2. Stressoren und Stressreaktionen

• Qualität

  • Eustress: positiver Stress (z.B. Vorfreude)

  • Distress: negativer Stress (z.B. Angst)

• Intensität

  • Makro-Stress (z.B. Life-Events)

  • Mikro-Stress (z.B. daily hassles)

• Zeitliche Ausdehnung

  • akuter Stress (z.B. Streit mit Kollegen)

  • chronischer Stress (z.B. Autobahn-Lärm)

• Betroffenheit

  • individueller Stress (z.B. Arbeitslosigkeit)

  • universeller Stress (z.B. Corona-Krise)

• Anforderungen der Umgebung, die Ungleichgewicht erzeugen

• können intern und durch externe Umgebung entstehen

• physikalisch-sensorische Stressoren

• physische Stressoren

• Leistungsstressoren

• Phsychosoziale Stressoren

• Soziökonomische Stressoren

• Chronische Spannungen und Belastungen

• Belastende Lebensereignisse

• Biographische Übergänge mit Krisen-Potential

• ,,Nicht-Ereignisse’’

• Lärm

• Monotonie

• (extreme) Temperaturschwankungen

• Nässe

• Gewalt

• Verletzung, Schmerz

• Behinderung

• Nahrungsentzug

• Bewegungseinschränkungen (z.B. langes Autofahren)

• Versagensängste

• Prüfungen, wichtige Verhandlungen

• Über- und Unterforderung

• unklare Zielvorgaben

• Niederige Selbstachtung

• Ängste

• Mangelnde Kontrolle über Arbeits- und Privatleben

• Interne Konflikte

• Verlust wichtiger Rollen

• Psychische Störungen

• Soziale Isolation, Diskriminierung

• Zwischenmenschliche Konflikte

• Familiäre/persönliche Krisen

• Konkurrenzdruck

• Mangelndes Feedback, fehlende Anerkennung und Unterstützung

• niedriges Bildungsniveau

• niedriges Einkommen

• Armut

• Dauerhafte und wiederkehrende Alltagsprobleme, daily hassles oder Mikrostressoren

• Dauerhafte Arbeitsüberlastung

• Zeit- und Termindruck

• Mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Privatleben

• Chronische Krankheiten

• Pflege von chronisch kranken Angehörigen

• Verlust

• Trennung oder Scheidung

• Tod einer nahestehenden Person

• Pubertät

• junges Erwachsenenalter

• Ein- und Ausstieg in Beruf

• Pensionierung

• Auszug der Kinder

• Unterfüllter Kinderwunsch

• Ausbleibende Beförderung

• Erfolgslose Wohnungssuche

• Überschneidungen möglich: mehrere Stressoren können in einer Situation aufeinandertreffen

• Subjektivität was als Stressor empfunden wird darf nicht außer Acht gelassen werden

wenn ein Individuum kontinuierlich, über einen langen Zeitraum (mindestens einmal pro Woche über mehrere Monate) verschiedene negative Interaktionsformen ausgesetzt wird

einzelne Beleidigungen oder Angriffe versteht man nicht als Mobbing

• üble Nachrede/Gerüchte

• Angriff auf die Person und ihre Privatsphäre

• soziale Isolation

• permanente Ausübung von Kritik

• Schikanierung über organisationale Maßnahmen (z.B. Zuteilung sinnloser Arbeitsaufgaben)

• jede Art verbaler Aggressionen

• Androhung oder Ausübung körperlicher Gewalt

• wiederkehrender, kontinuierliche Konfrontation mit negativen Reizen

• keine fight-or-flight-Reaktion möglich

• Betroffene nehmen emotionale, physische und soziale Unterstützung aus Umfeld als mangelhaft wahr oder haben Angst Unterstützung anzunehmen

• stattdessen angewendete Copingstrategien greifen oft nicht (z.B. Vergleugnung, Verhamlosung, Vermeidung)

• flight: Mobbing geschieht in festem sozialen Rahmen; Fluchtmöglichkeit versperrt (z.B. Schule)

• fight: Mobbing geht mit ungleicher Machtstruktur einher; Individdum hat somit kaum ausreichende ,,Kampf-Optionen’’

• Personen

• Umwelt

—> können verstärkende oder senkende Wirkung auf Stress haben

• Persönlichkeitsparameter: persönliche Motive, Einstellungen, Bewertungen

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