Vorwärtskalkulation Teil 1
Vorwärtskalkulation Teil 2
Rückwärtskalkulation
Rückwärts vs Vorwärts
Deckungsbeitrag ( Gesamt/Einzeln)
Preisuntergrenze Definition
Die Preisuntergrenze beschreibt den Verkaufswert, den ein Unternehmen erzielen muss, damit es keinen Verlust macht. Sie kann über den Deckungsbeitrag berechnet werden.
kurzfristige Preisuntergrenze
Sie ist auch als absolute Preisuntergrenze oder unter der Abkürzung KPU bekannt.
Dabei handelt es sich um die variablen Kosten, die zum Beispiel bei der Produktion entstehen. Bei der KPU werden die fixen Unternehmenskosten nicht berücksichtigt. Unternehmen, deren Verkaufspreis also den variablen Kosten entspricht, machen einen Verlust, weil die fixen Kosten noch abgezogen werden müssen.
Der Verlust entspricht dann im Grunde der Situation, dass das Unternehmen einfach keine Produktion hätte. Ohne Produktion entstehen auch keine variablen Kosten. Es kämen aber auch keine Einnahmen durch produzierte Güter rein. Die fixen Kosten laufen aber weiterhin, also bleibt es bei Verlusten für das Unternehmen.
kurzfristige Preisuntergrenze Interpretation
Obwohl die Annahme eines Auftrags zur kurzfristigen Preisuntergrenze dazu führt, dass die Fixkosten nicht gedeckt werden, kann es unter bestimmten Umständen dennoch sinnvoll sein, die Preisuntergrenze zu verschieben. Die absolute Preisuntergrenze dient beispielsweise in folgenden Situationen als Entscheidungsgrundlage für die Preisgestaltung:
Um Marktanteile zu gewinnen und Konkurrenten zu verdrängen, können Produkte zum operativen Minimum angeboten werden.
Wird bei einem Großauftrag ein Preis unterhalb des Listenpreises angeboten (um den Auftrag zu erhalten), kann es strategisch sinnvoll sein, den Auftrag trotzdem anzunehmen, um ungenutzte Kapazitäten auszulasten.
Bei verderblichen Waren wie Obst und Gemüse, die andernfalls nicht verkauft werden könnten.
In Zeiten wirtschaftlicher Rezession, wenn Lagerbestände abgebaut werden müssen.
Die Verschiebung der Preisuntergrenze ermöglicht es also, in bestimmten Szenarien dennoch Aufträge anzunehmen oder strategische Ziele zu erreichen.
langfristige Preisuntergrenze
Hierbei handelt es sich im Grunde um die Selbstkosten. Es wird auch als LPU abgekürzt.
Die LPU ist die Grenze, mit der ein Unternehmen weder Gewinne noch Verluste macht, weil alle Kosten damit genau gedeckt sind.
Für die Berechnung müssen sowohl die variablen als auch die fixen Kosten berücksichtigt werden. Dabei spricht man auch von der Kostenfunktion. Diese Kostenfunktion wird durch die Stückzahl geteilt. Wichtig ist dabei, dass die fixen Kosten immer gleich hoch bleiben. Das bedeutet auch, dass sich bei einer sinkenden Produktionsmenge die Stückkosten erhöhen.
Unterschied zwischen der kurzfristigen und langfristen Preisuntergrenze im
Die Preisuntergrenze für ein Produkt kann kurz- oder langfristig festgelegt werden.
Die kurzfristige Preisuntergrenze, auch Preisuntergrenze genannt, bezieht sich auf die variablen Kosten und vernachlässigt die Fixkosten. Ein Unternehmen kann Verluste erleiden, wenn der Verkaufspreis die variablen Kosten nicht deckt.
Bei der langfristigen Preisuntergrenze, auch LPU genannt, werden sowohl die variablen als auch die fixen Kosten berücksichtigt, so dass das Unternehmen weder Gewinne noch Verluste macht. Die Wahl zwischen den beiden Ansätzen hängt von den strategischen Zielen des Unternehmens ab und sollte entsprechend den langfristigen Unternehmenszielen und der Marktsituation abgewogen werden.
Zuletzt geändertvor einem Jahr