Wie ist der Aufbau/Ablauf eines Untersuchungsdesign?
Welche wissenschaftliche Gütekriterien gibt es?
Interne Validität:
Die empirisch beobachtbaren Veränderungen der abhängigen Variable gehen tatsächlich auf den Einfluss der unabhängigen Variable(n) zurück (es besteht kausaler Zusammenhang)
Externe Validität
Generalisierbarkeit der Ergebnisse einer Untersuchung. Generalisierbarkeit ist Voraussetzung für Inferenz (also: logisches Schließen)
Inferenz – das Schließen vom Bekannten auf das Unbekannte – ist ein wichtiges Ziel von empirisch-analytischer Forschung
Was sind Hypothesen?
Postulieren Zusammenhang zwischen mindestens zwei Variablen
Konzepte = Begriffe, die in theoretischen Argumenten und Hypothesen vorkommen
Deterministische vs. Probabilistische Hypothesen
Deterministisch: wenn eine bestimmte Ausprägung einer Variable eine bestimmte Ausprägung in einer anderen Variable notwendig oder hinreichend bedingt [Wenn…, dann…]
Probabilistisch: ist gültig, wenn die Anzahl der bestätigenden Beobachtungen signifikant über der Zufallswahrscheinlichkeit liegt [Je…, desto…]
Was sind Variablen?
Sammelbegriff für alle Merkmalsausprägungen, die ein Konzept annehmen kann
Merkmalsausprägung kann unterschiedlich ausfallen, was das Messniveau der Variablen definiert
Abhängige Variablen (Y), auch zu erklärende oder endogene Variablen:
Sind Konzepte, deren Ausprägung sich durch die Veränderung der Ausprägung der unabhängigen Variable verändert (Wirkung)
Unabhängige Variablen (X), auch erklärende oder exogene Variablen:
Sind die Ursache für Veränderungen auf der abhängigen Variable („eine Veränderung in X verursacht eine Veränderung in Y“)
Welche Gütekriterien der Operationalisierung gibt es?
Objektivität: Ein Messinstrument soll unabhängig vom Nutzer die gleichen Messungen liefern
Reliabilität: Messungen sollen reproduzierbar sein. Die gleiche Anwendung auf die gleichen Untersuchungseinheiten muss gleiche Werte liefern.
Validität: Misst das Instrument, was es messen soll?
Was meint „NOIR“?
Messniveaus von Variablen
Nominal: drückt die Ausprägung von „gleich“ oder „ungleich“ aus
Ordinal: drückt Ausprägungen aus, die in einer Rangordnung zueinanderstehen, wobei der Abstand zwischen den Rangordnungen nicht gleich groß ist
Intervall: wie ordinale Variablen, aber die Abstände sind gleichgroß
Rational: wie intervallskalierte Variablen, aber mit natürlichem Nullpunkt
Wie misst der CMP/MARPOR-Datensatz die Positionen von politischen Parteien?
Warum werden qualitative und quantitative Methoden unterschieden?
Qualitative Methoden als Domäne der normativ-ontologischen und der dialektisch-historischen PoWi
Qualitative Methoden, seien auf die Ermittlung von Sinnzusammenhängen ausgerichtet (z.B. Qualitative Inhaltsanalyse, Hermeneutik, Phänomenologie usw.)
Qualitative Untersuchungsformen erfassen Konzepte und Variablen vorwiegend in nicht-numerischer Form. Der Fokus liegt auf nicht-nummerischen Informationen zu einzelnen oder wenigen Fällen
→ Arbeit mit Texten und Worten
Quantitative Methoden als Domäne der empirisch-analytischen PoWi
Sie seien auf Zählbarkeit, Messbarkeit und mathematisch-statistische Auswertungstechniken ausgerichtet (z.B. quantitative Inhaltsanalyse, standardisierte Befragung, Statistik usw.)
Quantitative Untersuchungsformen erfassen politikwissenschaftlich relevante Konzepte und Variablen mittels Zahlen für viele Fälle und überprüfen Hypothesen mit Hilfe statistischer Verfahren
→ Arbeit mit Zahlen
Welche methodischen Untersuchungsformen werden unterschieden?
Was muss bei Befragungen beachtet werden und wie funktionieren diese?
So interessant und problemfrei wie möglich für den Befragten
Alle relevanten Aspekte des Fragebogens müssen angepasst werden
Länge
Dauer
Inhalt
Wortwahl
Art der Fragen (offene vs. geschlossene Fragen)
Layout
Zuletzt geändertvor 10 Monaten