Was sind die Produktionsfaktoren?
Arbeitseinsatz -> gilt kurzfristig auch als variabel
Kapitaleinsatz -> gilt kurzfristig als fix
Wovon hängt die Abgrenzung der Fristen ab?
Die Abgrenzung der Fristen hängt von der Variablität der Inputfaktoren ab
Was bedeutet kurze Frist?
Kurze Frist bedeutet eine oder mehrere Produktionsfaktoren sind mengenmäßig fix, alle anderen Produktionsfaktoren sind mengenmäßig variabel. Die Technologie ist gegeben
Typischerweise: ist K mengenmäßig fix und L mengenmäßig variabel
Was bedeutet lange Frist?
Alle Produktionsfaktoren sind mengenmäßig variabel
Die Technologie ist gegeben
K und L sind mengenmäßig variabel
Was erhöht ein höheres Niveau des fixen Inputfaktors K?
Es erhöht das MPL (Grenzprodukt der Arbeit) und das APL (Durchschnittsprodukt der Arbeit)
Der eingesetzte Faktor L (die Arbeitskräfte) wird mit mehr Kapitaleinhieten ausgestattet und daher produktiver
Dadurch kann bei jeder gewählten Höhe des Arbeitseinsatzes ein höherer Output als vorher erzeugt werden
Das Grenzprodukt MP jeder eingesetzten Arbeitseinheit steigt: jede weitere eingesetzte Arbeitseinhiet trägt mehr Mengeneinheiten zur Steigerung des Gesamtoutput bei als bei geringerem Kapitaleinsatz
Das Durchschnittsprodukt AP jeder eingesetzten Arbeitseinheit steigt: Im Durchschnitt kann jede Arbeitseinheit mehr Mengeneinheiten zum Gesamtoutput beitragen als bei geringerem Kapitaleinsatz
Die gleichen Wirkungen ergeben sich bei technologischem Fortschritt
Wie sehen das Grenzprodukt MP und das Durchschnittsprodukt AP grafisch aus?
MP: eine Tangente an die kurzfristige Gesamtproduktkurve zeigt mit ihrem Anstieg die Höhe des Grenzproduktes
AP: eine Gerade aus dem Ursprung an die kurzfristige Gesamtproduktkurve zeigt mit ihrem Anstieg die Höhe des Durchschnittsproduktes
Zunehmende Skalenerträge
sind ein Beispiel für Größenvorteile
Eine (proportionale) Veränderung des Inputfaktoreinsatzes führt zu einer überproportionalen Veränderung des Outputs
z.B: steigt der Inputfaktoreinsatz um 1%, dann steigt der Output um mehr als 1%
Konstante Skalenerträge
Eine (proportionale) Veränderung des Inputfaktoreinsatzes führt zu einer proportionalen Veränderung des Outputs
z.B.: steigt der Inputfaktoreinsatz um 1%, dann steigt der Output ebenfalls um 1%
Abnehmende Skalenerträge
eine proportionale Veränderung des Inputfaktoreinsatzes führt zu einer unterproportionalen Veränderung des Outputs
z.B.: steigt der Inputfaktoreinsatz um 1%, dann steigt der Output um weniger als 1%
Sind ein Beispiel für Größennachteile
Gemischte Skalenerträge
Zuerst zunehmende, dann abnehmende Skalenerträge
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