Kompetenzstrukturmodell:
Text- & Medienkompetenz als eigene Kompetenz
unter “Kommunikative Kompetenz” Vielzahl an Kompetenzen (Lesekompetenz unter “Kommunikative Fertigkeiten”, Wortschatz, Grammatik, Orthographie unter “Verfügen über sprachliche Mittel”), die durch Texte unmittelbar gefördert werden
im Anschluss Kommunikation über Gelesenes: Sprechen (unter “kommunikative Fertigkeiten” im Bereich Kommunikative Kompetenz)
Texte werden gerne zur Vermittlung von Perspektivübernahme, Fremdverstehen, Alteritätserfahrungen & Empathie verwendet: Interkulturelle Kompetenz
auch: Methodische Kompetenz
historische Entwikclung des Literaturunterrichts
- Kommunikative Wende der 1970er: hauptsächlich Fokus auf Anwendungsbezug des Englischen im Alltag
- Seit 1980ern: Literaturunterricht gewinnt wieder verstärkt Bedeutung v.a. im Mittelstufenunterricht
- Bis weit in 90er: Vorherrschen eines versteckten Kanons, wonach LKs neben den Dramen Shakespeares größtenteils immer dieselben (modernen) Klassiker unterrichteten
—> Schulbuchverlage geben Klassiker mit Lehrerhandreichungen heraus
- 1980er: Entdeckung des Potentials fremdsprachlicher Jugendliteratur
- Seit 90ern: Verstehen des Fremden im Mittelpunkt der Literaturdidaktik
—> In den letzten 20 Jahren von Ministerien verstärkt Literatur ausgewählt, die sich mit hybriden Identitäten beschäftigt („Migranten der zweiten Generation“)
Vorteile des Jugendbuchs
o Jugendliche als Protagonisten —> Identifikation
o Bezug zur Lebenswelt der Jugendlichen
o Häufig Ich-Erzähler oder personale Erzählsituation —> Perspektivenwechsel
o Handlung & literarische Komposition nicht zu komplex, aber auch nicht vereinfachend
o viele Jugendbücher auch mit Filmfassungen (Harry Potter, Percy Jackson, etc.) —> motivierend
etc.
—> soll zur weiteren Beschäftigung damit anregen
—> Jugendbuch soll Übergang zu “Erwachsenenliteratur” darstellen
Zuletzt geändertvor einem Jahr