Kieferrelationsbestimmung

• Zuordnung von Ober- und Unterkiefermodellen in verschienen Formen von Modellhaltern bis zu indiv. Artikulatoren

• Maßnahmen zur 3D Festlegung UK Position gegenüber OK

• Möglichkeiten:

  1. maximale Interkuspidation (IKP)

  2. zentrische Kondylenposition (ZKP)

• Möglichkeiten zur Registrierung:

  1. Bissträger: Registrate (wachs, Kunststoff)

  2. Stützstifregistrate

  
  

  
  

• Zusammenschluss OK + UK Zähne im maximalen Vielpunktkontakt

• determiniert durch Okklusion bei erhaltender Stützzone und stabiler Verzahnung

• Lage des UK in Relation zum OK in alle drei Raumrichtungen defininiert

• kranio-ventralste, nicht seitenverschobene Position der Kondylen bei physiologischer Kondylus-Diskusrelation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe

• durch idealisierte Position beider Kondylen der KG in Fossae bestimmt

• horizontale Lage des UK festgelegt

• vertikale Kieferrelation wegen Rotationsmöglichkeit unbestimmt -> bedarf Festlegung durch

  1. Ruhelage

  2. Sprechabstand

  3. Profilanalyse

1. Erhalt bei vorhandere Okklusion mit

   1. stabile, reproduzierbare, habituelle IKP

   2. nicht übermäßiger/störender Verschleiß der vorhandenen Zähne

2. Änderung bei

   1. totale Zahnlosigkeit (Bestimmung VDO)

   2. Verschleiß

   3. Platzbedarf für proth. Restorationen

1. Indirekt: nach Gesichtsbogen im Artikulator

2. Direkt: Konstruktionsbiss am Patienten

• Kondylenstellung in IKP i.d.R. nicht identisch mit ZKP

• Unterschiede bei gelenknaher Messung im Mittel < 0,8mm v.a. in sagittaler Richtung

• sagitalle Abweichung > 1mm aber auch im gesunden Kauorgan

• volle Bezahnung bedeutet nicht, dass Modelle aufeinander passen

• Registrierung max. Interkuspidation empf.

• meisten Pat nicht in Lage IKP ohne Pathologie durchzuführen

• Maßnahmen zur reprodierbarer IKP

  1. Markierung auf Zähnen

  2. Okklusionskontrolle mit und ohne Registrat und Vergleich

  3. Abgleich mit Okklusionsprotokoll

• Übernahme vorhanderen VDO (alte Prothesen)

• neue VDO durch Messung der Ruheschwebe

• Pat sitzt aufrecht und entspannt

• Lippen befeuchten, Schlucken und aufeinander Legen, mit Schulter runter (ggf. nur OK Schablone im Mund)

• Mmmmm - Methode

• Anatomische Orientierung (Pupille-Mundwinkel = SpinaNA-Kinn)

• Mundwinkel, Falten (Kinnquerfalte), Abstand Kinn-Nase

• Schluckmethode

• ffffff oder vvvvv Methode

• Lippenschluss nach Befeuchtung der Lippen

• Mundwinkel in Ruheschwebe

• Sprachproben (mississipi, Düssekdorf, Zählen von 60-70)

• FZ-Lippen-Ästhetik

• Wahrnehmung Pat über Höhe

• Schlucken (Schluck Wasser trinken)

1. eigene Zähne

2. FZ Plateau (frontale Bisssperrung)

3. Bissschablonen (Wachswälle auf Kst Basis)

4. Bissschablonen mit FZ Plateau

5. Spitze vom Stützstift

CAVE: Registrierung UK Lage mit frontaler Bisssperrung (FZ Plateau) setzen Bisssenkung im Artikulator voraus -> GSB benutzen -> Ausnahme: Konstruktionsbiss für Bisshebung

• Werkstoffe Eigenschaften:

  1. Durchbiss ermöglichen

  2. hohe Stabilität im ausgehärteten Zustand