Newly arrived migrant students in German schools: Exclusive and inclusive structures and practices
Herausforderungen
Zunahme von neu angekommenen migrantischen SuS in dt. Schulen (meist Syrien, Afghanistan)
Herausforderungen für Schulen: geringen Deutschkenntnissen
—> Unterschiedliche Ansätze[1] der Bundesländer und Schulen im Umgang mit der Situation
zwischen Flüchtlingskrise und Willkommenkultur
Schule spielt eine wichtige Rolle bei der Integration
Rolle der Schule
wichtige Rolle bei der Integration + bei ankommen in neue Umgebung
Erlernen einer neuen Sprache= zentraler Beitrag der Schulausbildung, aber nicht die einzige
umfasst die Erfahung soz. Teilhabe im Allgemeinen und im Moment d. Ankunft
Artikel/Studie
Fokus: Beteiligung neu angekommener SuS in der Schule im Kontext von Inklusion und Exklusion
Fokus
speziell: Lehrerkonzepten und -praktiken, insbesondere mit Verwendung der Sprache in Klassen
Hier: Mikroanalyse einer Szene in einer separaten Klasse für Neuankömmlinge in Köln
Konzentration aufinklusiven & exklusive Effekte v. instit. Strukturen &Praktiken
Ziel: Einblicke in aktuelle Sitation der schul. Bildung FlüchtlingsSuS
Ziel
=> Verständnis dieser Komplexität als Grundlage für weitere Forschung und Schulentscheidungen
Soziale Teilnahme in Bezug auf Inklusion und Exklusion = langjährige Tradition in d. Sozialtheorie
keine Homogenität d. Begriffspaars Inklusion und Exklusion in aktuellen Debatten
= vielschichtiges konzeptionelles Instrument
Luhmann: soziale Systeme = Autopoiesis (organisieren selbt) —> Kommunikation zw. d. Systemen, aber eigene Logik (Bidlung = Inklusiv; Politik ggf. Exlkusiv)
Luhmann
Foucault: Analyse von sozialen Interaktionen und institutionalisierten Kontexten (Kategorien der Ausschlüsse)
Foucault
Bourdieu: Betonung von Habitus (wie entstehen Ausgrenzung —> schauen, das dies weniger Einfluss)
Bourdieu
2014 - 2015
mit 20 Masterstudierenden an der Universität zu Köln statt.
Untersuchtungsbereich: Schulunterricht für neu angekommene SuS an 10 verschiedenen Schulen in Köln, Deutschland.
Die Schulen repräsentierten verschiedene Schulprinzipien, Schulstufen (Grund- und Sekundarschule) und Altersgruppen.
Firschungsinteresse
Fokus: Lehrpraktiken im Umgang neuen Migranten-SuS.
insb.
(didaktischen) Praktiken Lehrer verwenden, um die vielfältigen (Sprach-)Fähigkeiten der Schüler einzubeziehen
wie diese Praktiken von Konzepten und Einstellungen gegenüber dem Unterricht von neuen Migranten-Schülern geprägt sind.
Methodik
Experteninterviews mit Lehrern, die Migranten-Schüler unterrichten.
Parallel durchgeführte Klassenbeobachtungen durch zwei Forscher mit unterschiedlichen Forschungsmethoden.
Datentriangulation durch qualitative Inhaltsanalyse der Interviews und Beobachtungsprotokolle sowie eine korpusbasierte Produktanalyse
Analyse eines Szenarios
Die Lehrerin versucht, multilinguale Praktiken zu fördern, indem sie die Schüler ermutigt, ihre Muttersprachen zu nutzen.
Jedoch zeigt die Analyse, dass trotz symbolischer Wertschätzung der Schülersprachen, implizite Annahmen und Barrieren existieren.
Die LP betont die Bedeutung der Schülersprachen, scheint aber in der Praxis Schwierigkeiten zu haben, eine echte multilinguale Umgebung zu schaffen.
Implizite Annahmen über Sprachkompetenz könnten zu unrealistischen Erwartungen führen.
mglw. Schwierigkeiten beim Ausdrücken ihrer Muttersprache
Symbolische Wertschätzung kann mit tatsächlichem Unterrichtshandeln in Konflikt stehen, was zu Unsicherheiten bei den Schülern führen kann.
Idee von Inklusion und Exklusion als Paar muss berücksichtigt werden, da pädagogische Praktiken immer auch exklusive Effekte[1] haben.
Inklusion verschiedener Sprachen = erfordert Verhandlungen zw. allen Mitgliedern, um die Spannung zwischen dem Anspruch der Schule und der tatsächlichen Praxis zu reduzieren.
Bewusstsein für Realitäten der SuSSprachen (unterschiedliche Fähigkeiten!)
realistische Erwartungen
positive EInstellung über Vielfalt
Reflexion über eigene Einstellung
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