die relevanten Gestaltungsfelder des Kostenmanagements
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2.1 Kostenmanagement
Kostenniveau
Kostenstruktur
Kostenverlauf
Ressourcen, Prozesse, Produkte bzw. Dienstleistungen
Einzel- und Gemeinkosten sowie fixe und variable Kosten
Mengen- und/oder Preiskomponenten von Kosten
kostenorientierte Planungs-, Kontroll-, Informations-, Organi- sations-, Personalführungs- und Controllingaufgaben
strategische, taktische und operative Einflussgrößen
Faktoren, die auf die Preis- und/oder Mengenkomponenten der Kosten einwirken
wirtschaftliche und technische Einflussgrößen
unternehmensinterne und/oder -externe Treiber
künftige Herausforderungen für das Kostenmanagement benennen und erklären.
Die rapide Entwicklung digitaler Technologien erfordert eine Neuausrichtung der Arbeitsweisen und Kompetenzen im Kostenmanagement. Die Fähigkeit, Daten zu analysieren, zu interpretieren und in Entscheidungen umzuwandeln, wird immer wichtiger.
Die erhöhten Marketingausgaben bedeuten höhere Druckpunkte auf das Kostenmanagement, um effizientere Wege zu finden, Ressourcen zu verteilen und den Return on Investment zu maximieren.
Unternehmen müssen sich verstärkt auf ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit konzentrieren,
was eine Verschiebung und Neuausrichtung der Ziele und Prozesse im Kostenmanagement erfordert.
Die heutige volatile, unsichere, komplexe und mehrdeutige (VUCA) Welt erfordert flexiblere Planungs- und Kontrollmechanismen im Kostenmanagement.
Starre Planungsvorgaben werden zunehmend ineffektiv, während eine verstärkte Nutzung von Frühindikatoren und rollierenden Planungsansätzen notwendig wird.
Der Fokus auf die Verwendung von Wird-Ist-Vergleichen und Feed-Forward-Kontrollen, die auf Prognosen basieren, erlaubt eine adaptivere und vorausschauendere Steuerung von Kosten.
Soll-Wird-Vergleiche und Benchmarks spielen eine wichtige Rolle bei der periodischen Anpassung von Zielwerten.
–die wesentlichen Unterschiede zwischen strategischem und operativen Kostenmanagement darlegen.
Zeitlicher Horizont:
Operatives Kostenmanagement: Konzentriert sich auf kurz- bis mittelfristige Perioden wie Monate oder Quartale.
Strategisches Kostenmanagement: Langfristig ausgerichtet, betrachtet langfristige Trends und zielt darauf ab, langfristige Kostensteigerungen zu vermeiden.
Fokus und Ziele:
Operatives Kostenmanagement: Aktive Beeinflussung und Gestaltung von Kosten für definierte Perioden. Schwerpunkt auf kurzfristige Reaktionen und Zuordnung von Kosten.
Strategisches Kostenmanagement: Identifizierung von Maßnahmen, um langfristig die richtige Zielgruppe mit passenden Produkten/Dienstleistungen zu bedienen. Ziel ist es, langfristige Kostensteigerungen zu vermeiden.
Information und Analyse:
Operatives Kostenmanagement: Erfasst und beeinflusst Kosten für definierte Perioden. Kategorisiert Kosten nach Kostenstellen, Kostenarten und Kostenträgern.
Strategisches Kostenmanagement: Erfasst, bewertet und interpretiert langfristige Informationen und Daten zur Kostensteuerung. Fokussiert auf die Vermeidung langfristiger Kostenanstiege.
Instrumente:
Operatives Kostenmanagement: Nutzt Instrumente wie Prozesskostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung und Fixkostenmanagement, um kurz- bis mittelfristige Kosten zu steuern.
Strategisches Kostenmanagement: Setzt Instrumente wie Target Costing, Benchmarking und Life Cycle Costing ein, um langfristige Kostenziele zu erreichen und langfristige Strategien zu unterstützen.
Zielgruppe und Ausrichtung:
Operatives Kostenmanagement: Fokussiert auf die interne Kostenstruktur und Kostenoptimierung in definierten Perioden.
Strategisches Kostenmanagement: Ausrichtung auf die richtige Zielgruppe, die langfristige Bedienung mit passenden Produkten/Dienstleistungen und die Vermeidung von langfristigen Kostensteigerungen.
die Verknüpfung zwischen Marketing-Controlling und Investitionsmanagement erklären
Die Verbindung zwischen Marketing-Controlling und Investitionsmanagement besteht darin,
die Effektivität der Marketingausgaben zu überwachen und zu bewerten,
wofür: um fundierte Investitionsentscheidungen im Marketingbereich zu treffen.
Marketing-Controlling hilft, den Erfolg von Marketingmaßnahmen zu analysieren und den Return on Investment zu messen,
Resukt: was die Allokation zukünftiger Ressourcen im Marketingbereich verbessert.
die wesentlichen Unterschiede zwischen strategischem und operativem Investitionsmanagement darlegen
2.3 Investitionsmanageemnt
Strategisches Investitionsmanagement:
Zeithorizont: Langfristig orientiert, zielt auf die Schaffung langfristiger Erfolgspotenziale ab, üblicherweise im Rahmen von 5-15 Jahren. Im VUCA-Zeitalter könnte dieser Zeitrahmen jedoch kürzer werden.
Zielsetzung: Ausrichtung an der Unternehmensgesamtstrategie sowie den untergeordneten Strategien für Geschäftsbereiche und Funktionsbereiche. Verknüpfung mit langfristigen Zielen des Unternehmens.
Entscheidungsgrundlage: Konzentriert sich auf übergeordnete, strategische Entscheidungen, die die Gesamtstrategie des Unternehmens beeinflussen. Es geht um die Schaffung von langfristigen Erfolgspotenzialen.
Operatives Investitionsmanagement:
Zeithorizont: Kurz- bis mittelfristig ausgerichtet, mit Fokus auf Jahres- und mittelfristiger Planung (bis zu fünf Jahren). Konkrete Umsetzung von strategischen Entscheidungen.
Fokus: Konzentriert sich auf die unmittelbare Umsetzung der strategischen Vorgaben, um Wertschöpfungsprozesse direkt zu beeinflussen und operative Ziele zu erreichen.
Entscheidungsgrundlage: Konkrete, detailorientierte Entscheidungen bezüglich der Umsetzung von Strategien und Investitionen. Beschäftigt sich mit der Realisierung und Ausführung der bereits strategisch festgelegten Investitionen.
Das Akronym VUCA stammt aus dem US-ame- rikanischen Raum und beschreibt mit den Begrif- fen Volatilität, Unsicher- heit, Komplexität und Ambiguität das heutige Unternehmensumfeld.
da er ebenfalls auf Vergleichen basiert – zwischen Soll-Werten (geplante Werte) und Ist-Werten (tatsächlich erreichte Ergebnisse) sowie zwischen Wird-Werten (zukünftige Projektionen) und Ist-Werten (tatsächliche Ereignisse).
den Unterschied zwischen Prozess-, Effektivitäts- und Effizienzkontrollen
Überwachung der zeitlichen Abläufe, Verfahren und eingesetzten Instrumente in den Phasen der Marketingaktivitäten, um sicherzustellen, dass sie entsprechend den Plänen ausgeführt werden.
Bewertung der Zielerreichung der Marketingaktivitäten anhand monetärer und nicht-monetärer Ziele, um festzustellen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden.
Erfassung der Wirtschaftlichkeit der Marketingaktivitäten durch den Vergleich der Kosten für die Durchführung des Marketings mit dem generierten Nutzen, um die Effizienz zu bewerten.
Wie arbeiten Kostenrechnung und Kostenmanagement zusammen, um das Kostenmanagement im Marketing zu unterstützen?
Die Kostenrechnung liefert vergangenheitsorientierte Daten, die das Kostenmanagement nutzt, um zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen.
Beispiel: die Analyse vergangener Marketingausgaben (Kostenrechnung), um Strategien zur Kostenoptimierung oder Ressourcenallokation (Kostenmanagement) für zukünftige Kampagnen zu entwickeln.
die Bedeutung der Gestaltungsfelder des Kostenmanagements im Marketing anhand von konkreten Beispielen. Wie können diese Gestaltungsfelder dazu beitragen, Kosten zu optimieren und zu steuern?
Reduzierung von Marketingkosten oder Begrenzung des Kostenanstiegs, um Rentabilität zu verbessern.
Optimierung der Ressourcenallokation für verschiedene Marketingbereiche, z.B. Personal- und Werbekosten, um die Effizienz zu steigern.
Flexibilisierung der Kostenstruktur und Anpassung an Kampagnenzyklen, um schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können.
Ziel und funktione der Prozesse des Marketing Controlling
Einblicke für Entscheidungen zur Anpassung von Marketingstrategien und Förderung von Produkten/Dienstleistungen zu gewinnen.
Planungsfunktion: Hier werden Vergleiche genutzt, um Einblicke in die Qualität der Planung und die zugrunde liegenden Annahmen zu gewinnen. Es ermöglicht auch die Beurteilung der Zuverlässigkeit von Prognosen und abgeleiteten Entscheidungen.
Entscheidungsfunktion: Die erlangten Erkenntnisse dienen als Grundlage für Entscheidungen bezüglich Anpassungen oder Fortführungen von Marketingmaßnahmen.
Verhaltenssteuerungsfunktion: Obwohl aus den Ergebnissen nicht automatisch auf Verhaltensweisen der Entscheidungsträger geschlossen werden kann, können Managemententscheidungen den Mitarbeitern Vorgaben liefern, die ihr Verhalten beeinflussen.
Bitte kreuzen Sie die richtigen Aussagen an.
die Verteilung aller Kosten auf Kostenstellen und Kostenträger, ohne dass dabei eine Auf teilung nach fixen und variablen Kosten vorgenommen wird (Kaesler 2018, S. 1–14).
Hierzu zählen Kosten, die einem Bezugsobjekt, meist Kostenträger, verursachungsgerecht zugeordnet werden (Kaesler 2018, S. 1–14).
Das Augenmerk des Fixkostenmanagements liegt auf den fixen Kosten. Fix- kosten sind Kosten, die bei einer Variation des Beschäftigungsgrades dennoch konstant blei- ben und zeitabhängig entstehen (z. B. Miete). Fixkosten können sprung- fix oder absolutfix sein (Joos 2014, S. 95–114
Welche sind die Voraussetzungen, damit das operative Kostenmanagement konsequent das Verfolgen des ökonomischen Prinzips der Gewinnmaximierung verfolgen kann?
Voraussetzungen für ein konsequentes Verfolgen des ökonomischen Prinzips der Gewinnmaximierung sind,
dass kostensenkende Maßnahmen an den Ursachen der Kostenentstehung ansetzen und alle wertschöpfenden Aktivitäten kostensensitiv durchgeführt werden, damit bei gleicher Leistung die kostengünstigste Alternative gewählt werden kann.
Fasse die Instrumente innerhalb des strategisches Kostenmanagements zusammen
Ein marktgetriebener Ansatz zur Steuerung von Kosten bei der Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen.
Analysiert Kundenwünsche, setzt Zielkosten für Produkte/Dienstleistungen und lenkt Ressourcen, um diese Zielkosten zu erreichen.
Vergleicht die Leistung, Kosten und Prozesse des eigenen Unternehmens mit anderen, um Lernprozesse und Verbesserungen anzuregen.
Fördert langfristige Anpassungen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Betrachtet die Kosten über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines Objekts.
Hilft bei Entscheidungen über Gestaltung, Ressourceneinsatz und Lebenszyklus, um die Wirtschaftlichkeit zu optimieren.
Welche Informationen sind entschieden Um das strategische Kostenmanagement effektiv umzusetzen?
Langfristige Daten und Trends für Kostenentwicklungen.
Markt- und Wettbewerbsinformationen für Zielkosten und Wettbewerbsfähigkeit.
Interne Kostenstrukturen und Leistungskennzahlen für gezielte Optimierungen.
Strukturierte und zuverlässige Informationen sowie deren Qualität.
Zukunftsorientierte Prognosen für Anpassungen an Veränderungen.
Informationen zur Ressourcenallokation für gezielte Kostenbeeinflussung.
Erkläre kurz die unterschiedliche investitionsarten
Diese Investitionen beinhalten den Aufbau von neuen Kapazitäten oder Potenzialen. Sie sind mit der Schaffung neuer Ressourcen oder Möglichkeiten verbunden, sei es in Form von Produktionsanlagen, Technologien oder anderen betrieblichen Infrastrukturen.
Hierbei handelt es sich um Investitionen, die darauf abzielen, bestehende betriebliche Kapazitäten und Potenziale zu erhalten und fortzusetzen. Das Ziel ist, die bestehenden Ressourcen funktionsfähig zu halten und ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Diese Investitionen dienen der Komplettierung oder Ergänzung bereits getätigter Investitionen. Sie bauen auf bereits vorhandenen Investitionen auf und ergänzen diese, um ihre Zweckbestimmung zu vervollständigen oder zu erweitern.
Sowohl das Investitionsmanagement als auch das Kostenmanagement sind Teil des unternehmerischen Managements und haben unterschiedliche Schwerpunkte:
Fokus: Konzentriert sich auf die lang- und kurzfristigen Investitionen des Unternehmens in Vermögenswerte, Projekte oder Strategien, die langfristige Erfolgspotenziale schaffen sollen. Es geht um die Allokation von Ressourcen für langfristigen Nutzen.
Zeitlicher Horizont: Betrachtet Entscheidungen, die langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen haben, wie zum Beispiel Investitionen in neue Technologien, Markterschließung oder Produktentwicklung.
Ziel: Schaffung von langfristigem Wert für das Unternehmen durch strategische Investitionen, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und langfristigen Erfolg sicherzustellen.
Fokus: Konzentriert sich auf die Verwaltung und Kontrolle der betrieblichen Kosten und Ausgaben eines Unternehmens. Es zielt darauf ab, effizient mit Ressourcen umzugehen und Kosten zu minimieren, ohne die Qualität und Effektivität der Produkte oder Dienstleistungen zu beeinträchtigen.
Zeitlicher Horizont: Hat sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen, da es sich darauf konzentriert, wie Kosten kontrolliert und optimiert werden können, um langfristige Rentabilität zu gewährleisten.
Ziel: Maximierung des Unternehmensgewinns, indem Kosten kontrolliert, analysiert und optimiert werden, um Effizienz und Rentabilität zu verbessern, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen.
In Kürze ausgedrückt: Das Investitionsmanagement befasst sich mit der Allokation von Ressourcen für langfristigen Erfolg, während das Kostenmanagement darauf abzielt, betriebliche Ausgaben zu kontrollieren und zu minimieren, um die Rentabilität zu maximieren. Sie ergänzen sich jedoch, da effektives Kostenmanagement die Verfügbarkeit von Ressourcen für Investitionen ermöglichen kann.
Investitionsprozess
Handlungsfelder des operatives Handlungsmanagement
2.3 Investitionsmanagement
Monetäre und nicht monetäre Verfahren zur Bewertung von Investitione
Vor- und Nachteile der Verfahren Zur Bewertung von Investitionen
Nach einem Planungs- und Implementierungsprozess von Marketingaktivitäten wird ...
Was ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Managen von Kosten?
Was wird unter Vollkosten verstanden?
Welche Aufgabe hat die Investitionskontrolle?
Bewerten und Steuern von Investitionen, um Fehlinvestitionen zu erkennen und zu vermeiden
Errichtungsinvestitionen sind Investitionen ...
Worin unterscheiden sich monetäre und nicht monetäre Verfahren beim Investitionsmanagement?
Monetäre Verfahren
sind Verfahren, die den Vorteil einer Investition unter Berücksichtigung von Rechnungsgrößen und -zeitraum in Geld ausdrücken.
Nicht monetäre Verfahren
können den Vorteilswert einer Investition nicht durch Geld spezifizieren, sondern nur durch qualitative Parameter wie z. B. den nicht monetären Kundenwert durch Weiterempfehlung.
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Maßnahmen mit strategischen, taktischen und operativen Merkmalen wie zum Beispiel Outsourcing, Standortverlagerung etc.
Aufbau- und ablauforganisatorische Regelungen
Koordination von Aktivitäten innerhalb des Kostenmanagements und von Aktivitäten zwischen Kostenmanagement mit anderen Führungsebenen
Life Cycle, Target und Kaizen Costing
Wertanalyse, Budgetierung und Kostenrechnung
Quality Function Deployment, Total Cost of Ownership-Konzept und Cost Benchmarking
geeignete Informationssysteme
transparente Unternehmensstruktur
Kostenbewusstseinskultur im Unternehmen
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