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Modelle

SH
von Sophia H.

Erkläre das kognitive Modell suizidaler Handlungen

Angenommen, Anuska leidet unter Depressionen. Das KMSH-Modell kann helfen, ihre Situation zu verstehen:

  1. Dysfunktionale Gedanken: Anuska fühlt sich oft niedergeschlagen und denkt, dass ihr Leben keinen Sinn mehr hat. Sie glaubt, dass sie nie wieder glücklich sein wird (Hoffnungslosigkeit). Sie empfindet ihre Gefühle als so belastend, dass sie denkt, sie kann sie nicht mehr ertragen (Unaushaltbarkeit).

  2. Diathese-Stress-Modell: Anuska hat schon immer Schwierigkeiten gehabt, mit Stress und Problemen umzugehen. Diese Schwäche in der Bewältigung von Herausforderungen kann dazu führen, dass sie anfälliger für depressive Gedanken wird.

  3. Wechselseitiger Prozess: Aufgrund ihrer Depression konzentriert sich Anuska ständig auf negative Gedanken und fühlt sich in ihrer Hoffnungslosigkeit gefangen. Sie denkt immer öfter darüber nach, wie ein Suizid ihre Probleme lösen könnte (Attentionale Fixierung).

  4. Schwellenwert: Laut dem KMSH-Modell steigt die Gefahr von Selbstmordgedanken und -handlungen, wenn die Hoffnungslosigkeit einen bestimmten Punkt erreicht. Wenn Anuska diesen Schwellenwert überschreitet, besteht ein ernsthaftes Risiko für Selbstmord.

  5. Messung der Hoffnungslosigkeit: Um herauszufinden, wie hoffnungslos Anuska ist, könnte ein Fachmann die Beck Hopelessness Scale verwenden, um ihre Gedanken und Gefühle genauer zu bewerten.

In diesem Beispiel zeigt das KMSH-Modell, wie Anuskas Depression und ihre negativen Gedanken zur Hoffnungslosigkeit führ

Fiktives Beispiel soziale Phobie

AEKA ESEN


Annika Erlebt Kein Airbeat


Es Sei Eben Nicht

Sarah und die Soziale Phobie:

  1. Aktivierung von belastenden Grundannahmen: Sarah hat die Grundannahme, dass sie immer alles falsch macht, besonders vor anderen Menschen.

  2. Entwicklung negativer Gedanken: Wenn sie zu einem Seminar geht, entwickelt Sarah negative Gedanken wie "Alle werden mich beurteilen und denken, dass ich dumm bin."

  3. Körperliche Angstreaktionen: Sobald das Seminar beginnt, erlebt Sarah körperliche Angstsymptome wie Erröten, Schwitzen, Zittern und ein schnelles Herzrasen. Diese Symptome verstärken ihre negativen Gedanken und machen sie noch ängstlicher.

  4. Aufmerksamkeitsumlenkung von außen nach innen: Während des Seminars richtet Sarah ihre Aufmerksamkeit weg von den Inhalten des Seminars und auf sich selbst. Sie ist besessen von ihren körperlichen Empfindungen, wie ihrem Herzrasen oder ihrem Schwitzen, und sie denkt ständig darüber nach, wie sie auf andere wirkt.

  5. Entwicklung eines negativen Selbstbildes: Aufgrund ihrer intensiven Selbstbeobachtung entwickelt Sarah ein negatives Selbstbild. Sie ist überzeugt, dass alle anderen sie genauso sehen und denken, dass sie ungeschickt und dumm ist.

  6. Sicherheitsverhalten: Um sich zu schützen, vermeidet Sarah Blickkontakt, spricht leise und sagt nicht viel im Seminar. Sie versucht, nicht aufzufallen und vermeidet es, Fragen zu stellen oder aktiv am Seminar teilzunehmen.

  7. Erwartungsangst: Vor jedem Seminar denkt Sarah darüber nach, was schief gehen könnte. Sie befürchtet, dass sie sich wieder peinlich verhalten wird und dass die anderen sie verurteilen werden.

  8. Negative nachträgliche Situationsbewertung: Nach dem Seminar grübelt Sarah darüber nach, wie schlecht sie sich verhalten hat und wie negativ die anderen sie wahrgenommen haben könnten, obwohl die meisten Kommilitonen ihr Verhalten neutral betrachten würden.

Insgesamt zeigt dieses Modell, wie soziale Phobie zu einer Spirale negativer Gedanken, körperlicher Symptome und Verhaltensweisen führen kann, die die Ängste verstärken und das Selbstbild beeinträchtigen. Dieser Teufelskreis kann dazu führen, dass Betroffene soziale Situationen vermeiden oder mit großer Angst erleben.


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Sophia H.

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