Zugangsweg - Möglichkeiten
transoral
extraoral
transfaszial
transcervical
Transfaziale Tumorresektion
Passagere Unterkieferspaltung
Weber Ferguson
midfacial degloving
Neck dissection Schnittführung
MacFee
kosmetisch günstiger -> entlang Hautspannungslinien
Inzision horizontal kranial und kaudal
gute Versorgung des Hautlappens -> geeignet v.a. bei vorbestrahlter Haut
Nachteil:
eingeschränkte Übersicht
Verlagerung der Hautbrücke bei Präparation der Lymphknotenlevel
Hockey Stick
Schnitt vom Mastoid bogenförmig entlang M. sternocleidomastoideus nach kaudal
Nachteil: beschränkter Zugang zu Level I
Gefäßanastomosen bei gestielten Transplantaten
gute Durchblutung -> möglichst großer Kaliber des Gefäßes
arterielle Anastomose zuerst nähen
Entfernung Adventitia von beiden Gefäßenden
Enden durch Approximator fixiert
arterielle Anastomose: End-zu-End
alternativ: Gefäß anschrägen oder End-zu-Seit
venöse Anastomose: End-zu-Seit (Schutz vor Thromobsen)
arteriell: erste Abgänge der A. carotis extrerna
A. thyroidea superior
A. facialis
A. lingualis
venös:
V. retromandibualres
V. jugularis interna
V. jugualris externa
V. facialis
Gefäßanastomosen - Post-OP Kontrolle
in ersten 48h: 2-4h Lappenkontrolle
Farbe, Temperatur, Rekapillarisierungszeit
art. Insuff: blass, kühl, wenig Turgor, ausbleibende Rekapillarisierung
venös: blau-livid, schnelle Rekapillarisierung
ggf. Sono
Einteilung freie mikrovaskuläre Lappen
faszikutan
muskulokutan
muskulär
-> je nach Bedarf mit Kochen kombinierbar
Monitoring: Lappen mit kleiner Hautinsel zur post-OP klinischen Beurteilung der Durchblutung
i.d.R. eine Arterie und zwei Venen
Ernährung fasziokutaner Lappen: Perforatoren
Mikrovaskuläre Lappen in MKG
Radialislappen
Anterolateraler Oberschenkellappen
Skapulalappen
Fibulatransplantat
Beckenkammtransplantat
CAVE: Allen-Test positiv
fasziokutaner Lappen
Gefäßstiel:
A. radialis
Vv. comitantes
ggf. V. cephalica antebrachii
langer Gefäßstiel: 25cm
Grund: Kalieberzunahme nach proximal
Hautinsel: Vorderseite des Unterarms
Verschluss Spenderregion:
lokale Lappenplastik
Hauttransplantat (z.B. Vollhaut)
Vorteile:
gute Formbarkeit
geringe Behaarung
gut für intraorale, flache Defekte
Allen-Test
zur Überprüfung, dass Arcus palmaris der Hohlhand von beiden Zuflüssel versorgt
A. ulnaris
Durchfürhung:
Kompression beider Gefäße
abwarten bis Haut abblasst
eine Seite lösen
Änderung der Hautfarbe in 5-7 Sekunden
Wiederholung auf anderer Seite
im Zweifel: Pulsoxymetrie oder CT Angiografie
Scapulalappen
Indikation: knöchernde Defekte bei gleichzeitiger voluminöser Weichteilfüllung
bis zu 12cm aus lateroinferiorem Schulterblatt
kombinierbar mit Muskel- und Hautanteilen
Ramus transversus der A. circumflexa scapulae aus A. subscapularis
außerdem: R. descendes der A. circumflexa scapulae -> Paraskapulalappen
Einschränkung in endständiger Elevation des Arms
kurzer Stiel (4-8 cm)
lange OP Zeit durch intra-OP Umlagerung
Vorher: CT-Angiografie -> 3-Gefäßversorgung Unterschenkel
A. poplitea aus A. femoralis
A. tibialis anterior
A. tibialis posterior
A. fibularis
v.a. für UK Defekte
Vasa peronea / fibualris
Länge: 20-25 cm
Knochenlänge: max. 30 cm
Abstand nach proximal und distal: 8cm
kleine Perforator-gestielte Hautinsel
Knochen kann mehrfach osteotomiert werden
Übereinanderlagerung durch Double-Barrel-Technik
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