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Lektion 2 - Produktionswirtschaft

AB
von Adrianna B.

Nach welchen Gesichtspunkten werden Fertigungsegmente ausgerichtet?

Markt- und Zielausrichtung:

Fertigungsegmente zielen auf die Bildung von Produkt–Markt–Kombinationen ab. Es sollen nicht mehr alle Produkte eines Unternehmens mit ihren in der Regel unterschiedlichen wettbewerbsstrategischen Schwerpunkten durch ein und die selbe Fertigung laufen. Es werden Fertigungsbereiche, die auf spezifische Wettbewerbsstrategien ausgerichtet sind, gebildet.

Produktionsorientierung:

Die Ausrichtung der Fertigungsegmente auf spezifische Produkte hat eine geringe Fertigungsbreite zufolge. Aus der angestrebten Komplettbearbeitung resultiert eine relativ hohe Fertigungstiefe.

Mehrere Stufen der logistischen Kette:

Fertigungsegmente umfassen stets mehrere Stufen der logistischen Kette eines Produktes. In der Maximalausprägung würden diese die Integration aller unternehmensinternen Wertschöpfungsstufen für ein Produkt beinhalten.

Übertragung indirekter Funktionen:

Die Arbeitsteilung der Arbeitsprozesse hat in der Vergangenheit in vielen Bereichen zu einer Vielzahl von Schnittstellen in Form einer Trennung von planenden und ausführenden sowie von direkten und indirekten Tätigkeiten geführt. Leitmotiv ist hier die Prozessorientierung, der die Erkenntnis zugrunde liegt, dass nur bereichsübergreifende Maßnahmen und die Verantwortungsübertragung für ein gesamten Prozess dessen Gestaltung ineffizient beeinflussen können.

Kostenverantwortung:

Aus den beiden vorherigen Dimensionen ergibt sich unmittelbar die Möglichkeit, Fertigungssegmentierung als “Cost Center” oder “Service-center” auszulegen, durch die im Vergleich zur traditionellen Fertigungsstrukturen höhere Integration von Stufen der logistischen Kette und planende sowie indirekte Kostenverantwortlichkeit, die es durch eine entsprechende Ausgestaltung der Controlling-Instrumentariums abzubilden gilt

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Adrianna B.

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