Warenkonten Allgemeines
=> Wareneinkäufe und Warenverkäufe werden auf getrennten Konten erfasst
Wareneinkäufe werden auf dem Aufwandskonto Wareneingang im Soll erfasst
Warenverkäufe werden auf dem Ertragskonto Umsatzerlöse im Haben erfasst
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Warenbestandskonten sind keine laufende Buchungen
Unterschied zwischen AB und EB = Bestandsveränderung, muss buchungstechnisch erfasst werden
Beispiel: Warenkonten
Wozu wird “auf Lager” zugeordnet ?
=> Vermögen
Bestandsveränderung
In den meisten Betrieben wird die eingekaufte Ware nicht mit der verkauften Waren Menge übereinstimmen (Lagerbewegungen)
Die Bestandsveränderung auf dem Warenlager muss am Ende des GJ zur korrekten Ermittlung des Wareneinsatzes berücksichtigt werden:
Zu Beginn des GJ wird der Warenanfangsbestand auf dem aktiven Bestandskonto Waren im Soll vorgetragen
Zum Ende des GJ wird der durch Inventur ermittelte Endbestand im Haben gebucht
Der Saldo des Warenbestandskonto ergibt die Bestandsveränderung (Bestandsmehrung oder Bestandsminderung)
Bestandsmehrung
=> Lagerbestand ist angewachsen (AB < EB)
=> Buchungssatz: Waren(-bestand) -an- Bestandsveränderung…
aktives Bestandskonto
Auf der soll seite fehlt sozusagen etwas
Bestandsveränderungskonto wird benötigt, Unterkonto vom Wareneingang
Saldo= wird umgebucht aufs Eingangskonto, somit ist es eine “Korrektur”
!! Buchungssatz ist erforderlich
ins G+V-Konto als “richtiger Aufwand”
Bestandsminderung
=> Lagerbestand hat sich verringert (AB > EB)
=> Buchungssatz: Bestandsveränderung -an- Waren(-bestand)
Buchungssatz ist umgekehrt
wird zum Aufwandskonto
erhöht den Aufwand
korrigiert den zu niedrigen Aufwand und erhöht ihn sozusagen
Aufwand ?
Was ich verbrauche ist Aufwand
Steuern allgemein
=> Sog. Verkehrssteuer
-> Regelsteuersatz = 19% (Dinge des tägl. Bedarfs, für den Endverbraucher)
-> Ermäßigter Steuersatz = 7% (z.B. Restaurants, ab 1.1.24 aber wieder 19%)
-> Steuerfrei (z.B. ärztliche Leistungen)
Umsatzsteuerkonten erklärt (+Schaubild)
Die Umsatzsteuer, die beim Einkauf anfällt, bezeichnet man als Vorsteuer (Eingangsumsatzsteuer)
Sie stellt für den Unternehmer eine Forderung gegenüber dem Finanzamt dar
Die Umsatzsteuer, die beim Verkauf entsteht, bezeichnet man als Umsatzsteuer (-traglast)
Sie stellt für den Unternehmer eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt dar
Die Differenz zwischen der Umsatzsteuer und der Vorsteuer bezeichnet man als Umsatzsteuerzahllast. Ist die Vorsteuer > Umsatzsteuer kommt es zu einer Umsatzsteuererstattung (mögliche Rückzahlung)
Beispiel für das Umsatzsteuersystem
=> Der Staat verdient an jedem fiskalischen Mehrwert, Unternehmen werden nicht belastet sondern nur der Endverbraucher
Buchen der Vorsteuer (=> Eingangsrechnung)
= Die Vorsteuer wird auf das aktive Bestandskonto abziehbare Vorsteuer gebucht
Buchen der Umsatzsteuer (=>Ausgangsrechnungen)
= Die Umsatzsteuer (-traglast) wird auf das passive Bestandskonto Umsatzsteuer gebucht
Abschluss der Umsatzsteuerkonten
Die Zusammenfassung aller Umsatzsteuerkonen erfolgt:
Auf dem Umsatzsteuerkonto, wenn die Umsatzsteuer > Vorsteuer
oder
Auf dem Vorsteuerkonto, wenn die Umsatzsteuer < Vorsteuer
Beispiel: Umsatzsteuer > Vorsteuer
Beispiel: Umsatzsteuer < Vorsteuer
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