Welche der folgenden Aussagen sind richtig oder falsch? („Single-Choice“)
(jeweils 1 Punkt, insgesamt X Punkte)
Typische Klausurfragen
a) Unter einem Controller wird eine Stelleninhaber:in verstanden, die für
Manager:innen ein bestimmtes Set an Aufgaben wahrnimmt (z.B. Bereitstellung
von Kosteninformationen, Übernahme der Ergebniskontrolle und vieles andere
mehr).
b) Der „Mainstream“ der Accounting-Theorie basiert im Wesentlichen auf
institutionenökonomischen Ansätzen. Dabei spielen die Prinzipal -Agenten-
Theorie und das Bild des homo oeconomicus eine wesentliche Rolle.
c) In der Regel wird zwischen drei Typen von Controlleraufgaben differenziert:
Entlastungsfunktion, Ergänzungsfunktion und Bevorratungsfunktion.
d) Rationalität kann als herrschende Meinung von Fachleuten hinsichtlich einer
Zweck-Mittel-Situation definiert werden.
a) Im Rahmen der Begrenzungsfunktion werden Mitarbeitende im Controlling als
„Hütende der ökonomischen Moral“ aufgrund von Wollensproblemen beim
Managenden verstanden.
b) Im Rahmen der konzeptionellen Nutzung von Informationen werden
Informationen erst dann benutzt, wenn die Entscheidung schon getroffen ist,
und dann zur Durchsetzung eigener Entscheidungen und Beeinflussung anderer
Akteure eingesetzt.
c) Im Rahmen der konzeptionelle Nutzung von Informationen verwenden
Manager:innen Informationen zur Willensbildung und leiten Handlungen
unmittelbar ab.
a) Die externe Rechnungslegung fast Geschäftsvorfälle systematisch zusammen,
um verschiedene unternehmensexterne Adressaten möglichst gleichwertig mit
Informationen zu versorgen.
b) Üblicherweise gliedert sich eine Kapitalflussrechnung in Cashflows aus
laufender Tätigkeit, aus außergewöhnlichen Ereignissen und aus
Finanzierungstätigkeit.
c) Sowohl die interne als auch die externe Rechnungslegung ist von Annahmen
geprägt, wodurch Spielräume für Bilanzpolitik und Manipulation entstehen.
d) Die externe Rechnungslegung ist stark vergangenheitsorientiert und besitzt
damit einen möglicherweise eher geringen Informationsgehalt in Bezug auf die
zukünftige Unternehmensentwicklung.
Welche Gründe können für und welche gegen eine starke Verknüpfung des internen
Rechnungswesens sowie des Controllings mit dem externen Rechnungswesen
sprechen?
Pro
besseres Risikomanagement
Ermöglicht Datenvergleich zwischen Unternehmen
Daten werden unabhängig geprüft
verbesserte Entscheidungsfindung
Zahlen des externen RW werden ohnehin erfasst
Objektive Unternehmensinfos Kontrolle durch Wirtschafprüfer
Contra
komplex und aufwändig
wichtige Infos fehlen im ex. RW
gesetzl. Anforderungen schwer mit Unternehmensintern. Anforderungen vereinbar
Ex. RW ist vergangenheitsorientiert
starker Fokus auf finanziellen Kennzahlen
auch mögliche Lösung=
• Standardisierte, objektivierte, ggf. geprüfte Basis
• Unternehmensexterne beurteilen Unternehmen anhand von KPI des externen
Rechnungswesens
• Erfolgsabhängige Vergütung wird regelmäßig mit KPI des externen
Rechnungswesens verknüpft
• Anreizwirkungen erfolgen zunehmen über externes Rechnungswesen, auch
durch Bedeutungsgewinn von
• Starrer und zu wenig flexibler Rahmen
• Vergangenheitsorientiert und viele mögliche Erfolgstreiber nicht abgebildet
• Zusätzliche und gesonderte Analysen können insbesondere für das Controlling
kleinerer Einheiten wie Standorte, Produkte, Kunden Sinn ergeben
(jeweils 1 Punkt, insgesamt X Punkte
a) Aufwendungen sind als bewerteter betrieblich bedingter Werteverzehr definiert.
b) Leistungen sind unbewertete Ergebnisse betrieblicher Tätigkeit, also Mengen-,
Zeit- und Qualitätsgrößen.
c) Aus dem Jahresabschluss eines Krankenhauses lässt sich entnehmen, ob eine
bestimmte Behandlung kostendeckend angeboten werden kann.
d) Die Zurechnung von Kosten zu einem bestimmten Verantwortungsbereich
(Kostenstelle) kann verhaltenssteuernd wirken.
Für welche unternehmerischen Entscheidungen kommen Vollkostenrechnungs-
Systeme (nicht) in Frage?
Kann sich eignen für
• Langfristige Produktionsentscheidungen
• Preissetzung
Problematisch für
• Kurzfristige Produktionsplanung, Eliminierung von Produkten
• Make or Buy Entscheidungen, da dies zu Unterbeschäftigung von Unternehmensbereichen und einer höheren Zurechnung von Fixkosten zu anderen Bereichen führen.
Was ist ein Deckungsbeitrag? Welche Grundidee steckt hinter einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung?
• Die Differenz von Erlösen und variablen Kosten
• Bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden in aufeinander folgenden Schritten die (Ab-)Deckung von verschiedenen Fixkostenblöcken berücksichtigt/geprüft. Z.B. Fixkosten einzelner Produkte, Erzeugnisgruppen und Erzeugnissparten
Welche Gründe könnten für einen Bedeutungsverlust der klassischen Kostenrechnung und einen Bedeutungsgewinn der Leistungsrechnung sprechen?
• Ausdifferenzierte Kostenrechnung ist komplex, gestaltungsanfällig und nicht
immer geeignet, schnell an Veränderungen angepasst zu werden
• Steigende Kosten der Kostenrechnung
• Viele deutsche Konzepte der Kostenrechnung (kalkulatorische Kosten) sind
international eher unbekannt
• Zunehmende Orientierung an internationalen Investoren und Analysten, die
Steuerungsgrößen des externen Rechnungswesen fokussieren
• Nicht monetäre Input und Output-Größen gewinnen an Bedeutung, Mengen-, Zeitund
Qualitätsdaten gewinnen an Führungsrelevanz
• Die Auswahl der „richtigen“ Messgrößen ist von großer Bedeutung
Welche Berichtsarten bzw. -typen kennen Sie? Beschreiben Sie diese!
Welche Fragen sind bei der Erstellung und Gestaltung von Berichten zu beachten?
bei antwort fehlt noch ein bild übung 7 skript seite 7
Skizzieren Sie mögliche Problemfelder des Berichtswesens!
Aufgabe b)
Diskutieren sie die wirkungsweise der unterschiedlichen ansätze im hinblick auf das anforderungsverhalten der veantwortlichen in dem leistungsempfangenden bereichen
Definieren Sie die Bedeutung des Controllings. -
• zielgerichtete Koordination von Planung, Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens
• Informationsversorgung die Führungsfähigkeit von Orga. zu verbessern
• unterstützt Management
Welche Zielgrößen / Aufgaben hat das Management? -
• Existenzsicherung
• Verhinderung der Überschuldung
• Muss Entscheidungen unter Unsicherheit treffen
• Benötigt Transparenz über das betrieblichen Geschehen
• Erfolg • Rentabilität = Erfolg zum eingesetzten Kapital
• Liquidität = Zahlungsfähigkeit
• Manager braucht Unterstützung
• Kenn Werte, die den Erfolg eines Unternehmens ausmachen
• Kostentreiber erkennen, die einen Einfluss auf den Erfolg haben
• Manager mit Ergebnisverantwortlichkeit und strategische Erfolgsposition
• Management und Controlling (Plan. PDCA )
• Controlling und Management (Check. PDCA)
Was macht ein Controller? -
• Unterstütz bei Steuerung und Koordination der Leistungen durch Info. Besorgung, Auswertung und Maßnahmenvorschläge
• Überwachung von Zielen mit Kennzahlen
• Vorbereitung operative und strategische Führungsentscheidungen
• Controller mit Transparenzverantwortlichkeit und Planungsmoderator
• Der Arzt des Unternehmens = Prävention, Diagnose, Entwicklung von Therapiekonzepten
Was sind zukünftige Herausforderungen des Controllings? rot
• Datenmanagement (Qualität von Stammdaten und System)
• Self Controlling
• agile Unternehmenssteuerung (schlanke, integrierte, schnelle Prozesse)
• Effizienz im Controlling (Standardisierung, Automatisierung)
• Business Partnering (Controller als Partner des Managements)
• Analytics (gute und richtige Datenauswertung, Big Data)
Welche Ziele hat das Controlling? -
• Sicherung des Unternehmenserfolgs durch:
• Sicherung der Informationsversorgung und Planung
• Integration von Planung und Kontrolle
• Sicherung der Koordination der Unternehmensaktivitäten
Was gibt es für Controlling Konzeptionen?
• kostenrechnungszentrierte Konzeption = Kosten u. Investitionsrechnung. Ist-Sol
• Controlling als Informationsversorgungsfunktion = Wirtschaftlichkeitsprüfungen, Kennzahlen und Berichte
• als spezielle Form der Führung = Entlastung der Führung quantitativ und qualitativ
• Controlling als Koordinationsfunktion = richtige Ressourcen zur richtigen Zeit
Controlling in zeitliche Dimensionen einteilen? Controlling Mechanismen -
• operatives Controlling
• kurzfristig Wandel (Kontrollfunktion, Informationsversorgungsfunktion, Planungsfunktion, Koordinationsfunktion)
• Beschäftigten sich mit den kurz bis mittelfristigen Unternehmensprozessen
• taktisches Controlling mittelfristig abschätzbar Wandel (Planungsfunktion)
• strategisches Controlling langfristig nicht vorhersehbarer Wandel (Koordinationsfunktion, Planungsfubnktion)
Definieren Sie das Ziel des operativen und strategisches Controllings?
• Unternehmenserfolg
• Monetäre Ebene = Kostendeckung und Finanzielle Unabhängigkeit
• Leistungsebene = Null Fehler oder Patientenzufriedenheit
Begriff: Erfolg? Im GW -
• Erfolgserlebnis hängt von Übereinstimmung von Leistung mit gesetzter Erwartung ab
• setzt aktives Handeln voraus
• bemisst sich an durch Handeln angestrebten Ziele
• auf Leistungsebene Null-Fehler oder höhere Patientenzufriedenheit • auf monetärer Ebene Kostendeckung oder finanzielle Unabhängigkeit
Was sind die Voraussetzungen für die Ist-Erhebung und den Soll-Ist-Vergleich? -
• Ist-Erhebung
• erfasst erreichtes Ausmaß eines beobachteten Zustands/Ziels
• Soll-Ist-Vergleich
• stellt Abweichung zw. angestrebtem u. tatsächlich erreichtem Ziel dar
• Schwere der Abweichung wird anhand der Zielvorgabe festgelegt • Je nach festgestellte Abweichung - Strategiebestimmung und Veränderung durch das Management
• absolut = Differenz zw. Erreichtem u. angestrebten Ziel
• relativ = Verhältnis vom..
• SMAART formulierte Ziele
• welches Infos und welche Daten werden benötigt
• beruhen sich auf Vergangenheitsorientierte Daten
• Kontrollieren das Ausmaß von Zielerreichungsgrades
• Unterstellen, dass Veränderungen bekannt sind
Abweichungsanalyse
• Vergleich von Plan - Soll Kosten zur Beurteilung der Wirtschaftlichen Lage eines Unt.
Welche Daten sind die Grundlage für Soll-Ist-Vergleich? rot
• Durch Beobachtungen, Messungen, statistische Erhebungen beruhenden Angaben und formulierte Befunde
• Daten ermöglichen dem Controlling Aufbereitung u. Weiterverarbeitung von Infos
Darstellungsform und statistische Instrum. für Datenerhebungen? Soll-Ist Vergleich
spinnenetz
• GAP-Analyse (Identifizierung strategischer und operativer Lücken zwischen Sollvorgaben und Ist)
• Prognose durch Trendanalyse
• Ampel-Verfahren = Abweichungsanalyse
• Zeitreihen (Folge von Beobachtungen)
Lorenzkurve
• Je näher die Kurve an der Gleichverteilung liegt, desto niedriger ist die Konzentration
• Je weiter Weg, desto höher ist die Konzerntration
Was sind Kennzahlen und wie lassen sie sich einteilen? -
• Zusammensetzung und zielorientierte Verdichtung quantitativer Informationen (Zahlen)
• Grundzahlen (absolute Zahlen)Einzelwerte, Summen, Differenzen
• Verhältniszahlen (relative Zahlen) Gliederungszahlen, Beziehungszahlen, Indexzahlen. Aus zwei absolute Kennzahlen ermittelt
• Einteilung:
• harte Kennzahlen = objektiv, quantitativ messbare Werte (Zahlen, Fehlzeiten, Altersstruktur) • weiche Kennzahlen = subjektive, qualitative Bewertung (mit Bewertungsskalen, Zufriedenheit, Motivation
Was ist das Controlling by numbers?
• umschreibt Anspruch, ein Unternehmen auf Grund von Zielgrößen zu steuern
• Unternehmungssteuerung durch Zielgrößen
• Zielgrößen werden durch Kennzahlen abgebildet
Erläutern sie die Aufgaben des Kennzahlenmanagements.
• Vereinbarung über zu erreichende Kennzahlen
• Überwachung der Kennzahlenentwicklung
• Erarbeitung von Maßnahmen zur Gestaltung von Kennzahlen
• Leistungsvergleich und Zeitvergleich
Die wichtigsten Aspekte und Dimensionen der Leistungcontrolling sind? -
• Leistungsmengen = Patienten und Fallzahlen, Abrechnungspunkte.
• Leistungqualität = Zufriedenheit, Leistungsergebnis
Erläutern Sie die Hill-Burton-Formel. Berechnung Auslastungsgrad
• Zahl tatsächlich erstellten Leistung durch Zahl maximal mögliche Leistung
• Analytische Bedarfsformel
• bemisst die Zahl der Betten in einem KH im Rahmen der Krankenhausplanung
Welche Kennzahlen für das Finanzcontrolling gibt es? rot
• Umsatz (Preis x Menge)
• Kosten (Kfix + Kv * x)
• Gewinn (Umsatz- Kosten)
Welche Modelle der Erlösrechnung im KH gibt es?
• Casemix
• DRG-Erlössplitting
Welche Analysen gibt es zur Beurteilung der Erlöse? rot
• ABC-Analyse
• XYZ-Analyse = Zeitliche Entwicklung
Nennen Sie die Erfolgskennzahlen und ihre Definitionen. -
• EBT = Gewinn vor Steuern
• EBIT = Gewinn vor Zinsen und Steuern
• EBITDA = Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen
• NOPAT = Geschäftsergebnis nach Steuern
Nennen Sie die Rentabilitätskennzahlen und deren Definition.
• Gesamtkapitalrentabilität
• Eigenkapitalrentabilität
• Umsatzrentabilität
Investitionskennzahlen
• Abschreibungsquote
• Anlageintensität
• Anlagennutzung
• Kapitalwerte und Amortisationsdauer sind bedeutsame Kennzahlen
Liquiditätskennzahlen
• Deckungsgrad (A,B,C)
• Liquidität (1-3 Grades)
• Cash Flow
Wie sehen die Kennzahlen im Personalcontrolling aus?
• Mitarbeiter
• richtige Anzahl
• richtige Menge
• richtige Zeit
• richtiger Ort
• richtige Qualität
Was lässt sich beim Personalcontrolling Steuern? Welche Kenngrößen gibt es?
• Steuerung von
• Personaleinsatz = Personalkosten und Fehlzeitquote • Personalbeschaffung = Altersstruktur und Personalbestandsanalyse
• Personalentwicklung = Fortbildungsstunden und Kosten
was bedeutet PPR? rot
• Pflege-Personalregelung
• Regelung über Maßstäbe und Grundsätze für den Personalbedarf in der stationären Krankenpflege
• Grundlage der Kalkulationrechnung
Was bedeutet PKMS?
• Pflegekomplexmaßnahmen-Scores
• tägliche Einstufung des Patienten in die Pflegestufe A3 gem. PPR und mindestens 6 dokumentierte Aufwandspunkte im Rahmen des Pflegekomplexmaßnahmen-Scores
Nennen Sie weitere Kenngrößen des Personalcontrollings
• Personaleinsatz
• Personalkosten
• Fehlzeiten-/Krankheitsquote
• Personalbeschaffung
• Altersstruktur
• Soll-Ist-Vergleich Personalbestand
• Personalentwicklung
• Anzahl Fortbildungen, Fortbildungskosten
Was sind Kennzahlensysteme und wobei helfen sie? rot
• sind zielorientierte (SMART) und strukturierte Zusammenstellungen von Kennzahlen
• werden auf Grundlage von Daten ermittelt
• Leistungsvergleiche (innerbetrieblich/zwischenb.)
• Zeitvergleiche
• Soll-Ist-Vergleiche
• bilden einzelne Ziele und das Zielsystem des Unternehmung ab
• fokussieren das Management auf steuerrelevante Fragestellungen
• helfen bei Leistungsvergleichen, Zeitvergleichen, Ursachenanalysen
Welche Arten von Kennzahlensystemen gibt es? rot
• Rechensysteme
• Rechnerische/ mathematische Verknüpfungen zur Verdichtung
• ROI - Kennzahlensystem
• Du Pont Schema
• Ordnungssysteme
• nicht verknüpfte Kennzahlen unterschiedlicher Zielbereiche aber in sachlogischem Zusammenhang • Balanced Scorecard
• Überblick über Entwicklung u. Zielerreichungsgrad unterschiedlichen Zielbereiche
• gemischte Systeme
• Elemente von Rechen- und Ordnungssystemen
• Entwicklung von Erfolgsfaktoren
Was bedeutet Benchmarking? -
• Vergleichende Kennzahlenanalyse mit anderen Unternehmen
• Nichts bringt mit völlig anderen Unternehmen zu vergleichen
Was ist Value Based Management?
• Wertorientierte Unternehmensführung
Was ist ein Benchmark? rot
• Kontinuierlicher Vergleich von Produkten, Dienstleistungen, Prozesse und Methoden mit mehreren Unternehmen, um die Leistungslücke zum Besten zu schließen
Was sind die Ziele des Benchmarkings? rot
• Stärken und Schwächen des Unternehmens auszeigen
• Positionierung des Betriebes im Vergleich zum Wettbewerb
• Übernahme erfolgreicher Lösungsansätze und Prozesse (Verbesserung, Qualitätserhöhung, Steigerung Wettbewerbsfähigkeit
Welche Formen des Benchmarkings gibt es? rot
• Internes = unternehmensbereichsbezogen, Kundebezogen
• Externes = wettbewerbsbezogen, branchen- und marktbezogen
• generisches = Sonderform des externen B., Branchenunabhängig
Was sind die Voraussetzungen und Anforderungen für ein Benchmarking? rot
• Voraussetzungen • geeigneter Benchmarking-Partner
• Vergleichbarkeit von Inhalten /Prozessen
• Vertraulichkeit und Kooperationsbereitschaft
• Anforderungen (Grundprinzipien) • Wechselseitigkeit
• Analogie
• Vergleichbarkeit
• Richtigkeit
Warum könnte Benchmarking im GW besonders wichtig sein?
• Wettbewerbsfähigkeit
• Wirtschaftlicher Druck
• Gutes Personal wird abgegriffen von guten KH
• Konkurrenz steigt
• Pat. können selbst wählen, in welche Praxis, KH die gehen würden
Phasen des Benchmarkings?
• Planungs, Durchführung, Analyse und Umsetzungsphase
Was sind die Einsatzmöglichkeiten des Benchmarkings?
• Einmalig = zur Lösung konkreter Fragestellung
• Dauerhaft = kontinuierliche Verbesserung der Abläufe und Prozesse
• direkter Nutzen
• Unternehmen wird analysiert
• Leistungsdefizite werden identifiziert
• Bewertung Lösungsalternativen
• indirekter Nutzen
• Unternehmenszielsetzung wird kritisch hinterfragt
• Verständnis für eigene Geschäftsablaufe
• Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Was ist eine Plankostenrechnung? -
• ist Kostenrechnungssystem, in dem die Gesamtkosten eines Unternehmens für eine Planungsperiode im Voraus nach Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern geplant wird
Plankosten=
Produkt aus geplanten Faktormengen und geplanten Faktorpreisen
Welche Formen der Plankostenrechnung gibt es? -
• starre Plankostenrechnung = auf Vollkostenbasis
• steuerungsrelevante Analyse = Verrechnung der Plankalkulation mit der Ist-Beschäftigung (tatsächliche produzierte Mengen) • Ermittlung von Einzel- und Gesamtkosten
• Grenzplankostenrechnung = flexible PKR auf Teilkostenbasis
• flexible, Kfix und Kv getrennt berücksichtigt
• Plankosten werden nur für Kv entwickelt
• Kfix werden fest übernommen
• Grenzkostenplanung kennt keine Beschäftigungsabweichung
• Flexible = Planen unter Berücksichtigung von Beschäftigungsabweichungen
• Kv können an Veränderungen der Beschäftigungsmenge angepasst
• Verrechnung auf Vollkostenbasis • Geplante Kosten heißen hier Sollkosten
Welche Anwendungsfelder hat die Plankostenrechnung?
• Gemeinkostencontrolling
• Soll-Ist-Vergleiche für Herstellkosten
• Ergebnis- und Projektcontrolling • Prozessoptimierung
• Preispolitik
Bedeutung der Plankostenrechnung für die Steuerung von Unternehmen
• Wichtiger Bestandteil der innerbetrieblichen Planung und Kontrollsystem
• Steuerung des Betriebsprozesses in Richtung Gewinnmaximierung ist ohne PKR nicht möglich
• Durch Kostenkontrolle wird Unwirtschaftlichkeit aufgedeckt
Was ist ein Budget und was Budgetierung?
• Budget • kurzfristiger operativer Plan zur Ressourcensteuerung
• internes
• Planungs- und Steuerungsinstrumente der Unternehmensleitung
• Sicherstellung einer betriebsbez. Leistungs, Kosten und Erlöseplanung
• externesBudget = Planungs- und Steuerungsinstrumente zur Betriebskostenfinanzierung im GW • Budgetierung
• Festlegung monetärer Größen
• orientiert an formalen Unternehmenszielen • für alle Planbereiche
• mit Zeitrahmen
Gestaltung Merkmale der Budgetierung
• Strategiebezug
• Vollständigkeit und Differenziertheit
• Verbindlichkeit
• Realisierbarkeit der Budgethöhe • Überprüfbarkeit anhand fester Leistungskenngrößen
Was ist der Zusammenhang zwischen Planung und Budgetierung?
• Planung Prozess
• Plan Ergebnis des Planungsvorganges (Prozess)
• Budget Planzusammenfassung in Mengen- und Geldeinheiten
Wie läuft die Budgetierung ab? (Prozess der Budgeterstellung)
bereichsbetogen = inputorientiert (vor allem Orientierung an Erfahrungswerten)
programmbezogen = outpoutorientiert
Wie unterscheiden ich die Planungsrichtungen? Budgetierung
• Top-Down-Planung = Gesamtbudget von Geschäftsführung vorgegeben
• Bottom-Up-Planung =Budgetentwicklung beginnt auf der unterste Ebene
• Gegenstromverfahren-Planung = wie bei Top-Down. Wünsche äußern
• Ausgleichprinzip/ Gesetz der Planung = Teilpläne passen dem Plan an
Was gibt es für Budgetvarianten?
Unternehmensbezug _> horizontal
vertikal
geltungdsdauer
wertdimension
Welche Einzelpläne werden für die Budgetierung benötigt
• Leistungsplanung / Kapazitätsplanung
• Umsatzplanung
• Kostenplanung
• Finanzplanung
• Projektplanung
Was ist Kapazitätsplanung
• Anwendung des ökonomischen Prinzips (mit gegebenen Kosten größtmöglichen Nutzen erreichen) • Verfügbarkeit von Produktionsfaktoren verursachen Kosten
• zur Verfügung nur begrenzte Menge an Produktionsfaktoren
Warum sind Kapazitätsberechtigungen wichtig für das Leistungscontrolling? rot
• Um Mindestmengen nicht zu unterschreite
• Um Kapazitäten optimal zu nutzen
• Sicherung eine richtiger Auslastung
Auf welchen Grundlagen steht das Kostenbudget?
• auf Grundlage der DRG-Kosten (Identifikation kostenhomogener Fallgruppen)
• auf Grundlage der Definition eines Behandlungspfades (Ermittlung Kosten des Behandlungspfades als Normalkosten)
Ermittlung des Personalbudget
• direkt Beschäftige
• indirekt Beschäftigte
• Anzahl Personen, zu erbringenden Leistungsstunden, vgl. Pflegeschlüssel
Was ist der Pflegeschlüssel?
verhätlnis von einer voll arbeitednden pflegejraft zur zahl der zu pflegenden
auslastungsgread
Was gibt es für neure Budgetierungsansätze?
• Better Budgeting
• Advanced Budgeting
• Beyond Budgeting
Wofür Balanced Scorecard? rot
• Verlauf von Veränderungen bzw. Abschätzen von Trends zu erleichtern
• Erweiterung des Kennzahlensystems (mit harten Kennzahlen) um weiche Kennzahlen und differenzierten Perspektiven. Ordungssystem
Was sind hier die Besonderheiten?
• definiert zu erreichenden Ziele und beschreibt diese durch geeignete Indikatoren (SMAART)
• dokumentiert die gemessenen Zielerreichungsgrade (Score)
▪ beschreibt zeitliche Entwicklungstrends für die einzelnen Indikatoren
▪ berücksichtigt die Wechselbeziehung zwischen den Ansatzpunkten, Indikatoren und Zielen (Balanced)
Was ist die RADAR-Logik? Zu Unternehmenssteuerung -
• ähnelt PDCA-Zyklus
• Resultserwartete Ergebnisse /Ziele
• Approach Vorgehen
• Development Umsetzung
• Assessment Bewertung
• ReviewVerbesserung
Was ist das Risikocontrolling?
• Instrument (Unterstützend zu Risikomanagement) um Risiken zu identifizieren, analysieren, bewerten und steuern
• Wahrscheinlichkeit für Desaster
• Value at Risk maximaler Verlust, wenn 2%/5% allerschlechtester Ergebnisse unberücksichtigt bleiben
Risiko im Unternehmen
Ereignisse und mögliche Entwicklungen innerhalb und außerhalb des Unternehmens, die sich negativ auf die Erreichung der Unternehmensziele auswirken können
Risikomanagement
Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen und Maßnahmen zur Risikoerkennung und zum Umgang mit den Risiken unternehmerischer Betätigung
Was könnten finanzielle Ergebnisse sein?
• Wirtschaftlichkeit
• Sachkosten
• Effizient
• Kostendeckung
Wie sieht die Risikostrategie aus
• Dokumentation
• Identifikation
• Bewertung
• Steuerung, Kontrolle
Ziele des Reporting
• Inhaltliche Ziele
• Transparenz der Geschäftsprozesse
• Steigerung der Produktivität
• Verbesserung der finanziellen Performanz
• Organisatorische Ziele
• So aktuell wie möglich = zeitnahe Berichterstellung
• Kostenreduktion
• Sicherstellung der Datenkonsistenz
Zum Personalcontrolling
• Tätigkeitsanalyse
• Anstieg Personalkosten bedeutet nicht Gewinnminderung
• steigende Fluktuationsrate = steigende Personalkosten
• Nettoarbeitszeit = Arbeitszeit – Fehltage
Reporting ist..
Einrichtungen, Mittel und Maßnahmen zur Erarbeitung, Weiterentwicklung, Verarbeitung und Speicherung von Infos über den Betrieb und seiner Umwelt in Form von Berichten
Reporting. Ist-Erhebung und ihre Darstellung
• Online Verfügbarkeit = Relevanz • Auswahlkriterien
• Skalierung der Daten
• Darstellungziel
• Empfänger der Darstellung
• Anforderungen
• Selbsterklärend
• übersichtlich
• Eindeutig
Reportingarten. Anlässe rot
• Standard Reporting = regelmäßige Berichte
• Ad-hoc-Reporting = Berichterstellung nur auf Anforderung
Anforderungen an das Reporting rot
• Wahrheit, Klarheit
• Verbindlichkeiten der Nomenklatur
• Integration
Erlöscontrolling. ( Plan - soll Kosten)
• Plankosten < sollkosten
• Bei geringer Auslastung nicht ausreichend fixe Kosten zu berechnen
• Plankosten > sollkosten
• Unwirtschaftliche Verbrauch kann unerkannt bleiben
Erlöscontrolling
• Abrechnungsbeträge und Zahlungseingänge von Kostenträger sind nicht immer deckungsgleich
• Umfang und Zeitaufwand für ein Abrechnungsprüfung können bedeutsamen Einfluss auf Liquidität haben
Entscheidungen des Controllers
• Kenntnisse der Steuerungsrelevanten Strukturen
• Kennzahlen müssen definiert und für alle zugänglich sein
• Für harte Kennzahlen müssen Formeln hinterlegt sein
Deckungsbeiträge müssen
• Für jeden Bereich gedeckt sein
Parameter oder Aspekte der Dienstleistungsqualität rot
• Materiell, Organisatorische und Persönliche Aspekte
Orientierungsgebende Kriterien der Erlösrechnung
• Wem wird Erlös zugerechnet?
• Aufnahmeabteilung
• Entlassungsabteilung
• Case Mix
• Behandlungstage
• Erlössplitting
Qualitätscontrolling rot
• Grundlage SHB5
• Objektiver und subjektiver Qualität
Qualität rot
• Gesamtheit von Eigenschaften eines Produkts oder eine Dienstleistung bezg. ihrer Eignung festgelegte und vorausgesetzte Anforderungen zu erfüllen
Mindestmengen
• Müssen angehalten werden, sonst darf die Leistung in kommenden Jahren nicht mehr zu Lasten der GKV erbracht werden
Grundsätze effektiver Finanzkommunikation
• Glaubwürdigkeit
• Zielgruppenorientiert = Gleichbehandlung
• Transparenz = Nachvollziehbarkeit
• Kontinuität = Vergleichbarkeit
Medizincontrolling
• Überwacht Struktur, Prozess und Ergebnisqualität der medizinischen Leistungserstellungsprozess
• Weniger aus Patientensicht
• Kodierung und Qualitätssicherung von Leistungen
Aussichten und Betrachtungsrichtungen des Controllings rot
• Beachten von Vergangenheit und Zukunft
• Datenorientiert
• Zukunftsorientiert
• Zukunft stimmt nicht genau mit Vergangenheit überein
Critical Incidents
• Beinahe Ereignisse
• Ereignisse, die mit großer Wahrscheinlichkeit zu Komplikationen geführt ohne Intervention
Erfassung von Leistungsmengen
• Veränderung der Anzahlen im Zeitverlauf = monatlich, Quartal, jährlich
• Veränderung der Patientenstruktur = Demographisches Wandel, Versicherungstatus
Qualitätsdimensionen im KH rot
• Strukturqualität = Fachkraftqote
• Prozessqualität = Wartezeit, Behandlung, Versorgung
• Ergebnisqualität = Patientenzufriedenheit
Profit - Center
• Organisatorische Tell eines Unternehmens für den eigenen Periodenerfolg ermittelt wird
• Bereiche als selbstständige Einheit mit Erfolgsverantwortung
• Für jeden Bereich = Kosten, Erlöse, Rentabilität, DB
Kostencontrolling. Cost Center
• Einer oder mehrerer Kostenstellen als Business Units werden Kosten zugerechnet
• Haben Kostenverantwortung
Controlling lässt sich unteranderem einteilen in: rot
• Finanzcontrolling = Planung, Steuerung, Rechnungswesen
• Medizincontrolling = Kodierung, Leistungscontro
MDK Management im KH
• Erlöscontrolling
• Prüfung der Fallabrechnung durch MDK
• Prüfungsgründe = falsche Kodierung, Fehlbelegung
• Prüfauswirkungen = Kürzung der Abrechnungen
Verfahren das INVESTITIONSCONTROLLING
Statistische und dynamische Verfahren.
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