Buffl

Vorlesung

SS
von Samira S.

Theorien und Modelle bei Verhaltensstörungen (Hillebrand, 2008)

Biophysisches Modell

Psychodynamisches Modell

Verhaltenstheoretisches Modell

Soziologisches Modell

Polit-ökonomisches Modell

Ökologisches Modell


Biophysisches Modell

  • Verhaltensstörungen liegen in organisch-physiologischen Faktoren begründet: Schädigungen oder funktionelle Abweichungen des Organismus

  • Therapien: biophysische bzw. medizinische Maßnahmen


Psychodynamisches Modell

  • Verhalten wird beeinflusst durch:

    • die Dynamik und den Prozesscharakter unbewusster Vorgänge

    • den Einfluss von Emotionen, der frühkindlichen Bedürfnisbefriedigung und der Bindung in früher Kindheit

  • Behandlungen: pädagogisch-therapeutischen Interventionen zur Bewusstmachung und nachträglichen Erfüllung


Verhaltenstheoretisches Modell

  • Störungen als erlernte Verhaltensweisen

  • können durch gezielte Interventionen (Verhaltensmodifikation) wieder verändert werden


Soziologisches Modell

  • Verhaltensstörung als durch eine Instanz zugeschriebenes Merkmal (Etikettierung)

  • werden durch Vermittlung von Techniken des Stigma-Managements und neue Beziehungserfahrungen abgemildert


Polit-ökonomisches Modell

  • Verhaltensstörungen entstehen aus der individuellen, psychischen Verarbeitung konkreter ökonomischer und soziokultureller Gesellschaftsverhältnisse

  • können durch grundlegende Gesellschaftsreformen verbessert werden


Ökologisches Modell

  • Verhaltensstörungen weisen auf eine gestörte Balance des Kind-Umfeld-Systems hin

  • Interventionen müssen versuchen, die Struktur des Ökosystem zu verändern


Author

Samira S.

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