Buffl

Werkstofftechnik

AM
von Api M.
  1. (Was ist ein Kristall & was nennt man korn?

  2. Was ist eine Phase?)

  3. Orbital ?

  4. (k- Schale, L- schale, M-schale, Oktettkonfiguration, Anzahl elektronen versch. Orbitale

  5. Warum sind die Pfeile entgegengesetzt bei den energieniveau diagramm)

  6. Grundvoraussetzung für Magnetismus

  7. Was passiert bei Energiezufuhr in einem Material ?

  8. Was beduetet großes E - modul

  9. inatomare bindungen

  10. sp3 Hybridisierung, sp2 Hybridisierung

  1. (mehrere Atome nebeneinander -> Kristall

    Kristall unter Lichtmikroskop -> Grenzen erkennbar -> schwarze linien

    Kristall ist nicht unendlich groß & irgendwann liegt da das nächste Kristalline Verbindung -> nennt man Korn/ Kristallite & korngrenzen

  2. nebeneinander im Gefüge vorliegend

    untersch. atomare Anordnung

    untersch. Eigenschaften

    Nach seiner Struktur einheitlich aufgebauten, gegenüber Nachbarsphasen abgegrenzten Bestandteil eines Systems)

  3. Orbital -> Umlaufbahn in der Elektronenhülle

    in einem Orbital passt eine bestimmte Anzahl von Elektronen

    einzelne Orbitale die man zsmfassen kann liegen auf untersch. Energieniveaus

  4. k-schale -> innerste Schale -> nah am atom

    L- schale -> 2.Schale -> keine einheitlichen Abstand im Diagramm, sondern sind auf 2 versch. Energielevels

    M-Schale -> 3.Schale -> sind die zusatzlichen Elemente (zeile 4 ab scandium bis zink) -< 10 elektronen

    Oktettkonfiguration -> Atome streben eine Elektronenkonfiguration, bei der die äußeren Schalen genau 8 Elektronen enthält

  5. elektronen rotieren um die eigene achse

    elektronen die in eine Achse sind drehen nicht in die Richtung (1 positiv, 1 negativ) -> Rotation heben sich auf

  6. nur auf d schale

    viele Elektronen rotieren in die gleiche Richtung ohne ein zusätzlichen Partner

    Ist die Schale besetzt, kann das Material nivht magnetisch sein

    wenn alle Atome so ausrichten, dass alle elektronen die gleiche richtung haben, dann kann man feststellen, ob es ein Magnet ist

  7. Elektron wird auf eine höhere Bahn hochgehen

    elektron hat energie dazugewonnen -> so viel wie zwischen diesen einzelnen Umlaufbahnen energetischen Abstand vorliegt -> Die energie kann als absorptionsspektrum nun ermitteln

    elektron wird zurückfallen -> energieniveau wird niedriger

    —> metallischer Glanz

  8. -> sehr steifes Material

  9. inatomare bindungen -> gleiche atome

  10. sp3 Hybridisierung -> s-Schale 1 Elektron, p-Schale 3 Elektron -> s&p-schale gleiche Energielevel -> 1 Elektron pro Viereck / Schachtel anstatt 2 -> tetraederform

    sp2 Hybridisierung -> hexagonale anordnung -> Grafit

  1. Was ist Valenz

  2. permanenter, momentaner dipol, wasserstoffbindung

  3. tempzufuhr auf dipole

  4. Was passiert mit Atomen bei Zufuhr von Wärme?

  5. Eigenschaften der Ionenbindung

  6. kovalente Bindungen (homöopolare Bindung oder Elektronenpaarbindung)

  7. Metallische Bindung (Chemische Bindung, wie sie bei Metallen und in Legierungen vorliegt)

  8. Dipolbindung

  9. Bindungsarten Richtwerte

  10. Beispiel für fest/flüssig Grenze


  1. Valenz = Bindungsfähigkeit bzw. Wertigkeit von Atomen

    • Valenz = 0 ➢ ist inert (Edelgaskonfiguration)

    • Valenz > 0 ➢ streben nach Oktett Konfiguration

    Oktett Konfiguration = ein stabiler Zustand des Atoms

  2. permanenter Dipol -> wenn im molekül selber Ionen oder kovalente Bindungen vorhanden sind, weil es sich immer geometrisch ausbilden

    -> entstehen, wenn die Bindungspartner einer Atombindung eine Elektronegativitätsdifferenz von über 0,4 besitzen

    momentaner Dipol -> entstehen durch momentane Asymmetrien in der Elektronenverteilung eines Atoms oder Moleküls

    wasserstoffbindung -> starker Dipol

    -> höhere Bindungsenergie, aber niedriger als die primären Bindungen

  3. -> erhöhen Schwingungsamplitude -> leichter zu trennen -> durch größe des Abstands, die elektr. Anziehungskraft -> mechan. Kraft, die man auf bringen muss ist nicht so groß

  4. Vergrößerung der Schwingungsamplitude der Atome um ihre Gleichgewichtslage -> mittlere zwischenatomare Abstand wird größer ->Thermische Ausdehnung

  5. elektrostatische Anziehung gegensätzlicher Ionen

    hohe Bindungsenergie

    geringe elektrische Leitfähigkeit

    keine plastische Verformbarkeit

  6. elektronegative Atome

    Edelgas (Oktett Konfiguration)

    vollständig gefüllte Außenschale

    Hohe Bindungsenergie

    Geringe elektrische Leitfähigkeit

    Geringe Thermische Leitfähigkeit

    Geringe Duktilität

    Kovalent gebundene Stoffe sind zb. Keramik, Halbleiter, Polymere

  7. Elektropositive Atome

    Positiv geladene Atomrümpfe

    Frei bewegliche Elektronen

    Elektronensharing

    Edelgaskonfiguration im zeitlichen Mittel

    Metallische, ungerichtete Bindung

    Hohe Duktilität, gute Verformbarkeit

    Gute elektrische Leitfähigkeit

    Gute Wärmeleitfähigkeit

  8. Elektronen Verschiebung durch Elektronegativen Bindungspartner

    kein Elektronenaustausch

    Bindung durch Anziehung-> Sekundärbindung

  9. Bei Hoher EN-Differenz (größer als 1,8) -> Ionenbindung

    Bei Kleiner EN-Differenz (größer als 0,5) -> Kovalente Bindung oder schwach polare Atombindung

    Bei sehr kleiner EN-Differenz (0,0 bis 0,5) -> Unpolare Atombindung oder Metallbindung

  10. ist die Besetzung

    -> gute Benetzung: Kleben und Löten

    -> schlechte Benetzung: Schmutzabweisende Beschichtung


  1. Grenzflächeneffekte

  2. Ädhasion, Benetzung, Adsoption, Oberflächenspannung

  3. Enthalpie

  4. amorphen & kristallinen zustand

  5. alpha, gamma stahl

  6. Miller´sche Indizes Klammern, Strich

  7. spröder Bruch, duktiler bruch

  8. Gleitsysteme

  9. Korngrenze, Korn

  10. Keime

  1. Atome im Inneren (stabil gebunden)

    Atom im Randbereich (instabil gebunden)

    —> Grenzflächeneffekte

  2. - fest auf fest: Ädhasion

    - fest auf flüssig: Benetzung

    • Oberflächenspannung -> Tropfen (kugelförmig) -> schlechte benetzung -> großen winkel -> hydrophob

    • Oberflächenspannung -> Tropen sehr breit -> gute Benetzung -> kleineren Winkel -> hydrophil

    - fest auf gasförmig: Adsoption

    - flüssig auf gasförmig: Oberflächenspannung

  3. Bei Energiezufuhr -> System unordentlicher

  4. - amorphen Zustand -> e-modul fällt mit zunehmender Temp. ab

    - kristallinen Zustand -> es gibt ein definierten Schmelzpunkt -> Bindungsenergie ist dafür zuständig

  5. alpha -> Ferrit -> rostender Stahl

    gamma -> Austenit -> nicht rostender Stahl

  6. - runde Klammern -> alle Ebenen -> einen einzige Ebene

    - geschweifte Klammer -> gleiche Ebene eines Typs

    - eckige Klammer -> spezielle Richtung

    - Strich über Zahl -> neg. VZ

  7. - spröder bruch -> Atomlagen irgendwo ausseinander gerissen werden -> glatten Bruchfläche -> krz

    - duktilen Bruch -> wabenförmige struktur -> Atomlagen gleiten aufeinander ab -> dichteste Packung

  8. Gleitebene * Gleitrichtung

    - Je mehr Gleitsysteme desto mehr plastische Verformung

    - Je weniger Gleitsysteme desto eher sprödes Versagen

  9. - massive Störung im Gitter -> nah & fernordnung hört auf & es gibt eine neue Anordnung

    - zunehmende Korngröße -> Streckgrenze sinkt

  10. - ein einziges Keim -> ein einzigen Kristall

    - wenige Keime -> wachsen -> schmelzflüssige Struktur gliedern sich an -> grobkörnige Struktur

    - sehr viele Keime -> wachsen gleichzeitig -> schemlzflüssige Struktur auf viele Körner verteilt -> feinkörnige Kristallstruktur

    - wenig Keime -> große Körner -> geringe Festigkeit

    - Keimbildung -> größe der einzelnen Körner verantwortlich

    - schnell abkühlen -> viele Keime -> Fernkorn

    - langsam abkühlen -> wenige Keime -> Grobkorn

    - erst bei einem bestimmten Kernradius -> weitere Atome ordnen sich an -> Keim ist dann wachstumsfähig

    - umso größer das Keim -> desto mehr Energie gewinne ich

    - damit eine Schmelze hier abkühlt, braucht man genügend große Keime, die wachstumsfähig sind, ansonsten lösen sich die Keime wieder auf -> Oberflächenenergie nimmt ab & Bindungsenerfie löst sich auf -> wird wärmer

  1. Phase

  2. Phasenumwandlung

  3. Martensitbildung

  4. Darstellung von Dreistoffsystemen

  5. Wann sind Keime Wachstumsfähig?

  6. Umwandlung Austenitgitter in ein krz - Gitter

  7. Was ist ein Zweistoffsystem

  8. Phasengleichgewichtsdiagramme

  9. Zementitarten

  1. = Nach seiner Struktur einheitlich aufgebauten, gegenüber Nachbarsphasen abgegrenzten Bestandteil eines Systems

  2. - Flüssig/fest, Fest/fest = Keimbildung, Keimwachstum, Keimvergrößerung

    - Phasenumwandlung durch Diffusion = Platzwechselmechanismen (Einfluss: Werkstoff, Temperatur, Zeit)

    - Fest/fest mit thermischer Aktivierung = thermische Aktivierung erforderlich, metastabile Zwischenzustände, Platzwechselvorgänge von Atomen (Diffusion), Teilchenvergrößerung möglich (Ostwald-Reifung)

    - fest/fest ohne thermische Aktivierung =diffusionslose Umwandlung, hohe Umwandlungsgeschwindigkeit, Umwandlungsspannung

  3. - Austenit löst wesentlich mehr Kohlenstoff als Ferrit

    - Gleichgewichtsbedingungen ➢ Diffusion

    - Ungleichgewichtsbedingungen ➢ Diffusionslose Umwandlung

    - Massivmartensit → geringer C-Gehalt

    - Plattenmartensit → hoher C-Gehalt

  4. - Eintragung der Legierungszusammensetzung im Konzentrationsdreieck

    - Darstellung des Zustands-diagramms als 3D-Grafik bzw. durch isotherme oder quasibinäre Schnitte

  5. - rk = Keimradius

    - rmin - mindest Keimradius

    - Keime mit rk < rmin sind nicht Wachstums fähig

    - Keime mit rk > rmin sind Wachstumsfähig

  6. - durch Umklappprozess

    - ohne dass die Kohlenstoffatome abwandern können

    - Zwangs Lösung des Kohlenstoffs zwischen Eisenatomen

    - dadurch Verlängerung einer Achse des Gitters

    - Verzerrtes tetragonal - raumzentriertes Gitter

    - hoher Grad an Verspannung ➢ hohe Härte

  7. - = Binäre Legierung

    - Vollständige Löslichkeit der Komponenten

    - im flüssigen und festen Zustand

    - Chemische Mischung → Misch Kristallbildung

  8. - Einstoffsysteme

    - Zweistoffsysteme

    - vollständig Löslichkeit

    - eutektische Systeme

    - peritektische Systeme

    - Dreistoffsysteme

  9. - Primärzementit

    - Sekundärzementit

    - tertiärer Zementit

  1. Ein Werkstoff reagiert auf Belastung

  2. Festigkeit

  3. Merkmale der elastischen Formänderung

  4. Plastische Formänderung

  5. Plastisches Fließen - duktiles Werkstoffverhalten

  6. Merkmale der plastischen Formänderung

  7. Spannungs-Dehnungs-Diagramm

  8. Verformung von Metallen

  9. Makroskopische Formänderung


  1. - Elastisch -> Nach Entlastung geht er in seine ursprüngliche Form zurück

    - Plastisch -> Bleibende Formänderung nach Entlastung

    - Bruch

  2. Der Widerstand, den der Werkstoff aufgrund seiner atomaren Struktur und seines Gefüges der Formänderung entgegensetzt

  3. - vollständige Reversibilität der Formänderung bei Entlastung

    - nur kleine Formänderungen möglich (meist ≪ 1%, Ausnahme Gummi)

    - anfänglich meist lineare Beziehung zwischen Spannung und Formänderung (Hooksches Gesetz, E-Modul, …)

  4. - Jede durch Krafteinwirkung verursachte Formänderung ist zunächst elastischer Natur: reversibel und anfänglich meist linear

    - Bei zunehmender Belastung ändert sich das Werkstoffverhalten, wobei zwei Grenzfälle wichtig sind: duktiler Bruch, spröder Bruch

  5. - ab einer Grenzspannung verformt sich der Körper

    - die erzeugte Verformung bleibt erhalten, Vorgang ist irreversibel

    - Verhalten des Werkstoffs ist zäh oder duktil

    - die Grenzspannung nennt man Fließspannung (die Spannung, ab der der Werkstoff fließt)

  6. - Plastische Formänderung erfolgt oberhalb der Fließspannung.

    - Plastische Anteil der Gesamtformänderung geht bei Entlastung nicht zurück, er ist

    irreversibel.

    - Es besteht keine lineare Beziehung zwischen Spannung und Formänderung

  7. - Auf Verfestigung zurückzuführende Anstieg nach der Fließgrenze

    - Maximum gibt die Zugfestigkeit an

    - Die Zugprobe beginnt nach "Überschreiten" der maximalen Spannung sich einzuschnüren, worauf der duktile (zähe) Bruch erfolgt

  8. - Allgemeine Verformung

    - Verformungsmechanismen (bei RT)

    • Gleiten

    • Zwillinge

    • Versetzungen

    - Verformung bei erhöhten Temperaturen

    • Erholung

    • Rekristallisation

    • Kriechen

  9. - lässt ganze Ebenen aneinander abgleiten (Gleiten)

    - nutzt linienhafte Gitterbaufehler zur energiearmen Bewegung von Atomen bzw. Atomebenen (Versetzungsbewegung)

    - lässt Gitterbereiche umklappen (Zwillingsbildung)


  1. Gleiten bei Metallen

  2. Theoretische Schubfestigkeit (starres Abgleiten)

  3. Versetzungstheorie

  4. Das makroskopische Verformen durch Gleiten und Zwillingsbildung ist begrenzt

  5. Für die makroskopische Verformung in technischen Massenwerkstoffen sind Versetzungsbewegungen erforderlich

  6. Erklärung der Verfestigungsmechanismen

  7. Verformung bei Temperatur

  8. Vorgänge beim Kriechen

  9. Kaltverformung

  10. Warmverformung


  1. Für das Abgleiten ist nicht die Normalspannung (senkrecht zur Oberfläche), sondern die im Gleitsystem wirksame Schubspannung entscheidend

  2. Die theoretische Schubfestigkeit übersteigt die experimentell ermittelten Werte um Größenordnungen.

  3. Die Verformung von metallischen Werkstoffen verläuft nicht durch starres Abgleiten, sondern durch das Verschieben von Gitterfehlern

  4. - Gleiten erfordert einen idealen Kristall

    - Korngrenzen und Versetzungen wirken störend auf das Abgleiten

    - Zwillingsbildung betrifft nur die Verformung in einzelnen Körnern

  5. - Versetzungsbewegung ermöglicht Materialverformung

    - schrittweises Aufbrechen der senkrecht zur Gleitebene verlaufenden atomaren Bindungen

    - keine gleichzeitige Trennung einer gesamten Ebene erforderlich

  6. - Kaltverfestigung: Einbringen von zusätzlichen Versetzungen während einer plastischen Verformung.

    - Feinkornverfestigung: Erzeugung eines feineren, kleineren Korns im Gefüge durch geeignete Wärmebehandlung oder Behandlung der Schmelze.

    - Mischkristallverfestigung: ändert die mechanischen Eigenschaften von Festkörpern durch den Einbau von Zwischengitter- oder Substitutionsatomen

    - Ausscheidungsverfestigung: Wärmebehandlung zum Erhöhen der Festigkeit von Legierungen.

    - Dispersionsverfestigung: Härtung erfolgt hierbei dadurch, dass die eingebrachten Teilchen von den Versetzungen umgangen werden müssen.

  7. - Bei niedrigen Temperaturen sind für duktile Werkstoffe die mechanischen Eigenschaften durch die Spannungs-Dehnungskurve beschrieben.

    - Bei höheren Temperaturen nur mit Einschränkungen richtig.

  8. - ab Temperaturen von 0.4·TS „kriecht“ der Werkstoff

    - Klettern von Versetzungen, Korngrenzengleiten (Diffusion)

    - Ausheilen oder Umlagern von Gitterfehlern (Kristallerholung)

    - Möglichkeit des Auflösens ausgeschiedener Phasen

    - ständige Rekristallisation (keine Kaltverfestigung)

  9. - Verformung mit Verfestigung

    - Formänderung unterhalb der Rekristallisationstemperatur, mit Kaltverfestigung und begrenzter maximaler Verformungsarbeit

  10. - Verformung mit vollständiger Entfestigung

    - Formänderung oberhalb der Rekristallisationstemperatur, das Gefüge rekristallisiert bei der Umformung, Verformungsgrad theoretisch unbegrenzt

    - Beispiel: Messer werden heiß geschmiedet wegen der Verformbarkeit


  1. Supraleitung

  2. Magnetische Stoffe

  3. Curie-Temperatur

  4. Korrosion

  5. Chemische Korrosion

  6. Elektrochemische Korrosion

  7. Hochtemperaturkorrosion

  8. Physikalische Korrosion

  9. Korrosionsschutz

  10. technische Kriechbereiche


  1. verschwinden des elektrischen Widerstands für T < TC

  2. - Diamagnetische Stoffe

    • werden von Magnetfeldern abgestoßen (Cu, Pb)

    • gleich viele Elektronen mit Links- und Rechtsspinn

    - Paramagnetische Stoffe

    • werden von Magnetfeldern angezogen (Al, Cr, Mn)

    • Elektronen mit Vorzugsspinn, jedoch ohne Vorzugsrichtung

    - Ferromagnetische Stoffe

    • können selbst Magnetfelder hervorrufen (Fe, Co, Ni, Gd)

    • Elektronen mit Vorzugsspinn und Vorzugsrichtung

  3. - für T > TC verschwindet der Ferromagnetismus

    → Paramagnetismus

    - je größer die Austauschenergie desto größer TC

  4. - Korrosion: Umwandlung von Metallen zu Chemischer Verbindungen

    - Grund: Chemische Verbindung ist der thermodynamisch stabilere Zustand

  5. Korrosionsvorgänge in nichtleitende Medien

    -> Auflösung von Glas und keramischen Werkstoffen in alkalischen Lösungen

  6. Korrosionsvorgänge in flüssigen Medien mit elektrolytischer Leitfähigkeit

    -> Rosten von unlegierten Stählen

  7. Oxidation von Metallen in Gasen bei hoher Temperatur

    -> Verzunderung von Stählen an Luft bei hoher Temperatur

  8. Diffusionsvorgänge bestimmter Stoffe aus dem Umgebungsmedien in den Werkstoff

    ➢ Lötbruch in Cu-Werkstoffen

  9. (bild)

  10. I. Übergangskriechen:

    - Plastische Verformung durch thermische Beweglichkeit (abnehmende Dehnrate, da Verfestigung durch freigesetzte Versetzungen)

    II. stationäres Kriechen

    - Entfestigungs- und Verfestigungsvorgänge werden ausgeglichen (konstante Dehnrate)

    III. instationäres Kriechen

    - Entfestigungsvorgänge überwiegen, Bildung von

    Mikroporen, Einschnüren der Probe, ansteigen

    der Dehnrate, Bruch


  1. Arten von Werkstoffprüfung

  2. Normung in der Werkstoffprüfung

  3. Aufgaben der Werkstoffprüfung

  4. Wöhlerkurve (Grenzspannungslinie)

  5. Bruchmechanik

  6. Härteprüfung

  7. Prüfverfahren der zerstörungsfreien Prüfung

  8. Metallographische Untersuchungsverfahren

  9. Technologische Prüffung zur Ermittlung der/s …


  1. - Zerstörende Werkstoffprüfung

    - Metallographische Werkstoffprüfung

    - Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

  2. - Ausrichtung am Stand der Technik

    - Ausrichtung an den wirtschaftlichen Gegebenheiten

    - Ausrichtung am allgemeinen Nutzen

    - Internationalität

  3. - Ermittlung von Kennwerten der Werkstoffeigenschaften (für Forschung, Konstruktion, Technologie, Fertigung)

    - Ermittlung und Aufklärung von Schadensfällen (Ziel: Verhütung derselben)

    - Begleitung der Werkstoffentwicklung sowie des wirtschaftlichen Werkstoffeinsatzes

  4. - gibt die zyklische Festigkeit eines Werkstoffes in Abhängigkeit der zyklischen Belastung an.

    - Versagen der Probe nach N Lastwechseln (LW) in Abhängigkeit LW der Art und Höhe Belastung

  5. - Hintergrund: technische Werkstoffe sind immer fehlerbehaftet!

    - Bruchmechanik → Ermittlung der Bedingungen, wann sich der Defekt ausbreitet

  6. - Messung des Eindringwiderstandes

    - genormte Prüfverfahren

    - Unterscheidungsmethode

    - nahezu zerstörungsfrei

    - Zusammenhang mit der Zugfestigkeit (bei Stählen)

    - Härte ist der Widerstand eines Werkstoffes gegen das Eindringen eines härteren Prüfkörpers

    - Werkstück erfährt eine elastische und plastische Verformung

    - Prüfkörper erfährt rein elastische Verformung

    - Unterscheidung der Verfahren

    -> Ritzhärteprüfung

    -> Eindringhärteprüfung

    -> dynamische Härteprüfung

    - heute übliche Härteprüfverfahren sind Eindringverfahren

    - der Prüfkörper wird mit einer definierten Kraft auf das Werkstück gepresst

    - der Eindruck auf dem Werkstück wird gemessen und daraus der Härtewertbestimmt

  7. - Durchstrahlungsprüfung: Klassisches Röntgen

    - Ultraschallprüfung: Sender-Empfänger Prinzip mit Ultraschallwellen

    - Magnetpulverprüfung: Prüfling wird magnetisiert. Magnetfeldlinien in Längsrichtung. Bei Streufeldern an der Oberfläche sind Risse vorhanden

    - Farbeindringverfahren: Farbe dringt in Risse oder Schlitze ein und macht sie so deutlich

  8. - Makrsoskopie: Beurteilung von Oberflächen bis 50-fache Vergrößerung

    - Lichtmikroskopie: mikroskopische Untersuchung mit einem Auflichtmikroskop bis 1000-fache Vergrößerung

    - Rasterelektronenmikroskopie: Analysen von Bruchflächen bis 100000-fache Vergrößerung Mikrobereichanalyse mittels Röngtenspektrometer

  9. - Verarbeitungseigenschaften (z.B. Umformbarkeit, Schweißbarkeit)

    - geeigneter Fertigungsverfahren

    - des späteren Betriebsverhalten (z.B. Verschleiß)


  1. Metallguss für weitere Umformung

  2. Einteilung der Stähle

  3. Legieren

  4. Vergleich von austenitischen & ferritischen Stählen

  5. Wärmebehandlung von Stählen

  6. Glühen Arten

  7. Härten

  8. Nichteisenmetalle (NE-Metalle)

  9. technische & wirtschaftliche Bedeutung

  10. Aluminium


  1. Unberuhigter Stahl (Kennzeichen: FU, alt: U)

    - Entstehung von Gasblasen und starke Blockseigerungen

    Beruhigter Stahl (Kenn.: -, alt: R)

    - Zugabe von Si (und Mn zur Entschwefelung) geringe Gasblasenentstehung ➢ Beruhigung der Erstarrung, Entstehung von starken Lunkern

    Besonders beruhigter Stahl (Kennz.: FF, alt: RR)

    - zusätzliche Zugabe von Al → Bildung von AlN

    -> sehr feinkörniges Gefüge

    -> hohe Kerbschlagzähigkeit

    -> hohe Alterungsbeständigkeit

  2. Grundstähle (BS: basic steel)

    - Einsatz für Massenprodukte (Stahlträger, einfache Rohre, etc.)

    - chem. Zusammensetzung kann schwanken

    Qualitätsstähle (QS: quality steel)

    - allgemein: höhere Reinheit als Grundstähle (z.B. P und S ≤ 0.045 Gew.%)

    - höhere Kerbschlagzähigkeit, bessere Verformbarkeit

    - feineres Korn → höhere Streckgrenze

    - Qualitätsstähle können legiert und unlegiert sein

    -> Grund- und Qualitätsstähle nicht für Wärmebehandlung bestimmt

    Baustähle DIN EN 10025 (C < 0,22 %)

    - Kaltgewalzte, weiche Stähle zum Kaltumformen

    - hochfeste Baustähle:

    -> nicht vergütete Feinkornbaustähle

    -> vergütete Feinkornbaustähle (niedriggekohlter Martensit)

    - Anwendung:

    -> Hoch- und Tiefbau

    -> Brückenbau, Wasserbau, Behälterbau, etc.

    - Schweißeignung:

    -> bei umwandlungsfähigen Stählen i. Allg. gegeben

    -> Voraussetzung: C < 0.22%, Gütegruppe (P-, S-, N-Gehalt)

    Härtbare Maschinenbaustähle DIN EN 10083 (C < 0.9%, meist 0.22 – 0.65%)

    - Vergütungsstähle

    - Stähle für das Randschichthärten

    -> Nitrierstähle

    -> Einsatzstähle

    - Eigenschaften:

    -> gut härtbar

    -> im vergüteten Zustand hohe Härte und gute Zähigkeit

    - Anwendung:

    -> dynamisch beanspruchte Bauteile im Fahrzeug- und Maschinenbau

    -> z.B. Wellen, Achsen, Zahnräder (gehärtet)

    - Gebrauchseigenschaften sind beeinflusst durch:

    -> chemische Zusammensetzung

    -> Querschnitt des Bauteils

    -> Wärmebehandlung

    Werkzeugstähle

    - Stähle für die Herstellung von Werkzeugen und Messwerkzeugen.

    - Ziel: hohe Härte und Verschleißfestigkeit

    - Unterscheidung nach der Temperaturbelastung:

    -> Kaltarbeitsstähle (bis ca. 200°C Dauertemperatur)

    -> Warmarbeitsstähle (bis ca. 400°C Dauertemperatur)

    -> Schnellarbeitsstähle (bis ca. 600°C Dauertemperatur)

    perlitisch-martensitische Chromstähle

    - Schon geringe Kohlenstoff oder Stickstoffgehalte erweitern das Austenit Gebiet zu tiefen Temperaturen.

    - Bei Kohlenstoffgehalten von 0.1 – 0.4% entstehen martensitische (lufthärtende) nichtrostende Chromstähle.

    Ferritische und halb ferritische Chromstähle

    - Kohlenstoffgehalt unter 0.1%

    - Chromgehalt zwischen 13% und 30%

    - nicht härtbar

    - meist nicht übermäßig korrosionsbeständig und auf Grund der hohen Übergangstemperatur bei Raumtemperatur spröde

    - Unempfindlichkeit gegen Spannungsrisskorrosion

    Austenitische Chrom-Nickel-Stähle

    - nicht härtbar und sehr zäh

    - Korrosionsbeständigkeit wegen Chromgehalt von mindestens 13% -> ferritischer Stahl -> zusätzlich Austenitbildner Nickel zugegeben

  3. Ein Legierung ist ein metallischer Werkstoff, der aus mind. 2 Elementern besteht

    -> Verbesserung der Eigenschaften eines Werkstoffs durch Ausnutzen mikrostruktueller Gefüge Veränderung


  4. Eigenschaft

    Austenitischer Stahl

    Ferritischer Stahl

    Streckgrenze

    niedrig

    höher

    Zugfestigkeit

    hoch

    hoch

    Zähigkeit & Kaltunformbarkeit

    hoch, aber stark verfestigend

    mäßig, wenig verfestigend

    Hitzebeständigkeit & Warmfestigkeit

    hoch

    -> Warmfeste Stähle

    -> Hitzebeständige Stähle

    hoch

    -> Warmfeste Stähle

    -> Hitzebeständige Stähle

    Korrosionsbeständigkeit

    auffälig gegenüber TK-SpRK

    auffälig gegenüber K

    Schweißbarkeit

    gut

    schlecht

    Magnetische Eigenschaft

    Paramagnetisch

    Ferromagnetisch

  5. Hauptgruppen der Wärmebehandlung

    - Glühen: Gefüge Veränderung in Richtung eines dem Gleichgewicht näheren Zustandes: langsame Abkühlung

    - Härten: Gefüge Veränderung in Richtung eines gezielt herbeigeführten Ungleichgewichtszustandes: schnelle Abkühlung

    - Vergüten: Kombination aus Härten und "Glühen" (Anlassen bei höheren Temperaturen)

  6. - Diffusionsglühen (Homogenisieren)

    - Grobkornglühen

    - Spannungsarmglühen

    - Rekristallisationsglühen

    - Weichglühen

    - Normalglühen (Normalisieren)

  7. - Härtbarkeit ist im Wesentlichen vom Kohlenstoffgehalt abhängig.

    - Höchsthärte wird nur erreicht, wenn der Kohlenstoff im Austenit vollständig gelöst ist.

    - Einhärtetiefe ist von den Legierungselementen abhängig

  8. - Aluminium und Aluminiumlegierungen

    - Kupfer und Kupferlegierungen

    - Nickel und Nickellegierungen

    - Titan und Titanlegierungen

    - Blei und Bleilegierungen

  9. - Elektrotechnik, Elektronik

    - Feinwerk-, Mikro- und Medizintechnik

    - Anlagen-, Fahrzeugbau

    - Luft- und Raumfahrzeugbau

    - Konsumgüter, etc.

    - Verbrauch in Deutschland: ca. 3 Mio t/a (zum Vergleich: Stahl und Eisen ca. 40 Mio t/a)

  10. - Vorteile

    -> geringes spezifisches Gewicht

    -> hohe spezifische Festigkeit

    -> gute Bearbeitbarkeit

    -> gute elektrische Leitfähigkeit

    - Nachteile

    -> hohe Materialkosten

    -> unlegiertes Al hat geringe Festigkeit

    -> niedriger E-Modul

    -> Verschleißeigenschaften



  1. Kupfer EIgenschaften & Arten

  2. Nickel

  3. Titan

  4. Vergleich von Grund - und Qualitäts stahlen


  1. Hauptverwendung in der Elektroindustrie mit ca. 50%

    - Herstellung durch elektrolytische Raffination

    - sehr gute elektrische Leitfähigkeit

    - sehr gute Wärmeleitfähigkeit

    - gute plastische Verformbarkeit

    Legiertes Kupfer

    - Festigkeitssteigerung durch Mischkristallbildung

    - Legierungszusätze bis max. 5%

    - Festigkeitssteigerung durch Ausscheidungen

    - Halbleitertechnik, Kühler, Federn

    Kupfer-Zink-Legierung (Messing)

    - Festigkeitssteigerung durch Mischkristallbildung

    - Zinkgehalt von 5 – 45%

    - weitere Legierungselemente (Ni, Zn, Al, Mn,Fe) für hohe Anforderungen an Korrosion und Festigkeit

    - gute Zerspanbarkeit

    Kupfer-Zinn-Legierung (Bronze)

    - Zinngehalt bis 14% (z.B. CuSn-8-R600)

    - höhere Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit und Lagereigenschaften (Gleitlager) als Messing

    - weitere Legierungselemente (Al, Mn, Si) für hohe Anforderungen an Korrosion und Festigkeit

    - Zahnräder, Federbleche, Gleitlager

    Kupfer-Nickel-Legierung

    - Anwendung als Widerstand- und Thermoelementwerkstoffe z.B. Konstantan CuNi44

  2. - kfz → gute plastische Verformbarkeit, hohe Kaltverfestigung

    - ferromagnetisch → Dauermagnete

    - Anwendungen:

    -> Elektrotechnik: Widerstanslegierungen, Bimetalle, Heizleiter

    -> Verfahrenstechnik: Korrosionsbeständigkeit

    -> HT-Anwendungen: Hochwarmfeste Legierungen

  3. - hdp → schlechte plastische Verformbarkeit

    - gute Korrosionsbeständigkeit (bei RT)

    - Anwendungen:

    -> Leichtbau

    -> Medizintechnik

    -> Apparatebau

  4. - Grundstähle: Einsatz für Massenproduktion, chem. Zusammensetzung kann in weiteren Bereichen schwanken

    - Qualitätsstähle: allg. höhere Reinheit, höhere Herbsttagzähigkeit /bessere Verformbarkeit, feineres Horn → höhere Streckgrenze, legiert und unlegiert


  1. Faserverbundwerkstoffe

  2. Matrixmaterial

  3. Fasermaterial

  4. Fasergehalt

  5. Faserorientierung

  6. Laminate

  7. Orthotropie

  8. Verformungsverhalten von Laminaten

  9. Allgemeine Eigenschaften keramischer Werkstoffe

  10. Einteilung keramischer Werkstoffe (nach chem. Zusammensetzung)


  1. - Fasern -> sehr gute mech. EIgenschaften in Faserrichtungen

    - Matrix -> geringe mech. Eigenschaften -> richtungsunabhängig

    - Verbund -> gute mech. Eigenschaften -> richtungsabhängig

  2. - Aufgaben der Matrix

    -> Kräfte in die Fasern einzuleiten

    -> Kräfte von Faser zu Faser überzuleiten

    -> die geometrische Lage der Fasern und die äußere Gestalt des Bauteils zu sichern

    -> die Faser vor Umgebungseinflüssen zu schützen

    - notwendige mechanische Eigenschaften

    -> ausreichend hoher E-Modul

    -> hohe Bruchdehnung

    -> niedrige thermische Ausdehnungskoeffizienten

    -> niedrige Verarbeitungstemperaturen

  3. - Glasfaser, Kohlenstoffaser, Aramid Faser

    - Kritischer Faserlänge lc: Die Faserlänge, die benötigt wird, um so viel Spannungen von beiden Seiten über die Grenzfläche einzuleiten, dass die Faserfestigkeit erreicht wird, nennt man die kritische Faserlänge lc

    - (bild)

  4. - Geringe Faseranteile schwächen besonders bei spröder Matrix durch Kerbwirkung. Es folgt ein Abfall der

    Festigkeit des Verbundes.

    - Erst oberhalb von ca. 5 Gew.-% Fasergehalt stellt sich eine eindeutige Verstärkungswirkung ein. Erst bei 15 Gew.-% Faseranteil ist eine eindeutige Verstärkungswirkung gesichert.

    - Die obere Grenze des Glasfasergehalts bei Kurzglasfaserverstärkung wird durch die Verarbeitungstechnik gesetzt. Sie liegt bei den Thermoplasten bei max. 60 Gew.-%

  5. Faseranordnung quer zur Belastungsrichtung verursacht

    Kerbspannungen; die Festigkeit kann dann sogar auf Werte

    unterhalb der unverstärkten Matrix abfallen

  6. Schichtverbund aus einzelnen, meist anisotropen Einzelschichten, mit:

    -> unterschiedlichen Dicken

    -> unterschiedlichen Orientierungswinkeln

    -> möglicherweise bestehend aus: verschiedenen Fasermaterialien Faseranordnungen

  7. - Einzelschicht (ES) ist symmetrisch in allen drei Ebenen des kartesischen KOS

    - ein Laminataufbau ist nur orthotrop, wenn die ES in Schichtdicke und Faserorientierung symmetrisch zur Mittelebene angeordnet werden

    - Die Orthotropie bezieht sich stets auf ein bestimmtes KOS. Außerhalb dieses KOS ist ein orthotroper Werkstoff in der Regel anisotrop

  8. (bild)

  9. - chemische Bindung: ionisch oder kovalent

    - hohe Bindungsenergie (größer 200kJ/mol)

    - Eigenschaften:

    -> hoher Schmelzpunkt

    -> hoher E-Modul

    -> geringe thermische Ausdehnung

    -> hohe Härte

  10. - Silicatkeramik

    - Oxidkeramik

    - Nichtoxidkeramik


  1. Silicatkeramiken

  2. Oxidkeramiken

  3. Keramische Werkstoffe aus Kohlenstoff

  4. Wieso können Eisen- und Stahlwerkstoffe nicht mit Diamanten bearbeitet werden?

  5. metallische Hartstoffe

  6. Nichtmetallische Hartstoffe

  7. Keramische Werkstoffe

  8. Magnetische Keramiken


  1. - älteste bekannte Keramik

    - natürliche Ausgangsstoffe: Quarzsand, Ton/Kaolin, Feldspat, Speckstein

    -> teils hohe Schwankungen in d. chem. Zusammensetzung und Teilchengröße

    -> geringe mechanische Festigkeit (kleiner 200MPa)

    -> relativ niedrige Sintertemperaturen

    -> kostengünstige Herstellung

    - techn. Porzellan, Steatit aus Speckstein

  2. - frei von SiO2

    - Metalloxide, hoher kristalliner Anteil

    - Herstellung aus synthetischen Stoffen

    -> hohe Festigkeit, Härte und Verschleißbeständigkeit

    -> hohe Temperaturbeständigkeit

    -> chem. Resistent

    - Aluminumoxid, Zirconiumoxid, Aluminiumtitanat

  3. - Grafit:

    -> stabile Phase

    -> hexagonale Schicht mit kovalenter Bind.

    -> schw. Bind. zw. Den Schichten

    - Diamant:

    -> metastabile Phase

    -> kfz mit vier C-Atomen in den Tetraederlücken

    -> rein kovalente Bind.

  4. - hohe Temperatur an der Kontaktzone → Umwandlung in Graphit

    - hohe Affinität des C zu Fe

  5. - ionische, kovalente und metallische Bindungen

    - hohe Härte

    - hohe Schmelztemperatur

    - Carbide, Nitride, Boride, Silicide

  6. - Unterteilung und Anwendung:

    -> Siliciumcarbide: Gleitlager

    -> Siliciumnitride: HT-Anwendungen (Motorenbauteile), Wälzkörper

    -> kubisches Bornitrid (CBN): hochharter Schneidstoff

  7. - Elektrokeramiken (Trägerkörper, Dielektrikum)

    - Kaltleiter (PTC-Widerstände)

    - Heißleiter (NTC-Widerstände)

    - Piezokeramik (Sensor)

  8. Anforderungen für Dauermagnete

    -> ↑ Remanenzflussdichte ("Magnetstärke")

    -> ↑ Koerzitivfeldstärke ("Nichtentmagnetisierbarkeit")


  1. Vorteile von Klebstoffe

  2. Nachteile von Klebstoffe

  3. Kleben, Kleber, Klebstoff, Klebstoffgrundstoff, Klebschicht, Klebfläche, Klebfuge, Fügeteil, Abbindne, Abbindezeit, Benetzung

  4. Anaerobe Klebstoffe

  5. Strahlungshärtende Klebstoffe

  6. Besondere Zusatzstoffe bei Strahlungshärtenden Klebstoffen

  7. Polyaddition

  8. Epoxidharze

  9. Epoxidherze Arten

  10. Reaktive Schmelzklebstoffe


  1. - Gewichtsersparnis ➢ Leichtbau

    - Verbindungsmöglichkeit für sehr dünne Fügeteile (z.B. Folien)

    - Verbindungsmöglichkeit für sehr wärmeempfindliche Werkstoffe

  2. - Einfluss der Zeit auf den Verfahrensablauf

    - Oberflächenvorbehandlung der Fügeteile

    - begrenzte thermische Formbeständigkeit

  3. - Kleben: Fügen gleicher/ungleicher Werkstoffe unter Verwendung eines Klebstoffes

    - Kleber: ist jemand, der mit einem „Klebstoff“ klebt!

    - Klebstoff: nichtmetallischer Stoff, der Fügeteile durch Flächenhaftung und innerer Festigkeit (Adhäsion und Kohäsion) verbinden kann

    - Klebstoffgrundstoff: Klebstoffbestandteil, der die Eigenschaften der Klebschicht wesentlich bestimmt oder mitbestimmt

    - Klebschicht: nicht oder abgebundene Klebstoffschicht zwischen Fügeteilen

    - Klebfläche: die zu klebende oder geklebte Fläche eines Fügeteils bzw. einer Klebung

    - Klebfuge: Zwischenraum zwischen zwei Klebflächen, der durch die Klebeschicht ausgefüllt ist

    - Fügeteil: Körper, der an einen anderen Körper geklebt werden soll oder geklebt ist

    - Abbinden: Verfestigen der flüssigen Klebschicht („Härtung“, „Aushärtung“)

    - Abbindezeit: Zeitspanne, innerhalb der die Klebung nach dem Vereinigen der Fügeteile eine für die bestimmungsgemäße Beanspruchung

    erforderliche Festigkeit erreicht

    - Benetzung: Verhalten von Flüssigkeiten bei Kontakt mit Festkörperoberflächen

  4. - Aushärtung bei Ausschluss von Sauerstoff

    - (anaerob: Bezeichnung für ohne Sauerstoff lebende Mikroorganismen)

    - Anwendung: Schraubensicherung mit def. Losbrechmoment

  5. - Nutzung von Strahlungsenergie zum Aufbrechen von C=C-Doppelbindungen

    - Strahlungsarten:

    -> UV-Strahlung

    -> sichtbares Licht

    -> Elektronenstrahlung

    -> Laserstrahlung

    - das Emissionsspektrum des Strahlers muss auf das Klebstoffsystem abgestimmt sein

  6. - Photoinitiatoren

    -> Organische Verbindungen, die unter Lichtausschluss stabil sind und bei Einwirkung von Strahlung einer bestimmten Wellenlänge so viel Energie absorbieren, dass sie zum Zerfall in Radikale angeregt werden.

    - Photosensibilisatoren

    -> Verkürzung und/oder Verlängerung der Absorptionswellenlängen von Photoinitatioren

  7. - Ausgangssubstanzen

    -> Reaktionspartner gleichartiger oder verschiedener Struktur, die über reaktionsfähige Endgruppen oder Molekülgruppierungen verfügen

    - Aufbau der Makromoleküle

    -> erfolgt nicht ausschließlich über Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, sondern auch über Heteroatome in der Hauptgruppe

    - Reaktionsmechanismus

    -> Addition der Monomere unter Wanderung eines Wasserstoffatoms innerhalb der reagierenden Endgruppen

  8. - Epoxide auf Basis Bisphenol A

    - epoxidierte Fettsäuren (keine Klebstoffgrundstoffe)

    - Vernetzungsreaktion

    - Zur Addition der Epoxidgruppen an Epoxidharzen sind Verbindungen geeignet, die ein bewegliches Wasserstoffatom verfügen.

    - Die Reaktionsgeschwindigkeit ist von der Beweglichkeit des Wasserstoffatoms abhängig.

    - Je nach Verbindung des Härters werden Härtereaktionen unterschieden z.B. die Aminhärtung, die Säureanhydridhärtung, Härtung mit Thioverbindungen

  9. - strahlungshärtende Epoxide

    -> Polymerisation der cycloaliphatischen Eypoxide durch Photoinitatoren

    -> Polymerisation nach vorausgegangener Acrylierung der Epoxide

    - kalthärtende Epoxide

    -> geringe Topfzeiten

    -> geringe Klebfestigkeiten im Vergleich zu warmhärtenden

    -> thermische Nachbehandlung wirkt festigkeitssteigernd

    - warmhärtende Epoxide

    -> lange Topfzeiten

    -> längere Härtungsdauer

    -> höhere Klebfestigkeiten im Vgl. zu kalthärtenden

    -> können als Zweikomponentenklebstoffe oder als Einkomponenten- Reaktionsklebstoffe betrachtet werden

  10. -> feuchtigkeitsvernetzende Polyurethane

    -> Polyester

    -> epoxidharzbasierte Systeme

    - Epoxidharz und Härter liegen hier bei Raumtemperatur im festen und somit nichtreaktionsfähigen Zustand vor; erst durch das Aufschmelzen wird eine Vernetzung möglich

    - Vorteil der reaktiven Schmelzklebstoffe gegenüber den thermoplastischen

    -> höhere Kohäsionsfestigkeit

    -> überlegene Warmform- und Alterungsbeständigkeit


  1. Polyurethane

  2. Formaldehydkondensate

  3. Silikone

  4. Klebstoffe auf natürlicher Basis

  5. Klebstoffzusätze

  6. Klassifizierung der Klebstoffarten

  7. optimale Eigenschaftskriterien für Klebschichten

  8. Konstruktive Gestaltung von Klebeschichten

  9. Löten Definition

  10. Unterscheidung nach der Liquidustemperatur des Lotes


  1. - Ausgangssubstanzen

    -> Reaktionspartner gleichartiger oder verschiedener Struktur, die über reaktionsfähige, in der Regel wenigstens bei einem Partner mit einer OH - Anordnung versehene Endgruppen oder Molekülgruppierungen verfügen

    - Aufbau der Makromoleküle

    -> erfolgt nicht ausschließlich über Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, sondern auch über Sauerstoff- und Stickstoffatome (Heteroatome) in der Hauptkette

    - Reaktionsmechanismus

    -> Verknüpfung der Reaktionspartner bei gelichzeitiger Abspaltung von niedermolekularen Spaltprodukten (Wasser, Alkohole, Amine, Säuren)

  2. die wichtigsten Reaktionspartner für Formaldehyd im Bereich der Klebstoffindustrie

    -> Phenol bzw. Phenolderivate

    -> Verbindungen mit Aminogrpppen (NH2-), speziell Harnstoff und Melamin

  3. typische Merkmale von Silikonen

    -> Aufbau der Silizium-Sauerstoff-Bindungen (Siloxanbindungen) als molekülverknüpfende Elemente

    -> Gehalt an Kohlenwasserstoffgruppen

    - besondere Eigenschaften von Silikon Kleb- und Dichtstoffen

    -> erhöhte Temperaturbeständigkeit

    -> sehr hohe Flexibilität auch bei tiefen Temperaturen

    -> hervorragende Witterungsbeständigkeit

  4. - Tierische Herkunft

    -> Klebstoffe auf Glutinbasis (Hautleim, Fischleim, Gelatine)

    -> Klebstoffe auf Caseinbasis

    - Pflanzliche Herkunft

    -> Stärkeleime

    -> Gummi arabicum

    -> Naturkautschuk

  5. - Stabilisatoren

    - Weichmacher („äußere“ Weichmacher)

    - Lösungsmittel

    - Härter und Vernetzter

    - Harze und Wachse

    - Vorteile dadurch:

    -> Ausweitung des Temperaturanwendungsbereiches (geringere Wärmedehnung und Schwindung)

    -> Verstärkung der Klebschicht

    -> Herabsetzung der Schwindung

  6. - Basis der Grundstoffe

    - Verarbeitungsweise

    - Verarbeitungstemperatur

    - Verwendungszweck

    - Lieferform

  7. - Ausbildung fester und alterungsbeständiger Haftungskräfte zu den Fügeteiloberflächen

    - hohe Kohäsionsfestigkeit bei gleichzeitigem Vorhandensein eines begrenzten Verformungsvermögens als Voraussetzung für den Abbau von Spannungsspitzen in der Klebefuge

    - geringe Kriechneigung

    - hohe thermische Beständigkeit

    - hohe Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeitsaufnahme sowie Medienbeständigkeit

  8. 1. Angreifende Kräfte sollen nicht zum Schälen oder Spalten führen.

    2. Um durch Klebung Kräfte übertragen zu können, muss eine ausreichende Klebefläche vorhanden sein.

    3. Bei Kunststoffklebungen sind Stumpf oder Stoßklebungen möglich und üblich

  9. - Thermisches Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen (und Beschichten) von Werkstoffen, wobei eine flüssige Phase durch Schmelzen eines Lotes entsteht.

    - Die Schmelztemperatur der Grundwerkstoffe wird dabei nicht erreicht!

  10. - Weichlöten

    -> Löten mit Loten deren Liquidustemperatur unter 450°C liegt.

    - Hartlöten

    -> Löten mit Loten deren Liquidustemperatur über 450°C liegt.

    - Hochtemperaturlöten

    -> Löten ohne Flussmittel mit Loten deren Liquidustemperatur über 900°C liegt.


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Api M.

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