In welche Phasen kann das Jugendalter eingeteilt werden?
Frühes Jugendalter: 10-14 Jahre
erhöhte emotionale Erregbarkeit, Sensation Seeking, Belohnungsorientierung
Mittleres Jugendalter: 15-18 Jahre
Risikoverhalten und Probleme in der Affekt- und Verhaltensregulation
Spätes Jugendalter: 19-21 Jahre
Regulationskompetenz steigt durch Reifung des Frontalkortext
-> beginnt auf hormonell-neuronaler Ebene schon früher (Mädchen ab ca. 8 / Jungen ab ca. 9 Jahren)
Welche Übrgangsstadien durchlaufen Jugendliche?
biologische Übergänge
kognitive Übergänge
soziale Entwicklungen
Welche Krise (nach Erikson) erfahren Jugendliche typischerweise und zu wem haben sie bedeutsame Beziehungen?
Ich-Identität vs. Rollenkonfusion
-> wichtige Beziehung zu Gleichaltrigen (Rollenmodelle)
Was meint die “psychoanalytische Position” im Bezug auf Jugendliche und ihre Eltern?
(nach Anna Freud)
emotionale Distanzierung
Konflikt als notwendiges Element der Persönlichkeitsentwicklung
Was meint die “These der Individuationstheorie” im Bezug auf Jugendliche und ihre Eltern?
(nach Peter Blos)
Autonomieentwicklung bei Aufrechterhaltung der Verbundenheit
Wie gelingt es Eltern, Jugendliche erfolgreich zu kontrollieren?
= Monitoring
absichtsvolles, kontrollierendes Handeln der Eltern
Voraussetzung für angemessenes Eingreifen der Eltern bei Normverstößen der Kinder und Jugendlichen
minimiert (indirekt) den Kontakt der Jugendlichen mit delinquenz-förderlichen Situationen und Personen
durch:
Erfragen der Eltern
Elterliche Kontrolle
Selbstöffnung der Kinder
Was sagt Monitoring vorher?
frühzeitige proaktive Erziehung
Sichere Bindung der Kinder an die Eltern
Günstige familiäre Rahmenbedingungen
Was zeigt die Shell-Jugendstudie (von 2019)?
untersucht die Lebenswelt der 12- bis 25-Jährigen in D
-> Generation, die das Thema gesellschaftliche Zukunft für sich entdeckt hat
-> Themen: Familie, Freunde, Schule, Ausbildung (und digitale Inhalte)
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