Evolutionsbiologische Ansätze 1
Durch Fähigkeit, den eigenen emotionalen Zustand der sozialen Umwelt mitzuteilen, erhöhte sich die Überlebenswahrscheinlichkeit der Spezies
Darüber hinaus hat Ausdruck von Emotionen verhaltensvorbereitende Funktion
Manche Emotionsausdrücke, wie z. B. der mimische Ausdruck bei Ekel, betrachtete Darwin als Überbleibsel einstmalig sinnvoller physiologischer Reaktionen
Evolutionsbiologische Ansätze - Universalität von Emotionen
Behavioristisch-lerntheoretische Ansätze
Durch welche Lernerfahrungen entstehen Emotionen?
Emotionen unterliegen den Gesetzen der klassischen und operanten Konditionierung
Lassen sich Furcht-Reaktionen mit jedem beliebigen Objekt konditionieren?
Seligman: „Preparedness“ auf Reize ist unterschiedlich
Öhmann et al. (1978): Furchtreaktionen lassen sich leichter
konditionieren, wenn man sie mit Bildern von Spinnen und Schlangen kombiniert, als wenn man sie z. B. mit Bildern von Blumen assoziiert
Studie von Watson und Rayner (1920): Der kleine Albert
Albert wurde mit einer weißen Ratte und einer Reihe anderer pelziger Objekte (andere Tiere, Pelzmantel) konfrontiert
Keine Furcht-Reaktion
Paarung der Ratte mit lautem Geräusch
Furcht-Reaktion
Tabelle
Zwei- Prozess- Theorie der Angst (Mowrer, 1960)
Neuro- und psychophysiologische Ansätze
James-Lange-Theorie:
James-Lange-Theorie: 2
Neuro- und psychophysiologische Ansätze Kritik: Cannon- Bard:
Neurophysiologische Grundlagen von Emotionen
Kognitive Bewertungstheorien
Schachter (1962):
physiologische Grundlage des Zusammenspiels bewusster und automatischer Bewertungsprozesse (LeDoux, 2001):
Eingehende Informationen werden von den Sinnesorganen an den Thalamus geleitet
Im Thalamus kommt es zu einer schnellen, aber ungenauen und groben Bewertung des Objekts (gefährlich oder nicht?)
Information wird dann an die Amygdalae geschickt, die über den Hypothalamus einen direkten Einfluss auf das hormonelle und vegetative System haben
Im Großhirn findet eine genauere und elaboriertere Verarbeitung der Information statt
Zusammenfassung Emotionstheorien
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