Leistungskriterien für einzelne Tätigkeiten (Beispiele)
Von der Aufgabe zu Leistungsergebnissen
Leistung vs. Leistungskriterien in der Leistungsbeurteilung
Struktur des Arbeitsverhaltens (Nerdinger, 2011)
Was ist kontraproduktives Verhalten? (Nerdinger, 2008)
Verletzung legitimer Interessen der Organisation
Schädigung einzelner Mitglieder
Schädigung der Organisation insgesamt
Absichtliches Handeln
Potenzieller Schaden (nicht zwangsläufig eingetreten)
Verhalten nicht durch andere legitime Interessen aufgewogen
Typologie kontraproduktiven Verhaltens (Robinson & Bennett, 1995)
Grundbegriffe: Motiv, Anreiz, Motivation, Handlung
Bedürfnispyramide „nach Maslow“
Motivkomponenten
Mögliche Anreize zur Motivierung
Explizite und implizite Motive und intrinsische Motivation (Kehr, 2004)
Zielsetzungstheorie (Locke & Latham, 2002)
Wie sollten Ziele formuliert werden? Das SMART-Modell
Willenskraft und volitionale Strategien (Kehr, 2004)
Motivationskontrolle: Anregung zielförderlicher Motive durch Fantasietätigkeit (z.B. positive Fantasien)
Emotionskontrolle: Unterdrückung störender und Förderung förderlicher Emotionen z.B. Lied singen, Gefühl-Ursachen analysieren (z.B. darüber schreiben)
Aufmerksamkeitskontrolle: Fokussierung der Aufmerksamkeit auf Zielverfolgung, z.B. Achtsamkeitsübungen, Meditation
Erregungskontrolle: Abbau von Übererregung z.B. Entspannungstechniken, Atemübungen
Entscheidungskontrolle: Unentschlossenheit vermeiden, Übungen zur systematischen Entscheidungsfindung
Was sind Arbeitseinstellungen? (Eagly & Chaiken, 1993)
Einstellungsbegriff dient der Erfassung pointierter und global gehaltener Bewertungen von Objekten
Hypothetisches Konstrukt zur Beschreibung der psychologischen Tendenz, eine bestimmte Entität (hier: Arbeit oder Teilaspekte der Arbeit)
durch ein gewisses Maß an Wohlwollen oder Missfallen zu bewerten
Was Arbeitseinstellungen nicht sind...
Affekt, Stimmung
Arbeitsengagement
Arbeitsmotivation
Positives Denken
Innere Haltung
Gelassenheit
Arbeitszufriedenheit im Überblick
Organisationales Commitment (Meyer & Allen, 1997)
Kraft, die ein Individuum
an eine für das Wohl eines oder mehrerer Zielobjekte
(hier: Organisation)
relevante Handlungsweise bindet.
Verschiedene Arten dieser Bindungskraft, je nach Mindset
Commitment-Modell nach Meyer & Herscovitch (2001)
Messung von Commitment
Hier Commitment ggü. Organisation
Ich wäre froh, mein weiteres Arbeitsleben in dieser Organisation verbringen zu können.
Es wäre mit zu vielen Nachteilen für mich verbunden, wenn ich momentan die Organisation verlassen würde.
Es macht keinen guten Eindruck, häufiger die Organisation zu verlassen.
Bedingungen und Folgen von Commitment (Felfe, 2020)
Organisationaler Zynismus
Negative Einstellung gegenüber der Organisation mit kognitiver, affektiver und behavioraler Komponente (Dean et al., 1998)
Kognitiver Kern (Stanley et al., 2005):
Nicht-Glaube in die Beweggründe, die eine andere Person oder Organisation für ihre Entscheidungen oder Handlungen angibt
Messung von Zynismus (Schilling, in prep.)
Was in dieser Organisation gesagt wird und was tatsächlich getan wird, sind zweierlei Dinge.
Es ist mir unangenehm, wenn andere erfahren, dass ich in dieser Organisation arbeite.
Mit Kollegen amüsiere ich mich über Entscheidungen, die in dieser Organisation getroffen werden.
Messung von Management-Zynismus (Pundt & Böhme, in prep.)
Die meisten Manager hier sind scheinheilig und haben Hintergedanken.
Ich bin überzeugt, dass die meisten Manager hier etwas anderes
beabsichtigen als sie vorgeben.
Die meisten Manager hier sind hauptsächlich auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
Ich bezweifle, ob man dem Management hier überhaupt vertrauen kann.
Bedingungen und Folgen von Zynismus (nach Chiaburu et al., 2013)
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