Übersicht Simulation Experiment Versuch
Wie werden PIV Messungen ausgewertet?
Overlap der Auswertefenster von 50 %
Wenn 12px statt 8 px bei Verschiebung, dann dt (Zwischenbildzeit —> Verschiebungsvektor dx) verkleinern = dx verkleinern
Größere Brennweite -> dx wird größer = Der betrachtete Bildbereich wird kleiner (und dunkler)
zu dunkel = mehr Licht (Laserleistung aufdrehen) und/oder Blende weiter öffnen
Systematischer Fehler 0,02 Pixel/0,05 Pixel (1/20) der Auswertung
Software ist auf 32x32 Auswertefenster optimiert
Welche Messgrößen gibt es bei den optischen Messtechniken?
Geschwindigkeitfeld
Druckfeld
Temperaturfeld
Konzentrationsfeld
Welche Randbedingungen, Realitätsbezug, Kosten, Verfügbarkeit, Variationsmöglichkeit, Messmöglichkeit/ Bewertung haben die Siumaltion/ Experiment/ Fahrversuch?
Übersicht der optischen Messmethoden
basierend auf der kreuzkorrelation
basierend auf der Oberfläche
Basierend auf der Kreuzkorrelation:
PIV: Particle Image Velocimetry
Strömungsgeschwindigkeit
BOS: background oriented schlieren Method
Dichte-/ Temperaturfeld
IPCT/ ARAMS: Image Pattern Correlation Technique
Oberflächendeformation
Basierend auf der Oberfläche:
PSP: Pressure Sensitive Paint
Druckverteilung
Wann wenden wir CFD, Experiment und Versuch im PEP an?
Erläutern Sie Stero PIV und skizzieren Sie den Aufbau
Bei Stereo Aufnahmen ist sehr häufig (fast immer) ein Scheimpflugadapter erforderlich
Der Abbildungsmaßstab ist über das Bild NICHT konstant
Praxis: Objektiv ausrichten und Kamera (Chip) daran anpassen [90 Grad zwischen Kamera und Lichtschnitt]
Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Zeitsteuerung, Synchronizer und Sequencer
Erkläre Kreuzkorrelation
komplexer mathematischer Algorithmus
Vergleich von Objektbildern
Ziel:
Position von bekannten Gegenständen finden
bestimmung der Partikelbewegung
Prinzip:
Teilung des Bildes in viele kleine Auswertefenster. Diese müssen so klein sein, dass sich alle Partikel in die gleiche Richtung bewegen, sonst ist das Fenster zu groß gewählt worden
ein Auswertefenster wird zu einem Vektor
PIV- Messung
erkläre den Aufbau
PIV
Elemente von PIV
Laser
viel Licht, kurz gepulst (in Nanosekunden!)
Kohärenzlänge des Lasers nicht interessant
(kohärent= phasengleich; Kohärenzlänge=Licht schwingt in Phase)
Lichtschnittoptik
Partikel
klein, sollen viel Licht streuen -> Staub, Rauch, Öltröpfchen < 1mikrometer)
Kamera
hochauflösend, lichtempfindlich, triggerbar -> CCD
Objektiv
lichtempfindlich, verzerrungsfrei -> Maßstab muss beachtet werden
Sequenzer/ Synchronisierer
Zeitsteuerung in < 1mikrosekunde
Software
Auswertung und Darstellung
Kreuzkorrelation hält Fehler klein, da mehrere Partikel ausgewertet werden
Computer
sollte schnell genug sein
Scheimpflugadapter
Kamera und Abbildungslinse in einer Achse
bei 2C und 3C Messung, immer wenn mit einem Winkel auf das Auswertefenster geschaut wird
Erkläre das Prinzip
partikel in die Strömung
partikel zwei mal kurz nacheinander belichten
Aufnahme der Partikelbilder mit einer CCD Kamera zweimal kurz hintereinander auf zwei Bilder
Auswertung der Bilder durch Kreuzkorrelation und Bestimmung der geschwindigkeit aus der bekannten Zeit zwischen den beiden Bildern
—> Patikelgeschwindigkeit entspricht zur Kontrolle der Strömungsgeschwindigkeit
3K PIV und die Vorteile
Partikel wird von Kamera 2 erfasst, nicht von Kamera 1
Auswertung der Bilder
Aufteilung der Bilder (1024x1280px) in gleiche Auswertefenster (meist 32x32px)
Kreuzkorrelation der Helligkeitsflecken und Bestimmung der am häufigsten auftretenden Entfernung -> Verschiebungsvektor
Aus dem Delta der zeit zwischen den Aufnahmen und der Vergrößerung kann der Geschwindigkeitsvektor gebildet werden
Verbesserung der Bildauswertung
Überlapp der Pixel: dadurch Verlust an Partikelbildern kleiner
Null-Verschiebungs-Kriterium: Verbesserung der räumlichen Auflösung
Eigenschaften von PIV
Feldvermessende Technik (Strömungsfeld)
kompletter Versuch dauert 4 Wochen mit Aufbau, Messen, Abbau, Auswerten
keine Auswirkungen auf die Strömung
2K Standard PIV, 3K Stereo PIV -> K=Komponenten des Geschwindigkeitsvektors in einem Auswertefenster
Auflösung räumlich hoch, zeitlich begrenzt (10kHz)
Strömungsfelddaten können als Abgleich für CFD-Ergebnisse verwendet werden
sehr plakative, sofort qualitative Info über Strömung
aber aufwendige Vorbereitung, messung und Nachbereitung
Voraussetzung: Partikel müssen der Strömung folgen
Verhältnis zwischen Gewicht und Größe (Dichte) muss der Strömung ähnlich sein
V=r^3, Oberfläche=r^2 -> große Oberfläche -> zerstäubung der Partikel
Größe und Lichtstreuung muss ausreichend sein
Peak-Locking
Peak-Locking= Es können nur ganzzahlige Verschiebungen auftreten -> Ungenauigkeit von +- 0,5px
Glücklicherweise: Beugungsbegrenzte Abbildung
z.B. 3 Punkt Gauß Fit kann das tatsächliche Lichtmaximum mit höherer genauigkeit als 1px bestimmt werden (+-0.02px -> verbessserung Faktor 50)
Systematischer Fehler der Auswertung (0.02px)
Einsatz von zerstäubten Öltröpfchen oder Glaskügelchen um mehr Streulicht auf den Sensor zu bekommen
Beleuchtung
sehr helles Licht
bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten auch küruere belichtungszeiten und helleres Licht benötigt
2 Nd-Yag Laser: 1. für 1. Bild, 2. für zweites Bild. Weil Ladungsdauer des Lasers zu lange dauert.
Laser: 25-1500mJ in 6ns/Puls
Kohärenz des Lichts nicht erforderlich
Bildaufnahme: Je größer die Blende, desto mehr Licht und desto mehr Verzeichnungen
einzelne Schritte der Auswertung
Bilder filtern
Aufteilung in Auswertefenster
Auswertung mit der Kreuzkorrelation
Außreißerermittlung
Kalibrierung, also kameravergrößerung
Entzerrung der Bilder
eventuell Stereoverrechnung der Ergebnisse
Darstellung der Vektoren
typische Fehler
Seeding: zu viele/ zu wenig/ zu kleine/ zu große
Laser: zu wenig leistung, zu große Zylinderlinse
Kamera: zu kurze/ lange Belichtungszeit, zu großes Bickfeld
Auswertung: zu kleine/ große Auswertefenster, zu viel/ zu wenig Dynamik (=Gradient)
—>ALLE Fehler erst nach der Auswertung sichtbar
Objekte
Bestandteile und funktionen
Linse
unscharfes fokussieren, dadurch aber ungenaigkeit am Linsenrand
zerlegung des Lichts in die Spektralfarben
Verzeichnungen
mehrere Linsen zusammen um die Fehler der Linse zu minimieren, siehe Bild unten
Blende
muss zwsichen den Linsen liegen, um keine Verzeichnungen zu induzieren
großer blendenwert=kleine Öffnung
je weiter die Blende geschlossen wird, desto exakter und dunkler wird das Bild
Welchen Zweck erfüllt der Scheimpflug? Erklären, Bedingungen und skizzieren
Durch Kippen der Objektebene zur Bildebene werden Verzeichnungen verhindert (Gesamte Bild wird scharf)
Bedingung: Wenn sich Objekt-, Objektiv- und Bildebene in EINER Linie schneiden, kann das gesamte Bild scharf gestellt werden
_> Verzeichnung bleibt
_> Maßstab ist nicht konstant und völlig unabhängig
_> Überall scharf abbildbar
Aufbau BOS
Prinzip BOS
Kein Laser, keien Partikel, Hintergrund ist fest
Bestimmung kleiner Punktverschiebungen
“beleuchtete Partikel” im Hintergrund an der Wand
Aufnahme des Hintergrundes durch Kamera (Referenzbild)
Dichteänderung zws. Kamera und Hintergrund
Bestimmung der Lichtstrahlveränderung (Messbild) _> Folgt daraus die Kreuzkorrelation
Anwendung von BOS
Eigenschaften von BOS
Prinzip IPCT
Aufbau IPCT
Eigenschaften IPCT
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