Nils Stapel

Grundbuch: Chronologische Erfassung der Buchungen Hauptbuch: Buchungen in sachlichen Konten erfasst Nebenbücher: z.B. Lohn- und Gehaltsbuchhaltung

Stichprobeninventur, Permanente Inventur, Zeitlich verlegte Inventur, Festwertansatz, Gruppenbewertung

Beweise für Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage des Unternehmens für Unternehmer, Staat, Kapitalgeber, Aktionäre,… Grundlage für Budgetierung, Kalkulation von Zukunftsbedarfen, Preisfindung,…

Intern: KLR (für interne Interessensgruppen) Extern: Buchführung und Jahresabschluss (für externe)

Kaufmann betreibt Handelsgewerbe (mit Gewinnerzielungsabsicht und kaufmännischer Einrichtung). Er muss Handelsbücher führen und einen Jahresabschluss erstellen und unterschreiben ሺaußer Umsatz ൑500.000€ und Gewinn ൑50.000€ሻ Ist-Kaufmann: Kaufmann durch tatsächlichen Geschäftsbetrieb kraft Gesetz Kann-Kaufmann: Kaufmann auf freiwilliger Basis kraft Eintragung (z.B. Forst-/Landwirte) Formkaufmann: Kaufmann kraft Rechtsform

Es handelt sich dabei um Generalnormen für die Buchführung (nicht gesetzlich festgehalten). Sie dienen dem Schutz der Gläubiger und fordern Formelle und Sachliche Richtigkeit (z.B. fordern sie Vollständigkeit, Bilanzkontinuität, Einzelbewertung, Periodenabgrenzung)

Aktiver RAP: Vormerkungen für Ausgaben, die man bereits vorgreifend getätigt hat, obwohl der eigentliche Aufwand in der Zukunft liegt (z.B. Miete, die man im Voraus bezahlt) Passiver RAP: Vormerkungen für Einnahmen, die man aus Vorauszahlungen erhalten hat (z.B. Mieteinnahmen, die man eigentlich erst zum nächsten Jahr erhalten würde)

Wechsel zur linearen Abschreibung möglich Arithmetisch degressive Abschreibung: Abschreibungsbetrag fällt pro Nutzungsjahr um den gleichen Betrag.

Durchschnittsbewertung (Zusammenfassung zu einer Bewertungsgruppe), Verbrauchsfolgeverfahren (First-in-First-out, Last-in-First-out), Festbewertung (regelmäßig verwendete Rohstoffe z.B.)

Unter dem Punkt „Gezeichnetes Kapital“. Alle anderen Einlagen der Gesellschafter sind unter „Kapitalrücklage“ einzutragen.

Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag (= Veränderung des Eigenkapitals im Geschäftsjahr)

Es handelt sich dabei um die Maximalsumme der Beträge, die an die Gesellschafter ausgeschüttet werden können. Jahresüberschuss + Gewinnvortrag – Verlustvortrag + Auflösung von Gewinnrücklagen – Einstellung von Gewinnrücklagen

Dies sind verborgene Steuerlasten oder –vorteile durch Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz.

Gesamtkostenverfahren (reine Produktionsrechnung, die unabhängig davon berechnet wird, ob die Produkte bereits abgesetzt wurden) oder Umsatzkostenverfahren (Umsatzerlöse werden Herstellkosten gegenüber gestellt)

Zum einen versucht die Jahresabschlusspolitik alle Gestaltungsspielräume des Jahresabschlusses für unternehmerische Ziele auszunutzen, zum anderen gehören zu ihren Aufgaben alle Maßnahmen, die die Inhalte des Jahresabschlusses beeinflussen (z.B. durch Ansatz- und Bewertungswahlrechte).

Kostenartenrechnung: Vollständige, summarische Erfassung aller angefallenen Kosten gegliedert nach Art der verbrauchten Güter, betrieblichem Funktionsbereich, Art der Verrechnung, Art der Abhängigkeit von einer Einflussgröße, Art der Herkunft der Kostengüter) Kostenstellenrechnung: Zuschlagssätze werden berechnet, um die nicht eindeutig zuordenbaren Gemeinkosten doch noch auf Kostenträger verrechnen zu können. Dann werden die Kosten auf Kostenstellen verrechnet (über Anbauverfahren, Treppenverfahren, Simultanes Gleichungsverfahren oder Iterative Verfahren) Kostenträgerrechnung: Verrechnung der Kosten auf Eigenleistungen und Absatzleistungen durch Kostenträgerstück- (z.B. über Divisonskalkulation, Zuschlagskalkulation,..) und Kostenträgerzeitrechnung (Ermittelt den Betriebserfolg z.B. über Gesamtkostenverfahren, Umsatzkostenverfahren)

Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht (Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten). Kurzfristige Preisuntergrenze: Preis des Guts eckt die reinen Fixkosten Langfristige Preisuntergrenze: Preis des Guts deckt die Gesamtkosten

Selbstkosten + Gewinnzuschlag Selbstkosten = Herstellkosten + Vertriebskosten + Verwaltungskosten

Primäre Kostenarten: Art der verbrauchten Kostengüter, also Arbeitskosten, Werkstoffkosten, Betriebsmittelkosten, Kapitalkosten, Fremdleistungskosten, Abgaben an die öffentliche Hand, Wagniskosten Sekundäre Kostenarten: Betrieblicher Funktionsbereich, also Beschaffungskosten, Lagerhaltungskosten, Fertigungskosten, Verwaltungskosten, Vertriebskosten

Formales Mittel, um die Kostenstellenrechnung durchzuführen

Vermögensorientiert: Umwandlung von Zahlungsmitteln in andere Vermögenswerte Zahlungsorientiert: Zahlungsstrom, der zunächst Auszahlung beinhalte und Einzahlungen erwarten lässt

Der EBIT (earnings before interest and taxes) ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern, also der um Zinsen und Steuern bereinigten Jahresüberschuss.

Statische Verfahren: Kostenvergleichsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Amortisationsrechnung (Amortisationszeit ist der Zeitpunkt, an dem die Anschaffungsauszahlungen wiedergewonnen werden), Rentabilitätsrechnung (Rentabilität = Gewinn/Kapitaleinsatz) Dynamische Verfahren: Kapitalwertmethode, Interne Zinsfuß-Methode, Annuitätenmethode, dynamische Amortisationsrechnung

Statische Verfahren vernachlässigen die Verteilung der Zahlungsströme über die Zeitperiode. Sie sind zwar schnell durchführbar, gehen aber davon aus, dass die Zeit keinen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit habe.

Dynamische Verfahren betrachten die Ein- und Auszahlungen über die gesamte Nutzungsdauer (werden geringer, je weiter sie in der Zukunft liegen).

Sie bestimmt die Absatzmenge, bei der ein Produkt die Gewinnzone erreicht (Schnittpunkt zwischen Erlösfunktion und Gesamtkostenfunktion). Auch Gewinnschwelle genannt.