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Performance Management: Anforderungen und Erfolgsfaktoren von Teamarbeit und -entwicklung I

OG
von Ole G.

Wie lassen sich Wissen und nicht Wissen im Kontext der Unternehmensberatung definieren und welche Probleme ergeben sich daraus?

Wissen:

  • Im Kontext der Unternehmensberatung wird Wissen als die Fähigkeit und Kompetenz definiert, spezifische Informationen, Erfahrungen und Kenntnisse zu besitzen und anzuwenden.

  • Es bildet die Grundvoraussetzung für die Beratungstätigkeit und dient als Produkt der Beratung, indem vorhandenes Wissen in neuen Kontexten angewendet wird.

  • Berater werden als (Wissens-)Experten wahrgenommen, die erwartet werden, fehlendes Wissen im Unternehmen zu identifizieren und nutzbringend einzusetzen.

Nicht-Wissen:

  • Nicht-Wissen im Unternehmensberatungskontext bezieht sich auf Lücken, Unsicherheiten oder das Fehlen von relevantem Wissen in bestimmten Situationen oder Problemstellungen.

  • Es tritt auf, wenn Berater nicht über alle erforderlichen Informationen verfügen, um eine Aufgabe oder einen Beratungsauftrag vollständig zu verstehen oder erfolgreich umzusetzen.

  • Besonders in wissensintensiven Bereichen, in denen sich Einflussgrößen ständig verändern und die Konsequenzen von Entscheidungen schwer abzusehen sind, sind Akteure kontinuierlich mit Nichtwissen konfrontiert.


Probleme, die sich aus Nichtwissen ergeben können:

  1. Qualitätsrisiko:

    • Fehlendes relevantes Wissen kann zu ungenauen Analysen, falschen Empfehlungen und geringerer Beratungsqualität führen.

  2. Reputation und Vertrauen:

    • Nichtwissen kann die wahrgenommene Kompetenz der Berater beeinträchtigen und somit den Status als Experte gefährden.

    • Negative Auswirkungen auf die Reputation und das Vertrauen seitens der Klienten können eintreten.

  3. Erfolg der Beratung:

    • Wenn Berater nicht über das erforderliche Wissen verfügen, um spezifische Probleme zu lösen, kann dies den Erfolg des Beratungsprozesses gefährden.

  4. Unsicherheit und Risikomanagement:

    • Berater müssen in einer Umgebung mit ständigem Wandel und Unsicherheit operieren, was die Vorhersage von Konsequenzen erschwert.

    • Die Unsicherheit darüber, wie sich der Beratungsprozess entwickelt, kann zu Herausforderungen im Risikomanagement führen.

  5. Selbsteinschätzung und Karriere:

    • Berater müssen die Differenz von Wissen und Nichtwissen rational einschätzen können, um erfolgreich zu agieren.

    • Die Unsicherheit über das eigene Wissen kann sich auf die Selbsteinschätzung auswirken und die Karriereentwicklung beeinflussen.


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Ole G.

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