Funktionen der Erwerbstätigkeit nach Jahoda
Manifeste Funktion der Erwerbstätigkeit
Finanzielle Gründe
Sicherung des Lebensunzerhaltes
Latente Funktionen der Erwerbstätigkeit
Aktivierung
Zielstrukturierung
Soziale Kontakte
Identität und Status
Sinnstiftung durch Selbsttransparenz
Folgen Langzeitarbeitslosigkeit
Verschlechterung Sozialverhalten
Verschlechterung psychischer Gesundheit
Verschlechterung Körperlicher Gesundheit
Kontrollüberzeugungen ( Erlernte Hilflosigkeit )
Handlungsfähiger der Arbeits- und Organisationspsychologie
Menschenbilder der Arbeits- und Organisationspychologie im Laufe der Zeit
Übergeordnete Ziele der Arbeits- und Organisationspsychologie
Verbesserung der (Kosten- Nutzen-Relation) von Organisationen bei gleichzeitiger Humanisierung (Menschengerechte Gestaltung) des arbeitsplatzes
Der Arbeitsplatz als soziales System (Social Man 1930-1960)
Hawthrone-Studien
Fast jede Veränderung der Arbeitsbedingungen führt zu Verbesserung der Arbeitsleistung
Auch das Rückgängig machen der Veränderung fürhte zu einer Verbesserung der Arbeitsleistung
-> Somit hoher Einfluss der sozialen Situation. Leistungsvermögen wurde entscheidend durch das Verhalten anderer Personen beeinflusst.
Belastung und Beansprungung
Belastung -> Objektive Faktoren (zB Lärm oder Zeitdruck) die von außen auf den Menschen einwirken und Auswirkungen im Menschen und auf den Menschen haben.
Diese Auswirkungen werden als Beanspruchung (zB Müdigkeit, Gereiztheit) bezeichnet
Arbeitsanforderung -> Belastungen
Belastungen -> Beanspruchungen
Stressigen und Stressreaktionen + Neuronale und hormonelle Auswirkungen
Stressoren -> psychische Stimuli (Reiz-Rekation), die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Stressreaktionen führen.
Stressoren -> Stressrekation
Stressmodell nach Lazarus
Resilienz
Eigenschaft, die beschreibt, wie schnell ein Mensch nach Stressbelastungen in die Ursprungsformat zurückfindet.
Resilient fordernde Fakoren:
Erziehung
Werte der Eltern
Bindung zu anderen Personen
Positives Selbstkonzept ( Selbsteinschätzung, Selbstwirksamkeit)
Genetische Fakoren
Belastung durch Arbeit
Anforderung-kontroll-Modell
Ermüdung und Regeneration
Ermüdung nimmt exponentiell zu (Je länger die Tätigkeit, desto schneller Ermüdung)
Erholung hat umgekehrt exponentiellen Verlauf (Erholung zu Beginn am intensivsten)
Somit -> Mehrere kurze Pausen sind effektiver als wenige lange
Zwei-Faktoren-Theorie der Arbeitszufriedenheit nach Herzberg
Hygienefaktoren -> Bei nicht Vorhandensein entsteht unzufriedenheit
Motivationen -> bei Vorhandensein erzeugen diese Zufreidenheit
Kritik:
Hygienefaktoren teilweise Doppeldeutig
(Gehalt kann für Status (Intrinsisch) oder als Anerkennung (Extrinisch) interpretiert werden)
Zufriedenheit wird tendenziell eher mit intrinischen Fakoten erklärt
Unzufriedenheit wird tendenziell mit extrinsischen Faktoren erklärt
Job Characteristics Theory
Beschreibt Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsgestaltung
Anfordeurngsvielfalt -> Beanspruchung unterschiedlicher Fähigkeiten
Ganzheitlichkeit -> Beteiligung an Gesamtaufgabe
Bedeutsamkeit -> Aufgabenerfüllung ist auch für andere wichtig
Autonomie -> Selbständige Zielsetzun und Entscheidungen
Rückmeldung -> Feedback über Zielerreichung und Korrekturmöglichkeiten
Züricher Modell der Arbeiszufriedenheit (Klausur Zuordnungsaufgabe!)
Soll ist Ableich der eigenen Erwartungen und des tatsächlichen Zustandes auf der Arbeit
Grundlagenmodell Commitment
Zielsetzungstheorie
Moderator-Variablen
(Leistungsbeeinflussend)
Selbstwirksamkeit
Erlebte Gerechtigkeit
Organisationsleiter Citizenshirip Behavioral (OCB)
Arbeitszufriedenheit im Kontext anderer Faktoren
Stress, Belastung und Beanspruchung
Definition Arbeitsverhalten
Produktives Arbeitsverhalten
Verhalten, das dazu dient, die Ziele der Organisation zu erreichen
Extraproduktives Arbeitsverhalten
Verhaltenem, das den Zielen der Organisation dientm jeglichen Regeln der Organisation vollständig entspricht und die formalen Anforderungen übersteigt
Kontraproduktives Arbeitsverhalten
Verhalten, das den Zielen der Organisation schadet und ihren Reglen widerspricht
Unterscheidung zwischen: Leistungsveralten (produktives Verhalten) und Leistungsergebnis (Effektivität)
-> In einigen Bereichen können erst nach längeren Zeitperioden Leistungsergebnisse einstellen
Messung von Arbeitsleistung
Direkte Messung der Arbeizsleistung über objektive Indikatoren der Ergebisse
(Verkaufszahlen, produzierte Stücke etc.)
Problem der Zurechnung:
Defizienz -> Indikator enthält nicht alle relevanten Komponenten
(zB zu erreichende Stückzahl, keine Untersützung bei Störungsbeseitigung)
Kontamination -> Indikator enthalt Informationen, die nichts mit dem Kriterium zu tun haben
(Technologie, Zustand der Maschine beeinflusst Leistung)
Lösungsansatz:
Arbeitsverhalten statt Arbeitsergebnis als Kriterium wählen
Gründe für kontraproduktives Arbeitsverhalten
Erlebe Ungerechtigkeit -> Zb Folge von Aggression
Persönlichkeitsmerkamle -> Zb Dunkle Triade
Selbstkontrolle
Vermeidung von Kontrapruduktivem Arbeitsverhalten
Selektionsmaßnahmen -> Zb Referenzen
Trainings -> Zb Aggressionstraining
Führungsverhalten -> Zb Führungsstil
Organisationale Maßnahmen -> Betriebsvereinbarungen
Proaktives Arbeitsverhalten
Definition: Selbstinitiiertes, zukunftsorientiertes und problemorientiertes Verhalten
Jobcrafting: Besondere Form des proaktiven Arveitsverhaltens
Veränderung des Aufgabensprektrums
Veränderung der kognitiven Interpretation der Arbeit
Veränderung der sozialen Beziehung
Ziel: Bessere Passung zwischen Person und der Arbeitstätigkeit (Hängt alles von einem selbst ab)
Intrapreneurship: Verhalten, das den Zielen der Organisation dient und dabei unter Umständen gegen ihre Regeln verstößt
Risiko und Erfolgschancen abwägen
“Kampf gegen Bürokratie um Organiation zu retten”
Abgrenzung zu produktiven Arveitsverhalten: Dieses zielt lediglich auf eine effiziente Erfüllung von Arbeitsaufgaben ab
Handlungsregulationstheorie
Definition:
Befasst sich mit der psychischen Regulation des Arbeitsverhaltens
Untersuchung von psychischen Prozessen beim Arbeitshandeln um Wirkung von Arbeitsaufgaben auf den Arbeitenden vorauszusagen
Merkmale:
Gegenständlichkeit
zB: Andere setzten mit Ihrer Arbeitsintensität Standards an denen auch andere gemessen werden
Gesellschaftliche Eingebundenheit
zB: Teschnischer Fortschritt hat Laufend Einfluss auf die Arbeitsaufgaben der Handelnden und stellt neue Erwartungen auf die Arbeitenden
Soziale Eingebundenheit
zB: Soziale Bezüge haben Einfluss auf Handlungsregulation
Phasen:
Zielbildung
Planung
Ausführung
Kontrolle
Arten der Leistungsbeurteilungen
Tätigkeitsbezogene Leistungsbeurteilungen
Leistungsbeurteilung in Bezug auf die Ziele der Organisation in einem bestimmten Zeitraum und Tätigkeitsbezug.
Administrative Funktion -> zB Beföderung
Rückmeldefunktion -> zB Feedback, Verhaltenssteuerung
Forschungsfunktion -> zB Validierung von Personalentwicklungsmaßnahmen
Bestimmte Anlässe: Wie zB Arbeitszeugnis, Potenzialbeurteilung
Berufliche Leistungsbeurteilung
Leistung einer Person der gesamten bisherigen Berufslaufbahn
Kriterien für gute Zielvereinbarungen
Tätigkeitsbezogene Leistungsbeurteilung
Freie Eindrucksschilderung
Eindrücke aus der Zusammenarbeit
Bezug auf Verhalten und eigenschaften
Keine formalen Vorgaben
Freitext
Aussagenlisten
Einschätzung des MA auf Grundlage einer Check-Liste
Keine Begründung (warum?)
Liste mit abzufragenden Punkten
Rangordnungsverfahren
Fürhungskraft bringt MAs in Rangfolge in Bezug auf ihre Leistung
Ggf Quotenvorgaben oder Paarvergleiche
MA (B) ist besser als MA (X)
Einstuungsverfahren
Ausprägung eines Merkmals wird auf Skala bestimmt
Meist 5-7 Ausprägungen
Möglichst Verhalten und keine Eigenschaften beurteilen
Haspa
Aufgaben- und zielorientierte Verfahren
Tätigkeitsanalyse der Hauptaufgabe
Tätigkeiten bekommen Gewichtungsfaktor und Rangreihe
Grad der Aufgabenerfüllung wird bestimmt
Verfahren kann auf Zielvereinbarung und Zielerreichung übertragen werden
Kosten von Abteilung X reduzieren, Fluktuation auf X halten
Leistungsbeurteilung
Humankriterien der Arbeitsanalyse
psychophysische Gesundheit soll nicht geschädigt werden
psychosoziales Wohlbefinden nicht beeinträchtigen
Bedürfnissen und Qualifikationen entsprechen
Einflussnahme auf Arbeitsbedigungen ermöglichen
Entwicklung der eigenen Kompetenz und Potenziale
Abläufe Arbeitsanalyse
Ablauf der psychologischen Arbeitsanalyse nach Ulrich
Phase 1:
Analyse der Arbeitsaufträge
Analyse der Erfüllungsbedingungen
Phase 2:
Analyse der Arbeitstätigkeiten
Analyse der erforderlichen Regulationsvorgänge
Phase 3:
Analyse der Auswirkungen von Produktionsbedingungen und Arbeitstätigkeiten auf das Befinden und Erleben der Beschäftogten
Ablauf soziotechnischen Analyse
Grobanalyse des Produktionssystems
Beschreibung frau Produktionsprozesses
Ermittlung der Hauptschwankungen im Produktionsprozess
Analyse des sozialen Systems + Bedürfnisse der MAs
Analyse der Rollenwahrnehmung der MAs
Analyse des Instandhaltungssystems
Analyse des Zulieferer - und Abnehmersystems
Analyse der Unternehemspolitik
Einarbeitung von Gestaltungsvorschlägen
Gegenstand Arbeitsanalyse
Kriterien der Arbeitsgestaltung (sehr Klausurrelevant)
Die sieben Humankriterien (Klausurrelevant)
Zielsetzung unterschiedlicher Strategien der Arbeitsgestaltung
Korrektiv
Korrektur erkannter Mängel (Rückenschmerzen durch falscher Stuhl. Austausch)
Präventiv
Vorwegnehmende Vermeidung (Bereits guter Bürostuhl bereitstellen)
Prospektiv
Schaffung von Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung
Differentiell
Förderung des gleichzeitigen Angebotes von verschiedenen Arbeitsstrukturen, aus den gewählt werden kann
Dynamisch
Erweiterung bestehender und Beschaffung neuer Arbeitsstrukturen
Bereiche der Arbeitsgestaltung
Arbeitsmittel
Ergonomisch, Sicherheitstechnik, Auswirkung auf Tätigkeitsstrukturierung, Qualifikation des Nutzers
Arbeitsplatz
Ergonomisch, Berücksichtigung der individuellen Körperabmessungen
Arbeutsumgebung
Störungen vermeiden (Geräusche, Hygiene, Chemische Einflüsse…)
Eigene Wohung bei HC sollte vernünftige Umgebung aufweisen
Aufgabengestaltung
Soziale und technische Systeme beeinflussen auszuführende Aufgaben (Beeinflussen Primäraufgabe)
Primäruafgaben
Zu erledigende Aufgaben
Sekundäraufgabe
Aufgaben zur Optimierung der Primäraufgabe
Arbeitsstrukturierung
Zuweisung von bestimmten Aufgaben
Tätigkeitsspielrraum, Entscheidungsspielraum
Jobrotation (Wechselnde Aufgaben (Zb Azubis))
Job Enlargement (Ausweitungen der Arbeitsaufgaben. Keine neuen Qualifikationen nötig. (Zb Azubibeurteilung))
Job Enrichment (Inhaltliche Vergrößerung des Arbeitsfeldes. Neue Qualifikationen nötig (Zb Mehr Verantwortung und neue Aufgaben)
Arbeitszeiten (Feste, flexible, Kern, Gleitzeit)
AREITSGESTALTUNG
Methoden der Unfallverhütung
Trennung zwischen Veränderung der Arbeitsverhältnisse und des Arbeitsverhaltens
Verhaltensprävention: Risikobeurteilung
Praxis-Konzepte zur Arbeitssicherheit
gestaltungsprinzipien von Donald Nomran
(Schein wichtig zu sein. Beispiele ergänzen)
Instrumentelles und soziales Handeln in der Dienstleistung
Instrukturelles Handeln
Koproduktion
Mitwirkung wird durch Kunden bestimmt, Probleme werden vom Kunden bestimmt. (Taxifahrt, Psychotherapie)
Adaptives Handeln
Dienstleister wirken mit. Probleme werden von Dienstleister erzeugt.
(Geldanlage, Beratung)
PROZES: Eindrucksbildung (Kategorisierung des Kunden, Risikobereitschaft etc)
Hypothesenbildung (Wünsche, Motivation ableiten usw.)
Soziales Handeln
Beziehungsgestaltung
Interaktionsorientiert
Aufbau und Bewahrung eine positiven Beziehung
Dominant
Aufbau von Macht und Kontrolle
Darstellungsregeln
Vorschrift über die zu zeigenden Gefühle
Gefühlsarbeit
Sensitivität, Regulation der eigenen Emotionen
Art der gewünschten Emotion usw.
Wahrgenommene Dienstleistungsqualität
Kano Modell zur Kundenzufriedenheit
Unterscheidung dreier Arten von Ansprüchen
Basisanforderung
Eigenschaften, die selbstverständlich erfüllt werden
Leistungsanforderung
Eigenschaften, die erwartet werden. Anhand dieser Eigenschaften wird mit anderen Leistungen verglichen
Begeisterungsmerkmal
Eigenschaften, die der Kunde nicht erwartet und makrtunüblich sind
Habitualisierung
Habitualisierung führt zu Vereinfachung des Konsumprozesses
(Ich bleibe bei der Telekom, weil das schon immer so geklappt hat)
Lernmichanismen wie Konditionierung spielen eine Rolle
High und Low Involvment
Emotionsarbeit: Oberflächliches vs. Tiefenhandeln
(Klausurrelevant)
Surface Acting
Emotionen werden entsprechend der Darstellung gezeigt
Die Darstellung erfolgt unabhängig von real erlebten Emotionen
Problem nach außen: Simulierte Emotionen werden erkannt
Problem nach innen: nicht zusammenpassende Emotionen erzeugen Stress
(Beispiel: Callcenter. Kunde schreit, man bleibt freundlich)
(Erhöht wahrscheinlichkeit für Burnout wg. erlebte emotionale Dissonanz zwischen ein Gefühlen)
Deep Acting
Versuch das zu Fühlen was dargestellt werden soll
Definition: Führung
Führung heißt Leistung ermöglichen
Management und Leadership
Management
Planen und budgetieren
Personal organisieren
Steuern und Problemnlösen
Leadership
Richtung geben
Personen ausrichten
Motivieren und inspirieren
Motivation zu führen
Optimal für die Wirksamkeitt von Führung ist:
mittelstark ausgeprägtes Leistungsmotiv
hohes soziale orientiertes Machtmotiv
geringes Anschlussmotiv
Eigenschaften Effektiver Führungskräfte
Modell der drei Führungsbereiche von Führungskräften
GRUNDSÄTZLICHE AUFGABEN VON FÜRHUNG
Modell der situativen Führung
Full-Range-Leadership-Modell
Besteht aus 3 Führungsstilen:
Laissez-Faire Fürhung: Kein eigentliches Fürhungsverhalten
Transaktionale Fürhung: Klar regulierte Austauschbeziehungen, definierte Ziele
Zielvereinbarung, Kontrolle der Zielerreichung
Contingent Reward -> Belohnung und Bestrafung
Management by Exception -> Aktiv: Fürhungskraft überwacht antizipativ
Passiv: Greift nur dann ein wenn Fehler begangen worden sind
Führung ist Prozesskompetenz -> Kann erlernt werden
Transformationale Fürhrung: Inspiriert, Fördert, geht auf Bedürfnisse ein,
emotionale Beeinflussung
Individual Consideration -> Indivuduelle Untersützung und Förderung
Intellectual Stimulation -> Anregung und Förderung von kreativem und unabhängigen Denken
Inspirational Motivation -> Attrative Visionen, mit Überzeugung Begeistern
(Internistische Motivation)
Idealziel Influence -> Vorbildlichkeit und Glaubwürdikeit = Charisma
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Mensch-Maschine-Interaktion und Systemgestaltng
Arbeitsverhalten
Wirkung von Arbeit
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