Verlauf von chemischen Reaktionen
min. ein Zwischenschritt -> Auftrennen der Edukte
Mechanismus (bzw. Reaktionsmechanismus)
->evt. ebenfalls weitere Zwischenschritte
-> reagieren dann weiter
Voraussetzung für das Auftrennen:
-> wirksame Zusammenstösse
-> Atome der Reaktanden müssen zusammenstossen
-> je mehr wirksame Zusammenstösse, umso weniger lange dauert es, um eine bestimmte Menge der Edukte in Produkte umzusetzen
Berechnung der Reaktionsgeschwindigkeit
v = mittlere Rekationsgeschwindigket
-> Zunahme der Produkte oder Abnahme der Edukte
Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit: Konzentration
je höher die Konzentration der Reaktanden, desto schneller die Reaktion
-> lineare Abhängigkeit (+2 Teilch. -> x2 Stossmöglichkeiten)
-> +2 Teilchen -> t/2
Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit: Oberfläche
je grösser die Oberfläche der Reaktanden, desto schneller die Reaktion
bei Feststoffen
-> mehr Teilchen verfügbar
Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit: Temperatur
je wärmer es ist, desto schneller bewegen sich die Teilchen
-> mehr Zusammenstösse
-> heftigere Zusammenstösse -> führen häufiger zu einer Reaktion
RGT-Regel:
-> Temp. +10 => Reaktionsgeschwindigkeit x2
Aktivierungsenergie
für heftige Zusammenstösse der Teilchen ist Energie erforderlich
-> ∆𝑬_𝑨
kann durch Elektrizität, Bestrahlung oder Erwärmung zugeführt werden
beeinflusst die Reaktionsgeschwindigkeit
-> je höher -> desto reaktionsträger ist das Stoffsystem (langsame Reaktion)
-> je kleiner -> desto reaktionsfähiger ist das Stoffsystem (schnelle Reaktion)
Aktivierungsenergie// exo- & endotherme Reaktion
Katalyse
Katoalysatoren sorgen dafür, dass eine Reaktion mit Zwischenschritten ablaufen kann
-> Reaktion schlägt mit dem Katalysator einen mechanischen Umweg ein -> anderer Reaktionsweg
-> weniger Aktivierungsenergie wird benötigt
=> v (RG) nimmt zu
Anfangs- und Endzustand sind unbeeinflusst
der Katalysator wird druch den Einsatz nicht verbraucht
Reaktionskonstante: Mass für die Geschwindigkeit einer chem. Reaktion
ungleich RG: Anz. Teilchen die reagieren
Reaktionsgeschwindigkeiten sind abhängig von den Konzentrationen
-> irgendwann dynamisches Gleichgewicht
=> Hin- und Rückreaktionen laufen ständig ab
Konzentrationen von A und B ändern sich aber nicht mehr
=> vhin = v_rück (gleich viele Teilchen reagieren weg wie frisch entstehen -> gleich viele Teilchen reagieren)
Verlauf der Reaktionsgeschwindigkeit bei einer Reaktion
-> bei t-Sternchen wird ein dynamisches Gleichgewicht erreicht
3 Gründe für kein Gleichgewichtszustand
Reaktionssystem ist nicht abgeschlossen
-> Teilchen entweichen o. werden hinzugefügt
Reaktionsgeschw. extrem klein
-> kein Stoff-Umsatz in einem vernünftigen Zeitrahmen
Produkte reagieren weiter
-> in einer zweiten, völlig anderen Reaktion
-> bevor sie sich wieder zu Edukten umwandeln konnten
exotherm/ endotherm
Reaktionsenergie ∆𝑬_R gleichen Betrag
-> aber anderes Vorzeichen
-> Energie-Erhaltungsgesetz
Aktivierungsenergie ∆𝑬_A nicht gleich gross
-> exotherm/ endotherm
-> höhere Aktivierungsenergie => niedrigere Reaktionsgeschw. -> langsamer
Achtung: Konzentration c ungleich Reaktionsgeschindigkeit v
Ggw-Zustand bzw. Endkonzentration unabhängig von der Anfangskonzentration
-> Konzentrationsverläufe evt. aber unterschiedlich
exotherm => mehr Produkte
endotherm => mehr Edukte
Die gen.Ggw.-L. beschreibt allgemein, in welche Richtung sich das Gleichgewicht ganz prinzipiell verschiebt, im normierten Fall
Menge der Stoffe spielt eine Rolle
-> RG konzentrationsabhängig
Konzentration normieren
-> alle Stoffe am Anfang in gleicher Konzentration (1 mol/l)
Wiederholung Enthalpie/ Entropie
Prinzip des Enthalpie-Minimums
-> enthalpisch günstig sind Vorgänge bei denen die Gesamtenthalpie (-energie) des Systems sinkt
-> Energie wird an die Umgebung übertragen
Prinzip des Entropie-Maximums
-> entropisch günstig sind Vorgänge bei denne die Entropie (Grad an Unordnung) im System steigt
Triebkräfte Entropie & Enthalpie für die Verschiebung
Enthalpie ist niedriger für die Seite mit
-> mehr polaren Bindungen
-> mehr (aq) Ionen
Entropie ist höher für die Seite
-> mit mehr Teilchen
-> mehr gasförmigen Teilchen
exergon / endergon
gen. Ggw. auf der Seite der Produkte (rechts)
-> exergone Reaktion
gen. Ggw. auf der seitde der Edukte (links)
-> endergone Reaktion
Enthalpie & Entropie wird berücksichtigt
Enthalpie & Entropie wirken einander entgegen
-> Temp. hoch = Einfluss der Entropie höher
-> Temp. niedrig = Einfluss der Entropie kleiner
Die Gibbs/Helmholtz-Gleichung
ΔG_R < 0 -> exergon (Reaktion läuft von alleine ab)
ΔG_R > 0 -> endergon (Reaktion läuft nicht von alleine ab -> verbraucht bzw. braucht Energie)
Das Massenwirkungsgesetz
Entropie und Enthalpie sind schwierig zu ermitteln
Gleichgewichtskonstante K_c:
-> Koeffizienten als Kleinbuchstaben
Das Massenwirkungsgesetz// Beurteilung
Kc = k_hin / k_rück
In welchem Verhältnis die Reaktionskonstanten k zueinander sind
-> k = Mass für die Rentabilität (wie viele Teilchen werden pro s umgewandelt im Verhältnis)
k_hin grösser -> Hinreaktion schneller und mehr
gen. Ggw.-L. heisst nicht zwingend, dass es in einem konkreten Ggw.-Zustand auch so ist
-> je nach den Startkonzentrationen
akt. Ggw.-Z. stellt sich ein, wenn ein nicht-normierter, konkreter Fall eines dynamischen chemischen Gleichgewicht vorliegt
=> chemische Gleichgewichte sind abhängig von den gewählten Anfangsbedingungen
wird ein chemisches Reaktions-System gestört
-> das sich im Zustand des dynamischen Ggw. befindet
wird diejenige Reaktionsrichtung begünstigt, durch welche die aufgezwungene Störung teilweise wieder behoben werden kann
Prinzip des kleinsten Zwanges
-> Wirkung des Zwanges soll minimal werden
Die Störung von chemischen Gleichgewichtszuständen
durch gezieltes Stören akt. Ggw.-Z. beeinflussen (für mehr Edukte oder Produkte)
kurzzeitig:
System für kurze Zeit öffnen -> Konzentration ändern -> danach wieder abschliessen
=> neuer akt. Ggw.-Z.
dauerhaft:
System dauerhaft öffnen
-> kein neuer akt. Ggw.-Z.
Die Verschiebung des Gleichgewichts
Ggw. verschiebt sich nach rechts
= Hinreaktion wird begünstigt
bedeutet nicht das die Konzentration der Proukte zwingend höher sein muss
Aufgezwungene Störung: Temperaturänderung
Erhöhung der Temperatur
-> Begünstigung der endothermen Reaktionsrichtung
Erniedrigung der Temperatur
-> Begünstigung der exothermen Reaktionsrichtung
x -> <- y plus Wärme
-> mehr Wärme -> Behebung der Störung
Aufgezwungene Störung: Änderung des Drucks
Erhöhung des Gesamtdrucks
-> Ggw. verschiebt sich auf die Seite, auf der die Teilchen weniger eingeengt sind -> weniger Teilchen
Erniedrigung des Gesamtdrucks
-> Ggw. verschiebt sich auf die Seite mit mehr Teilchen
in der Realität sind chemische Ggw. oft in komplexen Systemen aneinandergekoppelt
-> Ggw-
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