Grundlagen
glutensensitive Enteropathie
häufige, HLA-assoziierte Erkrankung
vermehrtes Auftreten bei Vorliegen weiterer Autoimmun-Erkrankungen
Ausbildung von Autoantikörpern gegen die Gewebstransglutaminase
Ursachen
Genetische Disposition mit Asszoziation zu HLA-Antigenen
Pathophysiologie
verzehr glutenhaltiger Nahrung -> Spaltprodukte der Gewebsglutaminase führen zu Immunreaktion
Gewebstransglutaminase fungiert als Autoantigen
Bildung von Autoantikörpern (Endomysium und Transglutaminase-Antikörper)
Zottenatrophie, Kryptenhyperplasie, Bürstensaum geht verloren
gestörte Resorptionsleistung des Dünndarms -> Malabsorpiton
Symptome
sehr variabel
Antriebslosigkeit
Trommelbauch
Diarroe, Steatorrhoe, Flatulenz
Appetitlosigkeit und Malabsorption -> Gewichsverlust
Diagnostik
Suhlanamnese und -inspektion
ggf. Wachstumsstörungen
Blut:
Nachweis von IgA-Antikörpern gegen
Transglutaminase-Antikörper
Endomysium-Antikörper
Antigliadin-Antikörper
Dünndarmbiopsie
Zottenatrophie, Kryptenhyperplasie, Intraepitheliale Lymphozyteninfiltration
Therapie
lebenslang glutenfreie Diät
Eisen und Vitaminsubstitution
histologische Besserung Wochen bis Monate nach Beginn der Diät
Zuletzt geändertvor einem Jahr