sichtbar was zu Zahlung führt
Wertferfall bleibt unsichtbar
zb Krankenhaus , Gerätte und immobilien Posten in der Abrechnung der nicht sichtbar wird
Im falle NPO nicht mehr zeitgemäß
kommunale Rechnungswesen hat sich verändert
großer Teil der KOmmunen wechselt zu Doppik
Doppik
doppelte Buchhaltung in Konten SOll und Haben
unterschied von Kameralistik, - alle Geschäftsvorfälle mit Belegen erfasst, mindestns auf zwei konten verbucht
große Ansammlung an Einzelfällen
qualitativ höherwertiger Transparenz
4.5 Erfolgskontrolle im Public und Non Profit Management
-
Wirkungsmessung von gemeinnützigen Projekten
Skala Initative von Susanne Klatten
bedient sich an Messung gemeinnützigen Wirkung durch NPO
Wirkung: Veränderungen, die NPOs mit ihren Projekten bei ihrer Zielgruppe, deren Lebensumfeld oder der Gesellschaft erreichen
Wirkungsorientiert
Projekt ausgelegt darauf Wirkungen zu erzielen
wirkungen wurden als ziele formuliert
3 Phasen:
Wirkung planen
Wirkung analysieren
Wirkung verbessern
Outputs
Wirkungen treten in folge von Leistungen (ANgeboten , Maßnahmen, Produkten) ein
haben noch keine Wirkung, aber eine Voraussetzung um diese zu erreichen
Leistungen (Outputs) zb. Nachhilfestunden, Bewerbungstraining
Wirkung (Outcomes)
Veränderung auf gesellschaftlicher Ebene (Impact)
Wirkungstreppe
besteht aus 7 Stufen
umfasst bereiche Output, Outcome, Impact
Aktivitäten finden wie geplant statt
Zielgruppen weren erreicht
Zielgruppen akzeptieren Angebote
Zielgruppen verändern Bewusstsein bzw. Fähigkeiten
Zielgruppen ändern ihr Handeln
Lebenslage der Zielgruppe ändert sich
Gesellschaft verändert sich
1-3 Output, 4-6 Outcome, 7 Impact
ab Stufe 4 spricht man von Wirkung
Erfolgskontrolle
Ziel und Ergebnisorientierte Steuerung ( aufgabe von Behörden)
controlling übermittelt erforderliche Daten
um zu ermitteln welches ziel erreichbar ist, wo organisation grad steht, welchen kurs sie einschlagen
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