Anlässe für Arbeitsanalysen
Personalentwicklung
Stress, beantspruchung
Eignung
Datenerhebungsmethoden in der Arbeitsanalyse
Beobachtung
Befragung
Physikalische Messung (lärm, licht)
Physiologische Messung (Herzschlag, atmung)
Modell einer Arbeitshandlung nach Hacker
Zielbildung
Orientierung
Planung
Entscheidung
Handlungsausführung
Zielkontrolle
Zwei arten der vollständigen Arbeitshandlungen nach Hacker
Sequenzielle Vollständigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, alle notwendigen Schritte in einer bestimmten Reihenfolge auszuführen, um eine Aufgabe zu erledigen, oft in Programmiersprachen oder Datenbankabfragen.
Hierarchische Vollständigkeit bezieht sich auf die Organisation von Daten in einer Hierarchie, bei der jede Ebene alle erforderlichen Informationen enthält, um die Hierarchie sinnvoll darzustellen, wie bei hierarchischen Datenbanken.
Kriterien förderlicher Arbeitsgestaltung nach Ulich
Ganzheitlichkeit
Anforderungsvielfalt
Möglichkeiten der sozialen Interaktion,
Großraumbüros Idee & Probleme
Förderung Konzentration und Ideenfluss
Förderung Zusammengehörigkeitsgefühl
Moderne Arbeitsform (s. Coworking-Spaces)
Handlungsspielräume als motivationsförderliche Arbeitsgestaltung
Annahmenund komponenten
Annahme
Förderung von eigenverantwortlichem Handeln, Motivation, Kompetenzentwicklung unf Persönlihkeitsentwicklung
Komponenten
Handlungsspielraum (Auswahl der Arbeitsmittel oder des vorgehens)
Gestaltungspielraum (Eigene Zielsetzung oder Planung)
Entscheidungsspielraum (Ausgaben selbst festlegen)
Mensch-Maschine Interaktion
Probleme
Daueraufmerksamkeit führt zu Vigilanz
Schlagartig steigende Komplexität bei Problem
Bedienung digitaler displays, die nur ausschnitte zeigen = man muss sich an unsichtbare elemente erinnern
sieben stufen der Systembedienung nach Norman
Ziel bilden
handlung planen
Handlungssequenz formen
ausführem
Zustand der welt wahrnehmen
Zustand interpretieren
Ziel und ergebnis vergleichen
Sieben Stufen der Systembedienung nach Norman
Typische fehler
System erfordert höhere Genauikgeit
System erfordert höchtste Aufmerksamkeit über eine lange zeit
System funktioniert lange automatisch und erfordert plötzlich schnelle Eingriffe
Gestaltungsprinzipien von Donald Norman
Nutzungsangebote (Passende hinweise, wofür system genutzt werden kann?)
Hinweisreize (Wird aufmerksamkeit richtig auf das was wichtig ist gelenkt?
Mapping (Sind Bedienelemente einfach zu merken?)
Mögliche Auswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeit
Erlernte Hilfslosigkeit
Depressionen
Rückzug aus dem sozialen Leben
Größeres risiko für Herz/ Kreislauferkrankungen
Höhere Selbstmordrate
Belastungsherkunft durch Arbeit nach Richter & Hacker
Arbeitsaufgabe (zu hohe Anforderungen)
Arbeitsrolle (zu viel Verantwortung)
materielle Umgebung (Lärm, kälte, hitze)
soziale Umgebung (Betriebsklima)
Monotonie und Vigilanz
Monotonie
Geistige Unerforderung
tritt bei einförmigen tätigkeiten auf
ständige Wiederholung einer Aufgabe/ Ausführung
Vigilanz
Andauernde Aufmerksamkeit mit wenig reizen
Wachsamkeit ohne ausführende Tätigkeit = Ermüdung
Autonomes Fahren
Vision
Problem
Selbständiges fahren ohne engriff des fahrers
Fahrer haftet für fehler = muss überwachen
Tätigkeit fahren wird zum überwachen
= Vigilamz
Burnout
Kennzeichnung
Dauerhafter negativer arbeitsbezogener Seelenzustand
Kennzeichnung: Erschöpfung, Unruhe, Anspannung
Gefühl von verringerter Effektivität
Gesunkende Motivation
4 Phasen
Enthusiasmus (begeisterter Einstieg)
Stagnation (Zweifel an der eigenen Leistung)
Frustration (Arbeit in frage stellen)
Apathie (Resignation, abstand von sozialem)
Gesundheitsförderung
Verhaltensprävention (Einstellungsänderun/ Rückenschule)
Verhältnisprävention (Veränderung der Arbeitbedingung, änderung der Arbeitsinhalte und abläufe)
unternehmensweite Programme (Gesundheitszirkel)
Leistungsmotivation nach Atkinson
Formel
2 Gruppen
Mensch will Freude und Stolz maximieren und leid minimieren
Motivation= Motiv x Anreiz x Wahrscheinlichkeit
Erfolgsmotivierte (mittlere Aufgaben)
Misserfolgsorientierte
VIE Handlung
VIE fragen
Handlung = Valenz x Instrumentalität x Erwartung
Valenz = Welche Bedeutung haben die folgen für mich?
Instrumentalität = Welche Folgen hätte diese Handlung?
Erwartung= Könnte ich die Handlung erfolgreich bewältigen?
Selbstwirksamkeit als Moderator der Arbeitsmotivation
Definition = Überzeugung die Fähigkeiten zu haben, um eine Aufgabe erfolgreich abzuschließen
Kompetenzerleben = Erfolgreiche Bewältigung herausfordernder Aufgaben stärkt den Glauben an die Selbstwirksamkeit
Modellwirkung = Es spornt an, wenn Personen mit ähnlichen Voraussetzungen eine Aufgabe bewältige
Sozialer Druck = Bei mitgeteilter Zuversicht in Fähigkeiten, ermutigt das, einen Versuch zu wagen
Körperzustand = Bei Erschöpfung und Stress schnelleres Gefühl der Überforderung. Je weniger Stress, desto stärker die Selbstwirksamkeit.
Commitment – Bindung an die Organisation
Kalkulatorisch = Kosten für das verlassen zu hoch, Nutzen zu niedrig
Affektiv = Identifikation, Involvement und Verpflichtungsgefühl zu bleiben
Normativ = Treue als Norm. Schuldigkeit gegenüber dem Unternehmen
Messung der Arbeitsleistung
Messung
-Höhe Verkaufsabschlüsse
Produzierte Stückzahl
Anzahl versendeter Rechnungen
Problemzurechnung
Defizienz von Kriterien, z.B. berücksichtigt die erreichte Stückzahl nicht Unterstützung bei Störungsbeseitigung
Lösung (erwartetes Verhalten)
Leistungsverhalten statt Arbeitsergebnis
Methoden der Leistungsbeurteilung
Regel
Potenzial
Fester Rhythmus
Ablauf und Kriterien festgelegt in
Betriebsvereinbarung
Ausgangspunkt für
Bei Stellenbesetzung und
Leistungsprognosen
Nur Prognose, kein Ist-Zustand
Mehrere Diagnoseinstrumente
Nicht durch Betriebsvereinbarung
geregelt
Konzepte zur Förderung der Arbeitssicherheit
Sicherheitsanalysen
Systematische Analyse von
Gefährdungspotenzialen
Sicherheitskultur
Top-Down Etablierung von Normen,
Werten, Verantwortlichkeiten und
Prozessen für sicheres Arbeiten
Standardisierung
von Abläufen und systematische
Nutzung von Checklisten
Dienstleistungsarbeit
Unterstützend-interaktiv
Leistung meist an Sachgut. Interaktion nur
bei Auftragsvergabe, z.B. Autoreparatur
Problemorientiert-interaktiv
Starke Interaktion bei der
Dienstleistungsplanung und -umsetzung.
Z.B. Anwalt, Werbeagentur
Persönlich-interaktiv
Dienstleistung am Auftraggeber. Direkte
physische, intellektuelle oder emotionale
Einwirkung. Z.B. Physiotherapeut, Friseur
Instrumentelles und soziales Handeln in der Dienstleistung
Instrumentell
Koproduktion = Problemlösung wird gemeinsam erzeugt.
Adaptives Handeln = Problemlösung wird an den Kunden angepasst
Sozial
Beziehungsgestaltung = Koproduktion erfordert stabile Beziehung
Darstellungsregeln = Vorschriften über die zu zeigenden Gefühle und Handlungen
Oberflächenhandeln vs. Tiefenhandeln
Surface Acting
Darstellung und Simulation von Emotionen den Darstellungsregeln entsprechend. Kann emotionale Dissonanz und Stress erzeugen.
Deep Acting
Dienstleister versuchen zu fühlen, was sie darstellen sollen, indem Bilder und Gedanken aktiviert werden, die mit den erwünschten Emotionen verbunden sind.
Organisation als soziotechnisches System
System und umwelt beeinlussen sich gegenseitig
Jedes Subsystem muss gesteuert werden um den Fortbestand der Orga. zu sichern
Veränderungen in einem Subsystem beeinflussen die anderen Subsysteme
Kultur – ungeschriebenen Regeln eines sozialen Systems
1. Kultur – Gesamtsystem der Werte und Normen
2. Wird akzeptiert und geteilt
3. Stimmige Gesamtheit
4. Inhalte und Erscheinung machen die Organisation einzigartig 5. Ständiger Wandel
6. Entstehung durch Interaktion und gemeinsame Praktiken
7. Für alle Lebensprozesse relevant
Unternehmenskulturmodell von Edgar Schein (1995)
faktisch - was man sieht = Büroaufteilung, Kleidungsordnung
explizit - Werte & Normen = Kunde ist könig
implizit - Grundlegende Annahmen = Es zählt nur was messbar ist.
Aufgaben in der Mitarbeiterführung
1. Beeinflussung des Verhaltens von Mitarbeitern in Richtung auf die Erreichung der Unternehmensziele
2. Durch Training, Motivation und Delegation auf das Leistungshandeln einwirken.
Führung als Machtausübung
Positionsmacht = Das sagen haben
Expertenmacht = es besser wissen
Sanktionsmacht = Belohnung/ Bestrafen
Charismatische Macht = Identifikation mit dem Vorgesetzen
Führung und Big Five
Neurotizismus
Extraversion
Offenheit
Verträglichkeit
Gewissenhaftigkeit
Transformationale Führung
Idealized influence
Vorbildlichkeit
Inspirational Motivation
Mit Visionen den MA begeistern
Intellectual Stimulation
Kreativität zulassen
Individualized Consideration
Arten von Teams
Klassische Arbeitsgruppen
Mit einem Gruppenführer, der anweisungen gibt
Führungsteams
3-5 Leitende MA, die einen Bereich verantworten
Projektarbeit
Meist heterogen und temporär zusammengesetze Gruppe für Innovationen oder große Lösungen
Phasen Teamentwicklung
Interaktion
Dauerhafte Kommunikation
Gemeinsame Ziele
Interessengemeinschaft
Wir-Gefühl
Einheit, die sich abgrenzt
Zeitliche Stabilität
längere Dauer
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