Was sind die 4 idealtypischen Risikotypen?
Was sind die Hauptgründe für die Vernichtung von Unternehmen?
58% Strategische Gründe (am häufigsten Nachfragedefizit der Kunden, aber auch Wettbewerbdruck, falsch ausgerichtete Produkte, Preisdruck der Kunden)
31% im Betrieb: Kostenüberschreitungen, ineffizientes Management, Irreguläre Buchhaltung, Probleme in der Lieferkette
6% Finanzielle Gründe: Ökonomische Gründe von außen, Hohe Rohstoffpreise, Inflation/Zinssatzschwankungen
Wie lauten die vier Schritte der Risikostrategie?
Risiken identifizieren (strukturiert erfassen)
Risiken bewerten (Analyse und Messungen)
Risiken steuern
Risiken überwachen und reporten
Welche drei Bereiche schaffen eine angemessene Riskiokultur?
Was ist die Voraussetzung für ein funktionierendes Risikomanagement
Kommunikation
Führung und Strategie
Motivation
-> ein funktionierendes Risikomanagement muss in die Kultur der Organisation integriert und gelebt werden!
Was unterscheidet statische von dynamischen Verfahren?
Statische: einfache Zinsrechnung, periodisierte Größen, keine Berücksichtigung zeitlicher Unterschiede
Dynamische: mehrperiodische Verfahren, Zinseszinsrechnung, effektive Zahlungsströme
Bei beiden wird ein vollkommender Kapitalmarkt vorausgesetzt
Welche zwei Methoden der Investitionsrechnung gibt es und in welche können diese untergleidert werden?
Statische Verfahren:
Kostenvergleichsrechnung
Gewinnvergleichsrechnung
Amortisationsrechnung
Rentabilitätsrechnung
Dynamische Verfahren:
Kapitalwertmethode
Annuitätenmethode
Interne Zinsatzmethode
Woraus ergeben sich die Gesamtkosten?
Aus was ergeben sich die Kapitalkosten?
Gesamtkosten = Fixe + Variable Kosten
Kapitalkosten = Kalk. Abschreibungen + Kalk. Zins
Wann eignet sich die Kostenvergleichsrechnung?Werden dabei die Erträge berücksichtigt?
Bei Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen,
Bei Alternativvergleich
Erträge werden hierbei nicht berücksichtigt: Daher müssen sie bei der Vergleichsrechnung gleich sein
Wann eignet sich die Gewinnvergleichsrechnung?
Erweitert die Kostenvergleichsrechnung um Gewinne und Erträge
Auswahl der gewinnmaximalen Alternative
Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen mit Erlösauswirkung
Wann eignet sich die Armortisationsrechnung?
eignet sich v.a. als Zusatzrechnung
Rückflussdauer einer Investition
Wann eigenet sich eine Rentabilitationsrechnung?
Jahresgewinn einer Investition / Kapitaleinsatz (= AK)
unterschiedliche Aggregate mit unterschiedlichen Funktionen zu vergleichen sind
z.B. bei Erweiterungs- oder Diversifizierungsinvestitionen
Was ist die Kumulationsmethode
Summe Auszahlungen - Summe Einzahlungen
anschließender Vergleich des Einnahmenüberschusses mit dem eingesetzten Kapital
Was ist die Durchschnittsmethode?
Quotient aus Kapitaleinsatz für Investition und durchschnittlichen Rückfluss pro Periode
Definition Gewinn?
-> Gewinn nach Zinsen
-> Bruttorendite
Gewinn nach Zinsen: Nettorendite; wertorientierter Gewinn mit Berücksichtigung von erforderlicher Mindestverzinsung
Bruttorendite:
setzt die Definition des Gewinns vor Abzug der kalkulatorischen Zinsen voraus
Vorteil: evtl. Zins- bzw. Finanzierungsschwankungen haben keinen Einfluss auf das Ergebnis (objektive Beurteilung)
Vor- und Nachteile Kapitalwertmethode?
Vorteile:
rechnerisch einfaches Verfahren,
•leichte Interpretierbarkeit (Kapitalwert = absolutes Ergebnis)
Zinsstrukturkonforme Berechnungen möglich, da der Kalkulationszinssatz in jeder Periode angepasst werden kann
Grundsätzlich bei jeder Investition anwendbar
Nachteile:
Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes
Einfache Berechnung und Interpretierbarkeit bergen die Gefahr, die Ergebnisse unkommentiert zu verwenden
Wann eignet sich die Annuitätenmethode?
Ermittlung Zielwert pro Periode
Beurteilung von Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen (Einkommensmaximierung)
Investition positiv, wenn Annu größer/gleich Null
Was ist der interne Zinsfuß?
Abzinsungsfaktor
diskontierte künftige Zahlungen entsprechen dem heutigen Preis
Investition positiv, wenn Zinsfuß größer als Kalk. Zins
Wann eignet sich die intere Zinssatzmethode?
Beurteilung von EInzelinvestitionen in unvollständig definierten Szenarien
Es wird davon ausgegangen, dass die Kapitalrückflüsse zum internen Zinssatz wieder angelegt werden (Wiederanlageprämisse = unrealistisch in der Praxis) und nicht zum Marktzinssatz (Kapitalwertmethode)
-> KO-Kriterium, weshalb diese Methode in der Praxis angelehnt wird
Zuletzt geändertvor 3 Monaten