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Ernährung 1

Vorlesung 1&2

ES
von Emma S.

Bei den Empfehlungen für eine “gesunde Ernährung” geht es um zweierlei Apsekte. Welche?

  1. Sicherung des Bedarfs

    • gesunde Ernährung, Unter-, Überernährung

  2. Schutz vor Erkrankungen

    • Ernährung bei Erkrankung, ernährungsbedingte Erkrankungen

Konzepte der Ernährungsempfehlung beinhalten heutzutage auch Überlegungen, die über Nährstoffversorgung und Prävention hinausgehen. Nennen Sie ein solches Ernährungskonzept. Welches sind die Hauptbotschaften bei diesem Konzept?

Planetary Health Diet

  • Referenzrahmen für eine gesunde und umwetlgerechte Ernährung

  • Gesundheit des Menschen und Planeten wird geschützt

  • Einbeziehung der globalen Lebensmittelproduktion

  • empfohlene Menge an Lebensmitteln in flexiblen Spannen

  • Kalorien pro Tag: 2500 als Grundlage

  • Konsum von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse verdoppeln

  • Konsum von Fleisch und Zucker halbieren

Welche 5 Strategien gelten für die globale Ernährungswende dieses Konzeptes?

  1. Gesundere Ernährung fördern

  2. Qualität und Vielfalt statt Quantität in der Landwirtschaft

  3. Landwirtschaft nachhaltig intensivieren

  4. Strenge Vorgaben für die Nutzung von Land und Meer

  5. Lebensmittelabfälle halbieren

In welchem Werk sind die Empfehlungen für die einzelnen Nährstoffe zusammengefasst?

Mit Hilfe welchen Instruments kann man diese Empfehlungen in praktische Lebenstipps “übersetzen”?

Literatur: D-A-CH Referenzwerte

  • Basis für praktische Umsetzung einer vollwertigen Ernährung

  • tägliche Zufuhr von Energie und Nährstoffen

-> Mit Referenzwerten werden:

  • Lebenswichtige physische und psychische Funktionen sichergestellt

  • Mangelkrankheiten sowie Überversorgung verhindert

  • Körperreserven geschaffen

  • Prävention gegenüber ernährungsmitbedingter Erkrankungen

  • gibt qualitative Aussagen zu den Lebensmittelgruppen

  • bietet Hilfe für die tägliche Lebensmittelauswahl

Hier werden vorwiegend Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs empfohlen. Welche Kriterien gelten für die Beurteilung?

Ernährungsphysiologischer Wert

  • Energiedichte

  • Nährstoffdichte (Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe)

  • sekundäre Pflanzenstoffe

Präventive Aspekte

  • Verminderung des Risikos für Krebs- und Herz- / Kreislauferkrankungen

Was ist der Ernährungskreis?

Was ist die BZFE-Pyramide?

Kreis:

  • quantitative Aussagen über die verschiedenen Lebensmittelgruppen

Pyramide:

  • bildet 9 Lebensmittelgruppen ab

  • quantitative Aussagen zu den Lebensmittelgruppen (farbliche Orientierung, Ampel: grün, gelb, rot)

  • ein Feld steht für eine Portion (Portion orientiert sich an Handflächengröße)

Bei wie vielen Erkrankungen spielt unsere Ernährung eine wichtige Rolle?

Nennen Sie ernährungsbedingte Krankheiten (auch einen erklärenden Satz dazu).

  • Fettstoffwechselstörungen

    • führt bei längerem Bestehen zu Übergewicht und Adipositas

  • Übergewicht / Adipositas

    • begünstigt Bludhochdruck

    • Entwicklung zur Fettleber

  • Diabetes mellitus

    • Blutzuckeranstieg bis hin zu Typ-2-Diabetes

  • Bluthochdruck

    • Gichterkrankung in Folge von Harnsäure Anstieg

  • Metabolisches Syndrom

    • Krebserkrankungen

Wie beurteilt man den Ernährungszustand von Kindern? Wird der BMI bei Kindern eingesetzt?

Was sind Perzentilen und wie verwendet man sie bei der Beurteilung des Ernährungszustandes von Kindern?

  • Prävalenzen für Übergewicht: 15,4%

  • Prävalenzen für Adipositas: 5,9%

Perzentilen

  • Perzentilen sind Prozentangaben

  • werden üblicherweise für das Gewicht, Größe, BMI, und andere biologische Parameter angegeben

  • z.B. eine Körpergröße auf der 50. Perzentile bedeutet, dass 50% der Kinder gleichen Alters und Geschlechts kleiner sind

BMI-Perzentile

  • Übergewicht: P90

  • Adipositas: P97

Was versteht man unter dem BMI? Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen BMI und Mortalitätsrate. Wie lässt sich das Körpergewicht anhand des BMI beurteilen?

  • BMI = Body-Mass-Index

    • Untergewicht: <18,5

    • Normalgewicht: 18,5 - 24,9

    • Übergewicht: >25

    • präadipös: 25 - 29,9

    • Adipös Grad 1: 30 - 34,9

    • Adipös Grad 2: 35 - 39,9

    • Adipös Grad 3: >40

  • Mortalitätsrate

    • höher bei Untergewicht

    • niedriger bei Normalgewicht

    • steigt mit Überwicht / Adipositas

  • Formel

    • kg / Größe in m^2

Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen BMI und Körperfettmasse. Ist der BMI auf Populationsebene ein gutes Maß für die Fettmasse? Und wie sieht es für das Individuum aus?

  • durchschnittlich steig die Körperfettmasse mit dem BMI

  • individuelle Informationen kann man daraus nicht schließen, da Schwankungen zu groß sind und das Maß zu ungenau

Vergleichen Sie das Gesundheitsrisiko von Rauchen und Adipositas.

  • sowohl bei Rauchern als auch Nichtrauchern war die Gesamtmortalität am niedrigsten bei einem BMI zwischen 22,5 - 25

  • Ausmaß der Sterblichkeitsrate ust unterschiedlich:

    • das höhere Risiko von Rauchern gegenüber Nichtrauchern zu sterben ist vergleichbar mit dem Risiko, das Adipöse im Vergleich zu Normalgewichtigen haben

Thema Taillenumfangmessung:

  • Wo liegen die Grenzwerte?

  • Wo wird gemessen?

  • Warum ist dieser Wert so hilfreich bei der Beurteilung des Ernährungszustandes eines Menschen?

  • gemessen wird zwischen der letzten Rippe und dem Hüftansatz

  • gute Korrelation zwischen Taillenumfang und verschiedenen Fettmassen (genauer als BMI)

  • bei Normal- und Übergewicht steigt das Risiko für ein metabolisches Syndrom mit steigendem Taillenumfang

  • wird zur Identifizierung von Menschen mit erhöhtem metabolischen Risiko genutzt

  • Grenzwerte:

    • Männer: erhöht bei 94cm, stark erhöht bei 102cm

    • Frauen: erhöht bei 80cm, stark erhöht bei 88cm

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Emma S.

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