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Kapitel 3

EH
von Eileen H.

Bedeutung der Einzelnen Stufen

  • Die unterste Level 0 entspricht der Prozessebene, also im Fertigungsprozess selbst eingesetzte Technologien wie z. B. Temperatursensoren oder Regelventile.

  • Das darüberliegende Level 1 besteht aus der prozessnahen Feldebene sowie der Steuerungsebene. In der Feldebene befinden sich die Schnittstellen zum technischen Produktionsprozess und dort werden Prozesssignale und Ein- wie Ausgabemodule eingesetzt. Die Steuerungsebene enthält SPSen oder RTUs zur Regelung der untergeordneten Systeme.

  • Auf der Prozessleitebene Level 2 kommen Systeme wie HMI und SCADA zum Einsatz, deren Aufgabe die Überwachung und Kontrolle der Level-1-Automation sowie die Ausgabe von Stellgrößen und Sollwerten ist: An diesem Knotenpunkt werden die Informationen verschiedener im System befindlicher Komponenten zusammengeführt und deren Betriebs- bzw. Maschinendaten ausgewertet. Diese Daten werden so kompiliert und formatiert, dass Nutzer mithilfe des Human-Machine-Interfaces (HMI) die Steuerung von RTUs und SPSen anpassen oder außer Kraft setzen können. Weiterhin lassen sich die Daten auch in eine Historie einspeisen, um Trendanalysen und andere Prüfungen zu ermöglichen.

  • Level 3 stellt die Betriebsleitebene dar und beinhaltet das Manufacturing Execution System (MES) zur Überwachung und Planung der Produktion. Das MES dient als Schnittstelle zwischen der betriebswirtschaftlich orientierten Unternehmensebene und den operativen Produktionsprozessen und ist für KPI-Ermittlung, Material-Management, Qualitätssicherung oder Dokumentation zuständig.

  • Das oberste Level 4 der Automatisierungspyramide ist die Unternehmensebene. An dieser Stelle kommt das im Unternehmen genutzt ERP zum Einsatz, welches die Aufgaben der Produktionsgrobplanung und der Bestellabwicklung übernimmt.


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Eileen H.

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