Modul 2

• Digitale Güter sind Zentral

• • Man versteht darunter Güter die aus Daten und Informationen bestehen

• • Diese ermöglichen völlig neue Geschäftsmodelle zentral dabei sind meistens Plattformen

• • Plattformen und neue Formen digitaler Märkte verändern den Handel über das Internet

• Ein Geschäftsmodell ist eine modellhafte Repräsentation von logischen Zusammenhängen, die aufzeigt, wie eine Organisation bzw. ein Unternehmen Mehrwert für Kunden erzeugt und einen Ertrag für die Organisationen sichern kann

• Zentral dabei ist die Idee das Kunde dabei nicht mehr das physische Produkt kauft sondern dieses als Service also als Dienstleistung in Anspruch nimmt

• • Durch Clouddiensten

• • So entstehen völlig neue Beziehungen zwischen Kunden und Anbietern

• • Es geht nicht mehr um einen einmaligen Verkauf, sondern darum eine langfristige Beziehung zwischen Kunden und Anbietern zu etablieren

• • Bsp: Amazon webservices

• Konventionelle Geschäftsmodelle

• • Diese sind nur offline möglich und haben kaum Potential, digitalisiert zu werden

• • Bsp: die Probefahrt eines Gebrauchtwagens

• • Konventionelle Geschäftsmodelle digitalisiert

• • Diese waren einst nur offline möglich, können aber erfolgreich digitalisiert werden

• • Bsp: Reservierung in einem Restaurant

• • Neuartige, innovative Geschäftsmodelle

• • Diese wurden erst durch die Digitalisierung ermöglicht und funktionieren offline nicht

• • Bsp: Influencer Marketing

Durch die Digitalisierung sind neue Geschäftsmodelle entstanden, die auf Plattformen basieren, wohingegen lineare Geschäftsmodelle traditionelle Prozesse beschreiben

• • Es ist eine einfaches Geschäft zwischen einem Verkäufer und einer Kundin, in dem Ware gegen Geld getauscht wird

• • Hier steht nicht die tatsächliche Ware/Dienstleistung im Vordergrund, sondern das Zusammenbringen von Angebots- und Nachfrageseite

• • Die Plattform ermöglicht das tatsächliche Geschäft und wickelt dieses ab; daran verdient der Plattformbetreiber

• • Verkauft Güter direkt an Verbraucher

• • Bsp: Amazon, Zalando

• • Bietet einen Onlinedienst für den Austausch von benutzergenerierten Inhalten

• • Bsp: Dropbox, Google Drive

• • Stellt einen Eintrittspunkt in das Internet bereit

• • Bsp: Google, Bing

• • Stellt eine elektronische Umgebung für Angebots- und Nachfrageseite bereit

• • Bsp: Willhaben, eBay

• • Bietet Informationen zu Produkten, Preisen und Verfügbarkeit

• • Bsp: geizhals

• • Stellt einen Treffpunkt zur Verfügung, an dem sich Personen mit dem gleichen Interessensschwerpunkt austauschen können

• • Bsp: LinkedIn

• • Spart Benutzerinnen Zeit und Geld durch die Unterstützung von Transaktionen

• • Bsp: Expedia

• • Erzielt Erträge, indem Inhalte in elektronischer Form im Internet bereitgestellt werden

• • Bsp: derstandard

• • Angebot umfangreicher Angebotspakete, bestehend aus einer kundenorientierten Kombinationen von Waren, Dienstleistungen, Support, Self-Services und Kenntnissen, mit dem Ziel, den Kernangeboten einen zusätzlichen Mehrwert hinzuzufügen

• bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Unternhemen traditionelle physische Produkte in Dienstleistungen umwandelt

• • Dies bedeutet, dass Unternehmen sich von der reinen Produktion von Produkten lösen und stattdessen Dienstleistungen bereitstellen, die mit ihren Produkten verbunden sind

• • ist eng mit dem Servitization Prozess verbunden

• • durch die Bereitstellung von Produkten als Dienstleistungen können Unternehmen mehr als nur ein physisches Produkt anbieten

• • stattdessen können sie den Kunden ein umfassendes Serviceerlebnis bieten, das auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist

• XaaS ist ein Konzept, das darauf abzielt, alle möglichen Funktionen in Form von Dienstleistungen bereitzustellen. Dieses Konzept geht davon aus, dass alles, was als Service bereitgestellt werden kann, auch als Service bereitgestellt werden sollte

• • Das bedeutet das jetzt alle Produkte als Dienstleistungen angeboten werden können

• Unternehmen können ihre Produkte schnell und einfach an die Bedürfnisse der Kunden anpassen

• • Es kann so zu langfristigen Beziehungen zwischen Anbieter und Kunde entstehen

• Kunden müssen nicht mehr für den Kauf von Produkten hohe Investitionen tätigen, sondern können Dienstleistungen je nach Bedarf und Nutzung bezahlen

• • höhere Flexibilität

• genauere Anpassungsfähigkeit

• • Größere Skalierarbeit 

• besseres Preis-Leistungs-Verhältnis

• ist ein Konzept, das auf dieser Kundenintegration basiert und Dienstleistungen als wesentlichen Bestandteil des Leistungsangebots betrachtet

• • Güter und Dienstleistungen fungieren hierbei als Werkzeuge um einen Nutzen für die Kunden zu generieren

• Durch die Einbeziehung der Kunden in den Prozess können Unternehmen flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren und sicherstellen, dass die Bedürfnisse digitaler Nutzer angemessen berücksichtigt werden

• Die Rolle der Kunden bei der Erstellung von Dienstleistungen hat sich verändert:

• • Die Kunden sind nicht mehr nur passive Konsumenten, sondern auch aktive Koproduzenten, di am Erstellungsprozess beteiligt sind

ist die Abwicklung von Markttransaktionen über das Internet

• Bsp: Onlineshop oder Ausschreibungen

• beim mobilen Handel werden unter Verwendung von drahtlosen Geräten E-Commerce Transaktionen durchgeführt

• er stellt eine Vermittlungsfunktion zwischen Angebots- und Nachfrageseite dar

• Informationsphase

• • Vereinbarungsphase

• • Abwicklungsphase

• er dient zur Steigerung der Koordinationseffizienz

business-to-consumer

• Unternehmen bringen ihre Dienstleistungen und Produkte an den Kunden

• Bsp:Amazon

business-to-business

• Geschlossene Märkte auf denen Unternehmen ihre Dienstleistungen und Produkte an andere Unternehmen anbieten

• Bsp: Oracle

consumer-to-consumer

• Sind Märkte auf denen Private untereinander Handel treiben können

• Bsp: Willhaben

• unter Ubiquität versteht man das elektronische Märkte keinen zeitlichen oder geographischen Restriktionen ausgesetzt sind

• beschreiben, dass diese Märkte gleichförmige Technologien verwenden und so unterschiedliche Nutzer bzw. Computersysteme auf diesen Märkten miteinander kommunizieren können

• erfährt durch die technischen Möglichkeiten auf diesen digitalen Märkten, völlig neue Möglichkeiten einerseits kann Marketing individualisiert werden andererseits auch digitale Güter Kundenspezifisch und individuelle angeboten werden

• beschreibt, dass durch digitale Technologien die Kosten zur Informationssuche und Verarbeitung drastisch sinken können

• sind interorganisatorische Informationssysteme, über die Akteure in einer definierten Rolle mithilfe eines festgelegten Preisbildungsmechanismus Dienstleistungen und Produkte handeln können

• Um die Effizienz elektronischer Märkte zu beurteilen, werden Informationsasymmetrien, Transaktionskosten, Markttransparenz und Vertrauen als relevante Kriterien betrachtet

• sind Situationen, in der die relative Verhandlungsstärke von zwei Parteien bei einer Transaktion dadurch bestimmt wird, dass eine Partei mehr für die Transaktion relevante Information besitzt als die andere Partei

• sie verhindern grundsätzlich Informationsasymmetrien, da sie den Nachtragenden ermöglichen, Preise zu vergleichen. Dennoch können auch Informationsasymmetrien entstehen zum Beispiel durch Cookies oder aggregierten Preisvergleichen

• sie sind besonders effizient, da sie die Transaktionskostenbilanz stark verändern

• • im Allgemeinen können sie Transaktionskosten reduzieren, besonders bei Informationsbasierten Gütern und gut funktionierenden Suchdiensten

• in Fällen von fehlendem Vertrauen zwischen den Transaktionsteilnehmern und Unsicherheiten, wie etwa der unautorisierten Weitergabe und dem Missbrauch von Daten

• von der Informationsgüte, Anonymität und Technologie

• • die Technologie spielt wichtige Rolle, indem sie Informationen zugänglich macht, die Qualität ist dabei entscheidend

• • Anonymität ist ein doppelschneidiges Schwert sie ermöglicht Transaktionen aber schafft auch Vertrauensprobleme

• • Informationsgüte ist wichtig, da die Eigenschaften von Produkten vor dem Kauf oft nicht vollständig geklärt werden können, um Vertrauen zu stärken, werden oft Intermediäre genutzt

• es spielt eine entscheidende Rolle, da Transaktionen hier oft mit Risiken verbunden sind, wie dem Scheitern einer Transaktion.

• • Vertrauen kann wahrgenommenes Risiko reduzieren und somit die Akzeptanz elektronischer Märkte fördern

• • Auch essenziell um Komplexität zu verringern und Transaktionskosten zu reduzieren, dies kann durch Feedbackmechanismen erreicht werden

• durch die Fixkosten-Dominanz bestimmt

• • vor der ersten Kopie fallen hohe Investitionskosten an, was zu einer längeren Zeitspanne bis zur Gewinnzone im Vergleich zu traditionellen Gütern führt

• • nach erreichen der Gewinnzone steigt der Ertrag jedoch dank Skalenerträge überproportional an, daher ist es wichtig digitale Güter schnell zu verbreiten um schnellstmöglich Marktführerschaft zu erzielen

• Die nachfrageorientierte Preisgestaltung von digitalen Gütern richtet sich nach den Kundenbedürfnissen und der Nachfrage. Der Preis wird an der wahrgenommenen Wertigkeit des Produkts aus Sicht der Kunden angepasst, um eben die Optimale Balance zwischen Gewinnmaximierung und Kundenzufriedenheit zu erreichen

• sie richtet sich nach den Preisen und Strategien des Wettbewerbs. Das Unternehmen passt den Preis im Vergleich zu ähnlichen Produkten an, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Marktanteile zu gewinnen oder zu halten

• Bei einem digitalen Gut tritt eine klassische Einmalzahlung auf, wenn die Kundin das Produkt oder die Dienstleistung in einem einzigen Betrag kauft und anschließend dauerhaften oder unbegrenzten Zugriff darauf hat

• Für ein digitales Gut tritt ein wiederkehrender Zahlungsstrom auf, wenn der Kunde regelmäßige Zahlungen leistet, um kontinuierlich Zugriff auf das Produkt oder die Dienstleistung zu behalten, beispielsweise durch ein Abo

• Nutzungsabhängige Größen für die Preisbemessung digitaler Güter berücksichtigen die tatsächliche Zeit oder Nutzungsintensität des Produktes

• Nutzungsunabhängige Größen für die Preisbemessung digitaler Güter ignorieren die tatsächliche Zeit oder Nutzungsintensität des Produkts und basieren stattdessen auf anderen Faktoren wie dem Funktionsumfang, der Qualität, der Marktnachfrage oder anderen Merkmalen des digitalen Guts

• Eine Preisbündelung ist eine Preisstrategie, bei der mehrere Güter als Paket zu einem Preis angeboten werden. Dieser ist idR niedriger als die Summe der Preise der einzelnen Produkte oder Dienstleistungen, wenn diese separat gekauft werden würden

• Für Anbieter ist Preisbündelung vorteilhaft, da es ihnen ermöglicht, mehr Güter zu verkaufen und die Kundenbindung zu erhöhen

• • Es kann auch dazu dienen den Verkauf von weniger beliebten Produkten zu fördern indem sie mit beliebten Kombiniert werden

• Preisbündelung ist für Kunden attraktiv, da sie ein höheres Maß an Flexibilität und Ersparnissen bietet, als wenn sie die einzelnen Produkte extra kaufen würden

Microsoft Office

• es sind Strategien, bei denen die Preise für Produkte oder Dienstleistungen flexibel und je nach Angebot und Nachfrage angepasst werden. Dies ermöglicht Unternehmen, ihre Preise flexibel anzupassen und ihren Gewinn zu maximieren, indem sie die Kundenbedürfnisse und das Verhalten berücksichtigen

• Penetrationsstrategie

• • Follow-the-Free-Strategie

• • Skimming-Strategie

• Produkteinführung mit niedrigem Preis

• • Erhöhung des Marktanteils

• • Ausschöpfung des Lock-In Effekts -> hohe Konsumentenbindung

• Wenige zahlende Kunden subventionieren eine große Anzahl an Nutzern

• • Großteil der Nutzer verwendet die Website kostenlos

• • Unternehmen können bezahlen, um eine prominentere Positionierung auf der Website zu erhalten

• Produkteinführung mit hohem Preis

• • Im Zeitablauf stark reduzierte Preise

• • Ausschöpfung der Heterogenität der Reservationspreise