Was ist F1 und welche gehören dazu?
Verhaltensstörungen aufgrund psychotroper Substanzen
F1 wie werden die einzelnen Störungen weiter codiertA
Was sind die Kriterien für Abhängigkeit? + Stadien + Phasen
Alkoholikertypen
Schizophrenie: F und Darstellung
F2
F2 Schizophrenie Kriterien ICD 10
Arten F2 Schizophrenie (3 Haupt, + 3 + 4 + 3)
Wahn - was ist es und was muss man abgrenzen
Wahnformen 6 und Wahnthemen 12
Affektive Störungen F?? - Manie
f30
Affektive Störungen F??- bipolare
F31
Aff Störungen- F?? Depression
F32
F32 Arten der Depression sieben
Anhaltende Affektive Störungen F??
F34
Angststörungen f?
F40 + F41
Zwänge F?
F42
F? Anpassungsstörungen
F? Dissoziative Störungen
Somatoforme Störungen F?
F45
Essstörungen F?
F5
Persönlichkeitsstörungen f? + Cluster
F6
Persönlichkeitsstörungen - 10 Stück
—>Narzisstische gehört zu “Andere spezifische Persönlichkeitsstörungen”
Ätiologiemodelle depression (3)
Ätiologiemodelle Bipolare Störung
Ätiologiemodelle Psychotische Störungen
Ätiologiemodelle Zwangsstörungen
Ätiologiemodelle Soziale Angststörung
Ätiologiemodell GAS
Teufelskreis der Sorgen
Ätiologiemodelle Spezifische Phobien
Panikstörung/Agoraphobie
Ätiologiemodelle PTBS
Ätiologiemodelle Sucht
Ätiologiemodell Belastungsstörung
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Störungen durch Substnzgebrauch ohne Nikotinabhängigkeit (+ spezifisch Tabak/Nikotin, Alkhol, Cannabis, Kokain, Medikamenten)
Lebenszeitprävalenz 9,9
♂♀ ?
Lebenszeitprävalenz %
♀♂
Tabak/Nikotin
~20
mehr Männer
Alkhol
13
Männer
trinken 3mal so
viel Alkohol
wie Frauen,
aber Tendenz,
dass Frauen
sich dem
Trinkverhalten
der Männer
anpassen
(Convergence)
alkoholbezogene Störungen mit
fast 50 % die häufigste Hauptdiagnose für
im ambulanten Bereich der Suchthilfe,
Cannabisbezogene Störungen 17%,
Opiate 14%)
Cannabis
?
12 Monats Prävalenz:0,5%
Kokain
12 Monats Prävalenz: 0,2%
Medikamente
12 Monats Prävalenz: 3,4%
♀ 2/3
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Schizophrenie UND Schizophrenie, schizoaffektive und wahnhafte Störungen (F2 gesamt)
Schizophrenie: 0,3-0,7% und ♀♂ 1:1
F2 Gesamt: 0,9-1,2%
Männer erkranken früher (frühes bis mittleres Lebensjahrzehnt vs. spätes
drittes Lebensjahrzehnt bei Frauen) sowie mehr Negativsymptomatik, weniger affektive Symptome und eine etwas ungünstigere Prognose haben (Falkai et al., 2015)
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Affektive störungen gesamt
18,6%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Depression
F:20-26%
M:12-16%
Durchschnitt: 17,1%
♀♂ 2:1
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Dysthymie
4,5%
1:1
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Bipolare Störung
Irgendeine Bipolare Störung: 3-5% (Bipolar 2?)
Bipolar 1: 1%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Angststörungen generell
15%
Beginn i.d.R. zwischen 15 und 35
Frauen mehr, außer soziale Phobie beide gleich
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ GAS
4-7% der Bevölkerung betroffen
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Panikstörung
0,5-4,5%
2:1
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Agoraphobie
0,9-7,8%
3:1
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Soziale Phobie
4-12%
1,5:1
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Spezifische Phobie
9,4-12,5%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Zwangsstörungen
1-2%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ PTBS
2,3%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Perskeit allgemein
5-13%
1:1 ABER
Unterschiede bei einzelnen Persönlichkeitsstörungen
Häufiger bei Frauen: Histrionische Dependente
Häufiger bei Männern: Antisoziale Narzisstische
Punktprävalenz!!!! und ♀♂ Borderline
2,5-3%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Essstörungen
0,8%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Anorexia
0,9%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Bulimia
0,9-1,5%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ BES
Frauen 1.9-3.6%
Männer 0.3-2.5%
Lebenszeitprävalenz und ♀♂ Somatoforme Störung
16,2%
F62 andauernde Persönlichkeitsänderung
mind. 2 Jahre
meist Folge von traumatischen Erfahrungen, Extrembelastung
F63 Störung der Impulskontrolle
Handlungen ohne vernünftige Motivation
meistens Schädigung anderer, sich selbst
vorher unangenehme Anspannung, hinterher Entspannung
pathologisches Spielen
pathologische Brandstiftung
Kleptomanie
Trichotillomanie
F 64 Störungen der Geschlechtsidentität
Störungen der Sexualentwicklung
Wunsch, dem anderen anzugehören, so zu leben
Leiden am eigenen biolog. Geschlecht
Ausschluss fetischistischer Transvestitismus, hier sexuelle Erregung
Transsexualistät
Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechterrollen
Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters
F65 Störungen der Sexualpräferenz
Störungen des Sexualverhaltens
Paraphilien
mind. sechs Monate
Fetischismus
fetischistischer Transvestitismus
Exhibitionismus
Voyeurismus
Pädophilie
Sadomasochismus
F65.5 weitere Spielarten
F66 psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung
nicht Orientierung problematisch, sondern sich daraus ergebene Probleme, an 5. Stelle Kodierung der Orientierung
sexuelle Reifungskrise (F66.0)- Jgdl. wissen noch nicht eindeutig wohin- oder EW nach Änderung der Orientierung- massiver Leidensdruck
ichdystone Sexualentwicklung (F66.1)- eindeutige Orientierung- Wunsch es wäre anders
F2 Schizophrenie - Zeitkriterium
mind. 1 Monat
wenn nicht, dann akute schizophrenieforme psychische Störung
F2 Schizophrenie - Verlauf
Prodromalphase - unspez. Symptome: Interessensverlust, Reizbarkeit, Rückzug, Nachlassen Leistungsfähigkeit
Floride Phase - manifeste Symptome
Residualphase - verbleiben von allgemein beeinträchtigtem Zustand; - schizophrenes Residuum, wenn mind. 12 Monate keine Positivsymptomatik, aber chronisch negativ, kann sich aber auch wieder einstellen
F2 Schizophrenie - Grund- und akzessorische Symptome nach Bleuler
Grundsymptome (4A + IS)- Affektivitätsstörung- Assoziationsstörung (Zerfahrenheit)- Autismus- Ambivalenz- Ich-Störungen- Störungen des Willens und Handelns
akzessorische Symptome- Wahn- Halluzination- katatone Erscheinungen- Neologismen- Mutismus- Echophänomene
(eine Einteilung von mehrereren)
F2 Schizophrenie - postschizophrene Depression
Im Anschluss
innerhalb letzten 12 Monate Kriterien Schizophrenie
mind. 1 Symptom besteht fort
aktuell Kriterien für depress. Episode
F2 Schizophrenie - schizoaffektive Störung
gleichzeitig Schizophrenie und Depression
F2 Schizophrenie - schizotype Störung
NIE eindeutige schizophrene Symptome, Kriterien für Schizophrenie erfüllt!!
mind. 2 Jahre, mind. 4 von 9 Merkmalen, entweder ununterbrochen oder wiederholt
wird auch - Borderline-Schizophrenie, latente Schizophrenie, prodromale Schizophrenie, schizotype (nicht schizoide) Persönlichkeitsstörung genannt
Symptome WIRKEN schizophren
genau S. 103, ICD
F2 Schizophrenie - induzierte wahnhafte Störung
folie á deux, psychotische Infektion
zwei meist isoliert lebende Menschen, außergewöhnlich enge Beziehung
teilen sich Wahn oder Wahnsystem
F3 affektive Störungen - Bipolar Rapid Cycling Ultra Rapid Cycling Ultradian Cycling
Rapid Cycling: mehr als vier Episoden im Jahr, schneller Wechsel
Ultra Rapid Cycling: kurze Zyklenfolge, Episode nur wenige Tage
Ultradian Cycling: stündlich bis minütlich wechselnde Phasen
F3 affektive Störungen - Unterscheidung Bipolar I und Bioplar II
Bipolar II: - eine oder mehrerer depress. Episoden in Kombi mit einer oder mehreren hypOmanischen Phasen - KEIN Vollbild Manie!
F3 affektive Störungen - Depression wie lange muss vorliegen?
mind. 14 Tage durchgängig
F3 affektive Störungen - lavierte Depression
somatische Symptome im Vordergrund
F3 affektive Störungen - agitierte Depression
gesteigertes physiologisches Erregungsniveau
Unruhe
Bewegungsdrang
F3 affektive Störungen - gehemmte Depression
stark vermindertes physiologisches Erregungsniveau
Extremfall Stupor
F3 affektive Störungen - Erschöpfungsdepression
nach langjähriger seelischer und körperlicher Belastung
F3 affektive Störungen - Wochenbettdepression
Beginn in ersten sechs Wochen nach Geburt
F3 affektive Störungen - rezidivierende depressive Störungen
wiederholte depressive Episoden
Besserung dazwischen i.d.R. vollständig
keine manischen Phasen
F4 anhaltende affektive Störungen - Zyklothymia
anhaltende Instabilität der Stimmungslage
zahlreiche Perioden depressiver und leicht gehobener Stimmung (Hypomanie)
Kriterien aber nicht schwer und anhaltend genug, dass Diagnose von bipolar möglich wäre
oft bei Verwandten von bipolar gestörten Menschen
entwickeln manchmal selbst bipolare Störung
F4 anhaltende affektive Störungen - Dysthymia
chronische, mind. 2 Jahre dauernde depress. Verstimmung
weder schwer genug, noch bezgl. einzelner Episoden anhaltend genug um leicht, mittelgradig, schwere Depression zu diagnostizieren
keine hypomanischen Phasen
Phasen normaler Stimmung nicht länger als einige Wochen
F4 anhaltende affektive Störungen - Double Depression
gleichzeitig Dysthymia und depressiver Episode
keine Entsprechung in der ICD oder DSM
F3 andere rezidivierende affektive Störung
saisonale affektive Störung
drei oder mehr Episoden
innerhalb desselben 90 Tage-Zeitraumes
in drei oder mehr aufeinanderfolgenden Jahren
F4 Angststörungen - Einteilung Spezifische-Phobie-Typen
Umwelt-Typus - v.a. Schwindel, Vermeidungsverhalten
Tier-Typus - v.a. sympathisch dominierte Reaktion
Situativer Typus - v.a. kognitive Symptome (Flug, Höhe, Auto, Fahrstühle)
Blut-Spritzen-Verletzungs-Typus - biphasisches Furchtreaktionsmuster
F4 Angststörungen - hypochondrische Störungen
dazugehörig
Angst vor Vorliegen von Krankheit - Nosophobie
Angst vor vermeintl. köperl. Entstellung - Dysmorphophobie/körperdysmorphe Störung
Quelle der Angst liegt IM Körper, Abgrenzung zu anderen Angststörungen
F4 Angststörungen - generalisierte Angststörungen Kriterien
frei flottierend
oft Sorge über zukünftige(s) Unglück/Krankheit
somatisch: - vegetativ: Palpitationen, Herzklopfen, erhöhte Frequenz, Schweißausbrüche, fein oder grob Tremor, Mundtrockenheit- Thorax/Abdomen: Atembeschwerden, Beklemmungsgefühl, Thoraxschmerzen, -missempfindungen, Übelkeit (Nausea), Kribbeln
psychisch: - Schwindel, Unsicherheit, Schwäche, Benommenheit- Derealisation, Depersonalisation- Angst vor Kontrollverlust, ausflippen, verrückt werden- Angst zu sterben
und noch allgemeine, Anspannungs- und unspezifische Symptome (S. 166, ICD)
F42 Zwang- wie lange?
mind. zwei Wochen an meisten Tagen
F43 Belastungs- und Anpassungsstörungen Zeitkriterien
akute Belastungsreaktion (psychischer Schock)- innerhalb von Minuten- Rückbildung innerhalb von 2-3 Tagen
PTBS (protrahierte Reakton)- innerhalb von 6 Monaten nach Ereignis
Anspassungsstörungen- innerhalb eines Monats- nicht länger als 6 Monate - außer 43.21(mit längeren depressiven Reaktion - bis zu 2 J.)
F43.1 PTBS - Unterscheidungen
Typ-I-Trauma: umschriebene singuläre traumatische Erlebnisse
Typ-II-Trauma: kumulative, manchmal bereits in Kindheit einsetzende, sich wiederholende Traumata
F44 dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) Differentialdiagnostik somatoform
dissoziativ: - Willkürmotorik betroffen- Symptome vermindern meist Angst und Spannung- Phänomene symbolartig mit zugrundeliegendem Konflikt verbunden
somatoform: Symptome machen Angst
45 somatoforme Störungen Unterscheidungen Somatisierungsstörung, somatoforme autonome Funktionsstörung, hypochondrische Störung, anhaltende somatoforme Schmerzstörung
Somatisierungsstörung: - mind. zwei Jahre- multiple, wiederholt, häufig wechselnd - jedes Körperteil
somatoforme autonome Funktionsstörung:- ein Organ/System (an 5. Stelle kodierbar)- vorwiegend vegetativ innerviert (Schwitzen, Herzkopfen, Zittern)
hypochondrisch- eine oder mehrere oder Dysmorphophobie- weniger einzelne Symptome als eher Folgen- Ausschluss: Wahn
anhaltend somatoforme Schmerzstörung:- anhaltender schwerer körperl. Schmerz- assoziiert mit emot. Konflikten oder psychosozialen Problemen
F50.- Unterscheidung Anorexie - Bulimie
bei Bulimie keine Entgleisung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse
+ Gewicht idr AN untergewicht, BN idr Normalgewicht
F5 Anorexia nervosa - Entgleisung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse
endokrine Störung
bei Frauen als Amenorrhoe und bei Männern als Libido- und Potenzverlust.
Erhöhte Wachstumshormon- und Kortisolspiegel,
Änderungen des peripheren Metabolismus von Schilddrüsenhormonen und
Störungen der Insulinsekretion
F5 Bulimie Typenunterscheidung DSM
Purging - das Bekannte
Nicht-Purging - Fasten, exzessiver Sport
Wann Schlafwandeln, Pavor nocturnus Wann Albträume
Schlafwandeln, Pavor: erstes Drittel, Übergangsstadien in Non-REM-Schlaf, Amnesie
Albsträume: 2. Hälfte, in REM-Phasen, keine Amnesie
F52 sexuelle Funktionsstörungen - Kriterien
Beziehung nicht so gestaltbar wie gewollt
Fktsstörung häufig, kann aber auch ausbleiben
F6 Persönlichkeitsstörungen - Haupttypen, wie viele?
8
paranoide PS (u.a. auch fanatisch, querulatorisch)
schizoide PS
dissoziale PS, (auch amoralische, antisoziale, asoziale, psychopathische, soziopathische)
emotional instabile PS (auch Borderline, aggressive, reizbare explosive)
histrionische PS, (auch infantile)
anankastische PS
ängstlich vermeidende PS
abhängige, asthenische PS
sonstige:- negativistische, passiv-aggressive- narzisstische- neurotische- unreife- exzentrische- haltlose
F6 Persönlichkeitsstörungen - Kriterien
nicht vor 17. LJ
deutliche Normenabweichung- Kognition (Wahrnehmung und Interpretation)- Affekt (Variationsbreite, Intensität, Angemessenheit)- Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung- Art des Umgangs und Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen
stabil, lange Dauer, Beginn in später Kindheit oder Adoleszenz
F6 PS -Cluster der DSM
Cluster A - sonderbar-exzentrisch- paranoide, schizoide, schizotype PS
Cluster B - dramatisch-launisch-emotional- antisoziale, narzisstische, histrionische, emotional instabile PS
Cluster C - ängstlich-furchtsam - vermeidend-selbstunsichere, anankastische, dependente PS
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