Per definitionem
ab Ruheblutdruck 140/90 mmHg
Maßnahme
Änderung des Lebensstils
Gewichtsreduktion
ausreichender Bewegung
Alkohol- und NIkotinverzicht
Medikamentöse Therapie
Komplikation
zunächst Monotherapie:
Diuretiker
ß-Blocker
ACE-Hemmer/Sartane
Ca-Antagonisten
oder Kombi von zwei Medis (meist Medi + Diuretikum)
Komplikation:
hypertensive Krise mit systolischen RR > 180-230 mmHg
Ursachen
Risikofaktoren
essentielle, primäre Hypertonie
> 90% der Hypertoniker
sekundäre Hypertonie
Schlafapnoe-Syndrom
Risikofaktoren:
Hohes Alter
Rauchen
Alkohol und Koffeinkonsum
hohe Kochsalzzufuhr
Adipositas
Dyslipidämie
Insulinresistenz
Familienanamnese
psychische Vorbelastung
Renal:
jede Nierenerkrankung kann Hypertonie auslösen
Niereninsuffizienz, GFR erniedrigt
Nierenarterienstenose
Glomerulonephritis
Endokrine Hypertonie:
Hyperaldosteronismus (M- Chron)
Hypercortisolismus
Hyperthyreose
Phäochromozytom
Aktomeglie
Symptome
meist symptomatisch
Schwindel, Ohrensausen
Kopfschmerzen (vor allem am Hinterkopf in den frühen Morgenstunden)
Palpitationen, thorakale Beschwerden
Nasenbluten
Schlafstörungen
Zielblutdruckwerte
generell: <140/90 mmHg
bei DM: <140/85 mmHg
bei Patienten > 80 Jahre mit syst. Blutdrucken > 160 mmHg: <150/90 mmHg
ab Werten von 160 mmHg ist eine Hypertonie immer behandungsbedürfitg
Therapie bei niedrigem mit moderaten kardiovaskulären Risiko
v.a. Monotherapie
Wirkstoffe:
Thiazide
ACE-Hemmer
Sartan
Ca-Antagonisten vom Dihydropyridin-Typ
Therapie bei hohem kardiovaskulären Risiko
v.a. Zweifachkombination
das Verhältnis von Nebenwirkungen zur blutdrucksenkenden Wirkung ist i.d.R: günstiger, weil nicht ausdosiert werden muss
Diuretikum + ACE-Hemmer, Sartan, Ca-Antagonist oder Betablocker
Ca-Antagonist (Dihydropyridin-Typ) + ß-Blocker, ACE-Hemmer oder Sartan
niedrigdosiert starten und langsam erhöhen, ambulant vorsichtiger erhöhen als stationär
Therapieeskalation
solange der Zielblutdruck nicht erreicht ist, soll die Therapie intensiviert werden
bei Monotherapie: Ausreizen der Dosierung, ggf. Wechsel zu einem anderen Wirkstoff in Monotherapie oder Eskalation zur Zweifachkombination
bei Zweifachkombination: Ausreizen der Dosierung ggf. Wechsel zu einer anderen Zweifachkombi oder Eskaltation zur Dreifachkombination
Dreifachkombination:
Diuretikum + Ca-Antagonist + ACE-Hemmer/Sartane
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