Was ist das Nukleoid eines Bakteriums und wie kann es aufgebaut sein?
Nukleoid = Bereich innerhalb der bakteriellen Zelle, der das genetische Material enthält
Plasmide: - Nenne Eigeschaften
• extrachromosomale DNA
Replikation unabhängig vom Chromosom, eigener ori
meist zirkulär
stark unterschiedliche Größe (Kb bis Mb)
unterschiedliche Kopienzahl
Mobilisierbarkeit
eigene Übertragung
Welche Resistenzen bildet das Resistenzplasmid R100 aus?
Resistenz gegen:
• Chloramphenicol (cat)
• Sulfonamide (sul) • Streptomycin (str)
• Tetracyclin (tet)
• Quecksilberionen (mer)
• kodiert eigenen Transfer (tra)
Welche parasexuellen Prozesse (zur Vermehrung) gibt es in Bakterien?
Tranformation
Tranduktion
Konjugation
Transformation: Ablauf
Aufbahme von freier DNA = Prozess, bei dem Bakterien genetisches Material aus ihrer Umgebung aufnehmen und in ihre eigene DNA integrieren.
Kompetenz der Rezipienten zur Aufnahme von DNA
Mechanismus zur DNA-Aufnahme
Integration von Fremd-DNA in das Genom
Transduktion: Ablauf
Übertragung von genetischer Information durch Bakteriophagen
Phagen infizieren Bakterien und nutzen die Zelle zur Replikation
bakterielle DNA (chromosomale Fragmente, Plasmide) werden gelegentlich in Phagenpartikel verpackt
infektiöse Phagenpartikel mit bakterieller DNA können DNA auf andere Bakterien übertragen
Bedeutung für Resistenzausbreitung noch unklar
Konjugation: Ablauf
Donor
trägt Gene für Konjugaktionfunkitonen (Sex-Pili)
Rezipient
Ausbildung von Zellkontakten zwischen individuuen einer Bakterien-Spezies oder Indiividuen vershciedener Spezies
Bildugn von Verbindungen zwischen den zellen
Übertragung von genetischer Infromation
Rezipient wird ebenfalls Donor
welche zwei Formen der Konjugation existieren
Was ist der AMES-Test?
Der Ames-Test ist ein biochemischer Test, der verwendet wird, um die mutagene Wirkung von chemischen Substanzen zu bewerten.
basiert auf der Fähigkeit von mutagenen Substanzen, Mutationen in Bakterien zu verursachen
Hygienemaßnahmen - Begriffe
Kontamination
Sterilisation
Desinfektion
D10-Wert
Verunreinigugn mit Mikroorganismen
Beferieung eines Materilas von lebenden MO´s und deren Ruhestadien
Reduktion der Zahl an MO´s in/auf einem Material (pathogene)
-> Veringerung der infektionsrisikos
notwendige Zeit, um Keimzahl um den Faktor 10 zu reduzieren
Liste alle Sterilisationsverfahren auf
AHAFUR
Ausglphen, Abflammen
Heißluft Steriisation
Autoklavieren
Filtrieren
UV-Strahlung (ca 260nm)
Rönten-/radioaktive Strahlung
Sterilisationsverfahren
Erklöre Ausglühen (Und Abflammen) und die Heißluft Sterilisation
Ausglühen, Abflammen
- Impfösen werden in einer Flamme ausgeglüht
- Metall- und Glasgeräte kann man durch Abflammen (nicht Glühen!) oberflächlich sterilisieren
Heißluft-Sterilisation
Hitzeunempfindliche Gegenstände / Gefäße
aus Glas, Pipetten, Metall
zwei stunden lang mindestens bei 180 Grad
Sterilisationsverfahren:
erkläre Autoklavieren
Sterilisation von hitzestabielen Kulturmedien, Läsungen und Gegenstönden, die eine Temperatur über 130 Grad nocht vertragen
in der Regel 20 min bei 121 Grad mit überhitztem Wasserdampf
erkläre Filtrieren
Filtration von Kulturmedien und anderen Lösungen, die nicht erhitzt werden dürfen
Membranfilter mit geringem Porendurchmesser (0,45-0,2 μm)
Viren werden durch solche Filter nicht zurückgehalten
erkläre UV-Strahlung und Röntgen/radioaktive Strahlung
UV-Strahlung (ca. 260 nm)
im Laboralltag
Raumluft mit Hg-Niederdrucklampen über Nacht ausgestrahlt
• Röntgen- / radioaktive Strahlung
- temperaturempfindliche Gegenstände
Desinfektionsverfahren
welche gibt es?
Pasteurisieren
Tryndallisation
oxidierende Gase
Lipid-lösende/Protein-denaturierende Reagenzien
Desinfektionsverfahren - erkläre Pasteurisieren und Tryndallisation
Verfahren bie de die Keimzajl unter Anwndugn von feuchter hitze selektiv vermindert wird, das Produkt jedoch durch das Erhitzen keinen Schaden nimmt
Niederpasteurisierung: 30min bei 61,5 Grad und 15sec 71 Grad
Hochpastuerisierung: 80-85 Grad
mehrmals kochen bis zu 100Grad, zwischendruch inkubieren (Sporen!)
Desinfektionsverfahren - erkläre oxidierende Gase und Lipid-lösende/protein-denaturierende Reagenzien
meiste Ethylenoxid
Gegenstönde aus Kunsstoff, Papier, o.ä, die keine höheren Temperaturen vertragen
Lipid-lösende/protein-denaturierende Reagenzien
klassische Desinfektionsmittel
Chloroform, Toluol, ...
Ethanol, Isopropanol, Phenol, ..
Detergentien: Tween, Triton X, ...
→ greifen die Zellmembran an und zerstören ihre Semipermeabilität
Konservierungsverfahren - was ist Konservierugn und welche Verfahren gibt es?
Konservierung
Schutz vor mikrobiellem Abbau von Nahrungs- und Genussmitteln sowie vor der Bildung von Toxinen
teilweise wie bei Sterilisation
- einkochen / „einwecken“ (Pasteurisierung, Zusatzstoffe) - Lagerung bei tiefen Temperaturen (kein Abtöten, Toxine!)
- ansäuern (Sauerkraut, saure Gurken, Salami)
- räuchern (vermindert Wassergehalt, antimikrobielle Substanzen)
- salzen (Wasserentzug)
- trocknen (Wasserentzug)
- zuckern (Wasserentzug)
- chemische Konservierungsstoffe (Benzoe-/Zitronensäure, u. a.)
Konservierung: mikrobielle Zersetzung
Welche Antiinfektiva gibt es?
Virostatika (gegen Viren)
Antibiotika (gegen Bakterien)
Antimykotika (gegen Pilze)
Antiparasitäre Mittel (gegen Protozoen)
Antihelminthika (gegen Würmer)
Antibiotika -
was ist Antiiotika, was sind antimikrobielle Chamotherapueitka, was sind Antibiotika-Produzenten, wie erfolgt die Isolierung. von Antibiotikaproudzenten?
Antibiotika
natürliche vorkommende Substanzen mit Wirkung gegen Mikroorganismen
Produktion durch Pilze oder Bakterien
z.B. Penicillin, Tetrazyklin
• antimikrobielle Chemotherapeutika
- synthetische Substanzen mit Wirkung gegen Mikroorganismen
z.B. Sulfonamide, Chinolone
Produzenten
- natürlich: 90% aus Streptomyceten, 5% andere Bakterien, 5% Pilze
- synthetisch: Chloramphenicol, Sulfonamide (1935)
Isolieren von Antibiotikaproudzenten über aufwensigen Screening
Beschreibe die Beziehung zwischen Wirt, Bakteirum und Antiinfektivum
Antimikrobielle Chemotherapie
Wirkweise und untershcied zum breitband-Antibiotika
Abtötung oder Hemmung der Vermehrung des Mikroorganismus möglichst ohne Schädigung des Makroorganismus
= Priunzip der selektiven Toxizität (breitband-Antibiotika entsprehcen diesem Prinzip nicht)
Antibiotika - Welche Angriffspunkte gibt es?
Zellwandsynthese, DNA-Gyrase (=enzym, welhes röumliche Anordnung der DNA reguliert), RNA-Elongation, DNA-abhngige RNA-Polymerase, PBS, Cytoplasmatische Membranstrukturen, Folsäurestoffwechsel
Antibiotika - wie untershciedet sich das Wirkspektrum von vershciednen Antibiotikas?
Breitspektrum-AB (z.B.: Tetracyclin)
gegen dieverse Gruppen von Bakterien
Schmalspektrum-AB
gegen wenige Keime
Reserve-AB
für ausgewählte Situationen
Antibiotika - welche Wirkungsweisen gibt es?
bakteriostatische Wirkung
– Bakterien werden nicht abgetötet
– Wirkung nur bei Anwesenheit des A.
– Wirkung ist reversibel
bakterizide Wirkung
Bakterien werden abgetötet
Wirkung ist irreversibel
primär bakterizide A.
Abtötung auch von ruhenden Keimen
sekundär bakterizide A.
nur Abtötung wachsender Keime
• bakteriolytische Wirkung
Antibiotika - Wikrungsweisen
bakteriostatisch,
bakteriozid.
nakteriolytisch
Antibiotika - welche Stoffklassen gibt es?
• ß-Laktame
• Aminoglykoside
• Tetrazykline • Makrolide
• Chinolone
• Sulfonamide
Antibiotika - Stoffklassen im Überblick
Antibiotika - Aubau von Penicilline
Antibiotika - Wie stören ß-Lactame die Zellwandsynthese?
Inhibierung der Quervernetzung des Murein-Sacculus
Antibiotikum inhibiert Transpeptidase
-Lactam-Antibiotika binden an die Transpeptidase-Enzyme, die für die Quervernetzung der Peptidoglykanstränge in der bakteriellen Zellwand verantwortlich sind.
Effekte
Zellwand wird instabild
osmotische Labilität
Antibiotika - Wie hemmen Chinolone die DNA-Gyrase?
Antibiotika - was ist eine Resistenz, welche beobachtungen gibt es?
spontanes Auftraten von resistenten Bakterien
Auftreten von Resistenzfaktoren kurz nach Einführung von Antibiotika
Verbreitung der Resistenzen in verschiednen Errfeern
Entwicklung von multiplen Resistenzen
Entwikclung von antibiotidh nicht therapierbaren Erregern
Antibiotikaresistenz - Ursachen
Slektion durch irrationaen AB-Einsatz
Irrationale AB-Prophylaxe
Mangelnde Patienten- Compliance
Langzeitkontamination bei Immunsuppression (=Schwächung des Immunsystems u.a. durch zu häufigen einsatz von AB))
Verwendung von AB zur Tiermast
Antibiotikaresistenz - Perspektiven
mikrobiologischer Supergau:
Auftreten von Errgeren mit multiplen Resistenzen
Errger, dgegen die keine Therapuetika zur Verfügung stehen
Mycovateriuem tubercolosis mit multiiplne Resietnezn
Vankomycin-resistene Enterokokken
MRSA
Antibiotikaresistenz - Mechanismen
Veränderung der Zielstruktur - z. B. Veränderung der Ribosomen
• Veränderung des Antibiotika-Rezeptors
- z. B. Mutation im Zielprotein
• Produktion inaktivierender Enzyme
- z. B. b-Lactamasen können AB aufspalten und inaktivieren
• gesteigerter, aktiver Efflux (=aktiver Transport von Substanzen) des Antibiotikums
- z. B. durch Membranpumpen, oft Mehrfachresistenz
• verminderte Permeabilität
- z. B. Kapseln, Biofilme
• Stoffwechselumstellung zur Umgehung des
metabolischen Blocks
wie kann man ein AB enyzmatische modifizieren und damit unwirksam machen?
durch:
Phosphorylierung
Adenylierung
Acetylierung
erkläre folgende Mechanismen:
aktiver Export des Antibiotikums
Verhinderung der Aufnahme
resiestene Bakteruen verfpgen über Membranproteine die aufgenommenen AB aus der Zelle transportieren
aktiver Transport unter Energierverbrauch
oft multiple Resistenzen, Transportenzym kann vershciedene A. einer Stoffklasse exportieren
Veränderung der Struktur der Zellhülle
Ausbildung von Kapseln
Produktion von Schleim
Biofilmbildung
Antibiotikaresistenz - welche Beobachtungen gibt es zum Genpool?
Beobachtungen:
– Resistenzgene in nicht-pathogenen Bodenbakterien
- Anwesenheit von Resistenzgenen, bevor A. therapeutisch
eingesetzt werden
– Ausbreitung von Resistenzen zwischen unterschiedlichen
Bakterien-Gattungen
– Kombinationen von mehreren Resistenzen
Untershciede 3 Resistenztypen
Natürliche Resistenz:
z.B: VAncomycin gegen gram negative Bakterien
Chromosomale Resitenz:
durch Punktmutationen oder Rearrangements großer DNA-Segmente
keien gezielte Abwehrreaktion auf AB
Plasmidkodierte Resistenz
auf eyxtrachromosomaler DNA, oft Enzyme
Antibiotika-Resistenz: Was ist der horizontale Transfer
Weitergabe der Reiszenzen von Bakterium zu Balkterium:
durch Konjugation, Tranformation und Transduktin
Warum tragen nicht alle Bakterien Resistnezgene
hoher Energieaufwand
zahlreiche zusätzliche Gene -> Wachstumhemmemn
Inferenz mit anderen metabolischen Vorgängen
schnelle rVerlzst von Resistenfaktoren in Abwesenheit des Selektionsdruckes
Wie kann man eine Resistenzentwciklung vermeiden?
sorgfältige Wahl der AB:
Verzciht auf BreitbandAB
Antibiogramm
Dosierung, Dauer
• vorsichtiger Umgang mit Reserve-A.
• Verbot von A. - Einsatz als Masthilfsmittel
• Hygiene-Maßnahmen
Einsatz von KOmninations-Therapien
Was isg die minimale Hemmkozentrain (MHK)?
die geringste Konzentration, bei der noch ein inhibierender Effekt eines Antibiotikums festgestellt werden kann
• für eine Kombination von Keim und Antibiotikum spezifischer
Wert
• zur Bewertung der Sensitivität oder Resistenz eines Keims
Zuletzt geändertvor 9 Monaten