Was ist die Dunkle Triade?
(Dark Triad of Personality at Work (TOP))
Persönlichkeitsmerkmale von vielen Führungskräften
gefühllos-manipulativer interpersoneller Stil
Wunsch nach Macht, Status und Dominanz am Arbeitsplatz
Eigene Ziele und persönlicher Erfolg stehen grundsätzlich über dem Glück von anderen
Bereitschaft zur Ausbeutung, Manipulation und Betrug, um (beruflich) voranzukommen
Beispielitems im Fragebogen
Narzisstische Arbeitshaltung
Im Außendienst kann mir keiner das Wasser reichen.
Machiavellistische Arbeitseinstellung
Wer der Erste sein möchte, muss hart sein, Gefühle haben hier nichts zu suchen.
Psychopathischer Arbeitsstil
Bei der Arbeit mache ich es immer so, wie ich es gerade für richtig halte.
Narzissmus
überhöhtes Selbstbild, fühlen sich anderen überlegen
möchten besonders behandelt werden
setzen andere herab
neigen zu dominantem Verhalten
wirken mitunter besonders charmant
bei Kritik oft uneinsichtig und gereizt, aggressiv
Machiavellismus = Macht steht über alles
Zynismus und Egoismus
manipulatives Handeln
komplexe und raffinierte Strategien
Instrumentalisierung und Ausbeutung anderer
Ignorieren von Grenzen, um eigene Ziele zu erreichen
Eigennutz wichtiger als Prinzipientreue
(Milde) Psychopathie
Mitmenschen sind primär Objekte
kaltblütig und kaltherzig
wenig Empathie
neigen zur Impulsivität
durchsetzungsstark
kaum Bereitschaft zur Perspektivübernahme
kaum Reue- und Schuldgefühle
wenig Furcht vor Konsequenzen
Agieren am Rande der Legalität bei Bedarf
Definition Personalauswahl
= bezeichnet die Zuweisung von Bewerbern zu Stellen
in der Organisation durch Rekrutierung und Einsatz
von Auswahltechniken, die auf einer
Anforderungsanalyse beruhen und der Identifizierung
des am besten geeigneten Bewerbers dienen.
4 Facetten der Personalauswahl
Anforderungsanalyse
Personalmarketing
Identifizierung & Einstellung des am besten geeigneten Bewerbers
Messung, Abgleich und Selektion/Auswahl
Entscheidungsfindung
Evaluation
Verfahren zur Pesonalauswahl (Methoden)
Bewerbungsunterlagen
(„Lichtbild“, Anschreiben, Lebenslauf, Schul- und Arbeitszeugnisse)
Einstellungsgespräch- oder biografisches Interview
(unstrukturiert, strukturiert)
Intelligenztests
(kulturfrei, kulturabhängig)
spezielle Fertigkeiten Tests
(Mathe, Rechtschreibung, Physik …)
Persönlichkeitsfragebogen
(Selbst- und Fremdbeurteilungen, 360° …)
situative Verfahren
(Verhaltensangabe nach Konfrontation mit Szenarien (Text, Video …))
Simulationen
(Arbeitsprobe, Assessment Center …)
Eignungsdiagnostik:
Methoden und Verfahren zur Überprüfung der Passung zwischen Bewerber & Arbeitsplatz
Ermittlung der Merkmale, die die/der zukünftige Stelleninhaber aufweisen muss
intuitive Methode
häufig erfahrungsgeleitet
subjektiv geprägt, seltener Expertenurteil
wenig systematisch
eher unzuverlässige Betsimmung der Eignungsmerkmale
fehleranfällig
organisationsintern, schlecht vergleichbar
arbeitsanalytische Methoden
Schritt 1: Zergliederung der Arbeitsaufgabe zur detaillierten Tätigkeitsbeschreibung
Schritt 2: Abstraktion der Tätigkeiten zu den geforderten Eigungsmerkmalen
Problem bei Arbeitsplätzen mit hohen Anteil wechselnder Aufgaben
personenanalytische Methoden
Auf Grundlage statistischer Zusammenhänge werden
Eignungsmerkmale zur Vorhersage von
z. B. Ausbildungs-, Berufs- oder Studienerfolg identifiziert (z.B. Biografie, Bildungsleistung)
Statisitsche Identifikation von Kriterien für z.B. Ausbildungs-, Berufs- und Studienerfolg (Abschlussprüfung, Umsatz…)
Personalmarketing (Funktion & Fragestellung)
Funktion:
Gewinnung und längerfristige Bindung von geeigneten, qualifizierten Mitarbeitern
Fragestellung:
Wie interessiert man geeignete Personen für eine Organisation?
Ziele & Funktionen n. Scholz Personalmarketing
Ziele:
Die eigene Organisation auf dem Markt potenzieller Bewerber platzieren!
Anteil geeigneter Bewerber (in Abhängigkeit des geforderten Niveaus) zur Bewerbung bewegen!
Funktionen:
Akquisition
Interesse Externer bahnen (Tätigkeit, Entgelt, Image …)
Motivation -> Interesse Interner bahnen
Profilierung -> Externe und interne durch Profilbildung (Abgrenzung, Besonderheiten …) der eigenen Organisation zur Bewerbung veranlassen
Verfahren zur Personalauswahl
intern
extern
aktiv
passiv
Qualitätssicherung
rechtliche Rahmenbedingungen
Qualitätsstandards
Anforderungen: Prozess der Diagnostik
Anforderungen: Verfahren/Methoden
Anforderungen: Diagnostiker
Anforderungen: Entscheidungsfindung
Prozess - Anriss
gesetzliche Rahmenbedingungen beachten
freiwillige Teilnahme
Fairness und Transparenz, z. B.
berufsbezogene Inhalte messen
Bewerber vorbereiten
Informationen über Einsatz und Inhalte
Informationsmöglichkeit über Abschneiden
Datenschutz und Datenvernichtung
objektive, regelgeleitete Entscheidungsfindung
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