Was ist der Wilcoxon-Test?
das Pendant des t-Test für abhängige Stichproben
-> Vorzeichenrangtest; nicht zu verwechseln mit abhängigen Stichproben
Wofür ist der Wilcoxon Test nur geeignet?
für metrische Daten
Wie sieht die H0 beim Wilcoxon-Test aus?
H0: Die beiden abhängigen Stichproben stammen aus Verteilungen mit dem gleichen Median
Welchem Prinzip folgt der Wilcoxon-Test?
Bildung der Differenzen d(i) der Messwertepaare
Rangreihung absoluter Differenzen
Notieren, ob Differenz positiv (+) oder negativ (-) oder Null (0)
Bestimmung der positiven und negativen Rangsummen (vgl. U-Test)
-> inferenzstatistische Absicherung
Welche Korrektur gibt es Wilcoxon-Test?
Bindungskorrektur
-> erhöht Power und führt dann eher zur Verwerfuung von H0
Fälle mit Nulldifferenzen können ebenso wie beim Vorzeichentest…
ausgeschlossen werden (begünstigt aber tendenziell Verwerfung der H0)
oder erhalten die ersten m Rangplätze (m=Anzahl der Nulldifferenzen); damit bekommen alle den Rang (m+1)/2
eine Hälfte bekommt dann ein positives, die andere ein negatives Vorzeichen
Warum ist der Wilcoxontest effizienter als der Vorzeichentest?
verwendet mehr Informationen aus den Daten
ist robust gegenüber Dispositionsunterschieden in abh- Messungen
Was sind mögliche probleme/Nachteile beiim Wilcoxon test?
metrisches Messniveau erforderlich: Differenzen der Messungen müssen auf Intervallskala liegen
Unterschiede in der Dispersion können auch Testmacht schmälern
-> dann Vorzeichentest effizienter
Wozu können asymptotische Eigenschaften des Tests Verwendet werden?
zur Bestimmung einer approximativen Effektgröße wie beim U-Test
r = z/Wurzel aus N
damit kann Cohen d-Äquivalent berechnet werden
alternativ kann auch Anteil p = t+/N oder T-/N bestimmt und damit Cohen d berechnet werden
JASP gibt auch biseriale Rangkorrelatioin aus
Zuletzt geändertvor 6 Monaten