Was sind Organisationen?
Soziale Gebilde,
die bestimmte Ziele verfolgen
und formale Regelungen aufweisen, mittels derer
die unter die Mitgliedschaftsbedingungen
fallenden Aktivitäten der Mitglieder
auf diese Ziele ausgerichtet werden sollen.
hintergrund zu Metaphern
Eigentlich gemeintes Wort durch anderes ersetzt
Bedeutung aus anderem Bereich wird übertragen
Beruht auf Assoziation, Ähnlichkeit, Vergleich
Wechselwirkung zwischen Topic („bildempfangender Bereich“) und Vehikel („bildspendendem Bereich“)
Beispiel: Organisationen (Topic) sind Maschinen (Vehikel)
Metaphern fokussieren bestimmte Aspekte, machen jedoch „blind“ für andere Aspekte des Topic
Welche Drei Seiten der Organisation gibt es?
Image (äußere Fassade. “offizielle Wirklichkeit”)
Struktur ( formale Seite, “zu praktizierende Wirklichkeit” )
Kultur (informelle Seite, “praktizierte Wirklichkeit”)
Sind Morgenmenschen bessere Mitarbeiter:innen?
Theoretischer Hintergrund: Aktivierung von Stereotypen
Früher Morgen = Harte Arbeit, Selbstdisziplin, Pflichtbewusstsein
Zuschreibung von Gewissenhaftigkeit und dadurch bessere Beurteilung
Was sind Strurmerkmale einer Organisation?
Strukturen sind Entscheidungsprämissen, also…
Programme
Zweckprogramme
Konditionalprogramme
Kommunikationskanäle (Hierarchie)
Personal
Was ist Aufwärtskommunikation?
Ideen
Probleme
Informationen
Was ist Abwärtskommunikation
Anweisungen
Instruktionen
Formale vs. informelle Kommunikation
Formale Kommunikation
Informelle Kommunikation
Vorgesehene Kommunikationkanäle
Bekanntschaften, informelle Kanäle (“kurzer Dienstweg”)
In offiziellen Räumen
In “Randzonen” z.B Raucherpause, Fahrstuhl, Teeküche
Verbindlich
Unverbindlich (z.B Gerüchte)
Sorgfältig ausgearbeitet
Spontan und in Alltagssprache
Quelle eindeutig
Quelle unklar (z.B bei Gerüchten)
Was ist der KomminO Fragebogen (Sperka & Rosza, 2007)
Bedeutung der Kommunikation für eigene Arbeit
Kommunikationsqualität
Verwertbarkeit von Informationen
Vertrauen in den Kommunikationspartner
Feedback bezüglich der eigenen Arbeit
Informationsweitergabe: Umfang, Kanaloffenheit
Was ist Organisationskultur?
Muster gemeinsamer Grundannahmen,
das eine Gruppe bei der Bewältigung ihrer Probleme externer Anpassung und interner Integration erlernt hat,
das sich bewährt hat und somit als bindend gilt
und das daher an neue Mitglieder als rational und emotional korrekter Ansatz für den Umgang mit diesen Problemen weiter gegeben wird
Was sind Motive für eine Mitgliedschaft in einer Organisation? (Kühl, 2011)
Materielle Anreize: Geld
Zwang: Androhung von Gewalt
Identifikation mit dem Zweck der Organisation
Attraktivität der Tätigkeit
Kollegialität und Beziehung zu anderen Mitgliedern
Was bedeutet der Begriff Kultur
• Aus dem Lateinischen: „Pflege“ – das vom Menschen Gemachte
• Gegenstück zu „Natur“: das nicht vom Menschen Berührte
• Kulturgüter wie Literatur, Film, Musik, Theater, Architektur, Kunst
• Aber auch Sitten und Gebräuche
• Annahme: Gruppen entwickeln über die Zeit eine Kultur (wie Länder)
Was sind die Typen der Organisationskultur?
Clan-Kultur
Hierarchie-Kultur
Adhokratie-Kultur
Markt-Kultur
Was ist Organisationsklima?
Klima als Metapher aus Meteorologie
Psychologische Beschreibung der stabilen organisationalen
Verhältnisse (Werte, Normen, Praktiken etc.)
Geteilte Wahrnehmung darüber, wie „die Dinge hier so sind“ (Reichers & Schneider, 1990)
Individuelle Wahrnehmung = Psychologisches Klima
Meist als facettenspezifisches Konstrukt verwendet (Klima
für irgendetwas)
Einstellung
=kognitiv-affektive Bewertung eines
Einstellungsobjektes durch eine bestimmte Person
Image
= Summe aller Einstellungen zu einem bestimmten Einstellungsobjekt (hier: Arbeitgeber)
Arbeitgeberimage als öffentlich geteilte Einstellung zu
einem bestimmten Arbeitgeber
Woraus besteht das Arbeitgeberimage?
Instrumentelle Attribute: Greifbare Merkmale
Bezahlung
Standort
Karrieremöglichkeiten
-> Relevanz für “gute” Entscheidungen
Symbolische Attribute:”Persönlichkeit” des Arbeitgebers
Vertrauenswürdigkeit
Innovität
Macht/Einfluss
-> Relevanz für eigene Identität
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