Lebensformen Definition (3 Punkte)
Struktur der privaten Beziehungen (Teil der sozialen Beziehungsstruktur)
Muster der Organisation des alltäglichen Zusammenlebens
Typisiert durch:
Haushaltsform & Zusammensetzung (z:b alleinlebens, WG, Familie)
Generationenzusammensetzung
Familienstand & Beziehungsform /Bsp. mit oder ihne Paarbeziehung)
Sozialrechtliche Stellung (Bsp. Erwerbsstatus der Personen im Haushalt)
Institutionalisierungsgrad (Beziehungen sind in unterschiedlichem Ausmaß geregelt & normiert)
Grundbegriffe
Private Haushalte
“Lebensform, in denen Menschen nicht nur zusammenleben, sondern auch zusammen wohnen & wirtschaften” (Hradil)
Private Haushalte: Ein oder MEhrpersonenhaushalte (WGs, slange zusammen gewirtshcfatet wird)
Nicht Private Haushalte (Anstalten): Altersheim, Gefängnis, Gemeinschaftsunterkünfte usw.
Haushalte sund nicht:
Paar mit getrenntem Wohnsitz
In DE stetiger Anstieg der Anzahl von Haushalten bei gleichzeitiger Abnahme der Größe von Haushalten
Paarbeziehungen
intime, persönliche Beziehung zweier Individuen (unabhängig von Gender & Ehe)
Lebenspartnern in einem gemeinsamen Haushalt = Lebensgemeinschaft (Paargemeinschaft); Lebenspartner in getrennten Haushalten bilden LAT Beziehung(“living apart together”) oder bilokale Paarbeziehung
unterschiedlicher Instuitionalisierungsgrad von Beziehungen (Ausmaß der gesellschaftlichen/normativen Regulierung von paarbeziehungen (Rechte/Pflichten)
—> LAT/bilokale Beziheung —> Kohabitation: nichteheliche Lebensgemeinschaft —> Ehe
Ehe (Institution der Ehe)
Alles im BGB zu finden
sozial oder von einer Rechtsordnung anerkannte gefestigte Verbindung zwischen PErsonen zur Lebensgemeinschaft
Komplex von Normen, der diese Art von Beziehung regelt
höchster Institutionalisierungsgrad
wichtige Normen, die in unserer Gesellschaft Ehe ausmachen & sogar rechtlich geregelt sind:
Konsensprinzip (beidseitige Zustaimmung)
Monogamie
grundsätzliche Unauflöslichkeit
Verpflichtung zur Lebensgemeinschaft
früher: Geschlechterverschiedenheit
Heiratsziffer sinkt, Heraltsalter steigt
= nicht weniger Paarbeziehungene, eher nichteheliche Lebensgemeinschaft populärer
Heiratsziffer Abbildung lediger Frauen
Familie
keine einheitliche Definition von Familie, jedoch Abgrenzung zu anderen Lebensformen durch:
Generationsendifferenzierung: Großeltern, Eltern, Kinder
Biologische-soziale Doppelnatur: Reproduktions- und Sozialisationsfunktion
Kooperations- und Solidaritätsverhältnis
gemeinsames Eigentum
jedes Mitglied nach Vermögen & bedürfnissen & erhält nach BEdürfnissen im Maße des insgesamt vorhandenen
Geben & Nehmen(kein Lohn, keine Erwartung eine unmittelbare Gegenleistung zu bekommen)
EI bindung aller Individuen mit der ganzen Persönlichkeit
Egal wie viele Erwachsene, ob leibliche Kinder oder ob Eltern verheiratet sind
Keine Familie: Ki nderlose (Ehe)paare
Familei Abbildung Hajnal Linie
Zwei Muster von Familiensystemen im neuzeitlichen Europa (15 Jh)
Wandel der Lebensformen (1.Phase)
Phase der Veränderung (Neuzeit bis Mitte 20 Jahrhundert)
Industriealisierung: Trennung von Produktion & Familienhaushalt
Geschlechtsspezifische Rollenteilung
Partnerwahl: basiert zunehemnd auf persönlicher Zuneigung & Liebe (nicht mehr instrumentelle & m,aterielle Interessen)
Ehe wird institutionelle Grundlage für Partnerschaft & Familie (“Golden age of Marriage”)
Akzeptanz der Kinder als PErsönlichkeiten, Kidnheut eine Eigenständige Lebensphase
Rückgang der Kinderzahl (leicht über Reproduktionsniveau)
Wandel der Lebensformen (2. Phase)
Phase der VEränderung ab 1960er Jahren
Modell der bürgerlichen Familie verliert an Bedeutung (Deinstitutionalisierung)
Abkopplung von Sexualität, Ehe & Elternschaft
Rückgang tarditioneller Geschlechterrollendifferenzierung (Bildungs- und Erwerbschencen der Frau)
Folgen:
Rückgang Eheschließungen
Zunahem nichtehelicher Partnerschfaten (NEL) & Einpersonenhaushalte
Anstieg des Heiratsalters & Alters bei Familiengründung
Rückgang Geburtenrate (unter Reproduktionsniveau)
Wandel der Lebensformen
Aktuell
Ökonomisch unabhängige Lebensführung vom Partner wird selbstverständlich für Männer & Frauen
(trotzdem immer noch unterschiedliche genderspezifische Vorstellungem zur Lebenslaufplanung
Proble eder VEreinbarkeit von Beruf & Familie immer noch groß; Kinderbetreuung oft noch Privatsache
Frauen: Ehe unattralktiv, sofer zu traditionelle Arbeitsteilung; Männner Ehe unattrakltiv, sofern traditionelle Arbeitsteilung wegfällt?
Zunehemende ökonomische Unabhängigkeit der Partner verstärkt Instabilität = erhöht Zwang zur eigenständigen ökonomischen Absicherung
Offenheut von Lebensläufen & unsicher berufliche PErspektive = seltener frühzeitige Festlegungen auf Ehe/ Familie
Pluralisierung der Lebensformen (4 Punkte)
Pluralisierung = zunehmende Vielfalt oder Heterogenitöt von Merkmalsausprägungen/Zuständen
Vielfalt von Zuständen kann sich auf zwei Arten verändern:
strukturelle Vielfalt: Zahl der tatsächlich existierenden verschiedenen Typen oder Kategorien einer Größe. Es kommt darauf an, wie viele Kategorien es gibt (Bsp. Zahl der Parteien oder Religionsgruppen in einem Land)
Distributive Vielfalt: Klassifikation wird vorausgesetz & Verteilung der Eleemnte über Kategorien betrachtet
Distributive Vielfalz minimal, wenn alle Elemente in eine Kategorie fallen
Maximal, wenn alle Elemente gleichmäßig über die Kategorien verteilt sind
Pluralisierung der Lebensformen
Messung von Heterogenität
Entropie
Maß für Grad von Unvorhersehbarkeit
Gibt Unterschied an, mit der eine Person einer bestimmten Kategorie zugehört
Minimum (0) = alle Personen in eienr Kategorie, Maximum (1) = annähernde Gleichverteilung
Diversifikation
Wahrscheinlichkeit, dass zwei zufällig ausgewählte Untersuchungseinheiten (Individuen) zwei verschiedenen Kategorien entstammen (Wert gering bei Homogenität)
Ergebnisse zur Vielfalt der Lebensformen (Wagner/Valdés Cifuentes) (West& Ostdeutschland)
Westdeutschland
Pluralisierung zwischen 70er & 90er Jahren, Dominanz von Ehepaaren mit Kindern wurde abgelöst durch Dominanz derEinpersonenhaushalte
Pluralisierung im familialen Bereich (Ein& ZWeigenerationenhaushalte)2000 bis 2007 vor allem wegen des Rückgangs von Ehen mit Kindern
Ostdeutschland
Pluralissierung vor allem im Bereich der Zweigenerationenhaushalte
Gesellschaftliche Bedingungen der Pluraliseirung (5 Punkte)
Bildungsexpansion, längere Bildungsdauer (insbes. für Frauen)
Steigende Löhne & zunehmende Erwerbsbeteiligung der Frauen, Anstieg der Opportunitätskosten der Hausfrauenrolle & der Betreuung für Kinder
SOziale Bewegzngen (Studenten- und Frauenbewegung)
Wertewandel, Individualissierung (zweiter demografischer Übergang)
Anstieg des gesellschfatlichen Wohlstands
Beduetung der Partner’innenwahl
Partnerschaftswahl: Schrittweiser Prozess der Verfestigung der Partner*innenschaft Institutionalisierungsschritte (Bsp. Vorsellen Elterb, Zusammenziehen)
Gesellschaftliche & familiensoziologische Bedeitung der Partnerwahl:
beeinflusst die Geburtenentwicklung: lebenslange Kinderlosigkeit (auch) eine Folge gestiegender Partnerlosigkeit & abnehemnder Beziehungsszabilität
Partnerschfaten haben positive Folgen für Gesudnheiut (Lebenserwartung, protektiver Faktor)
Materielle Wohlstandsgewinne durch Partnerschfaten (pooling von Ressourcen, gemeinsames Wirtschaften)
SOziale AUf- und Abstiegsprozesse möglich: je anch Sozialstatus der Partenr*innen, Reproduktion sozialer Ungleichheit imn der GEsellschaft, sofern Partnerwahl schichtspezifisch ist
Beduetung der Partner’innenwahl (3 Punkte)
Einschränkung der Wahlfreiheit durch
rechtliche & kulturelle Faktoren
Inzesverbot, Midestheiratsalter, Altersabstand u.v.m
sozialstrukturelle Faktoren
Fokustheorie: Foki (Orte, wo man sich trifft; strukturieren Kontaktchancen
in Foki (Arbeitsplätze, Internet, Ausbildungsstättem) trefefn sich eher Personen mit ähnlichen Interessen/EIgenschaften
= erhöht Wahrscheinlcihkeit einer homogamen Paarbildung
Struktuelle Effeklte nach Blau: Chance für eine homogene Beziehung ist umso größer, je himigener eine soziale Gruppe ist
Personen mit Eigenschaften, die in ihrer umgebung nur selten vorkommen & Mitgklieder von Minderheiten haben geringere Chancen für homogame Paarbildungen
Theorien der Partner*innenwahl (Stück)
Partnerschaften als Produktionsgemeinschaften
durch Zusammenlegen der Ressourcen werden commodities produziert; Ziel= effieziente Haushaltsproduktion
höheres Wohlfahrtsniveau erwartete, als wenn man alleine bleibt
Partner-/Heiratsmärkte sind transparent, treten Suchkosten auf
Partnerschaftten als Tauschbeziehung (Ressourcentheorie)
individuelle Vorteile durch reziproken Austausch
Beziehung wird eingegenagen, wenn eine PErson über Güter & Mittel verfügt, die für anderen interessant sind & umgekehrt
erwartete Ertrag müsste höher sein als der subjektive Wert der Investition in die Beziehung
Anspruchsniveau als Maßstab für das Eingehen einer Partnerschaft
Zuletzt geändertvor 10 Monaten