Vorteile und Nutzen betrieblicher Ausblildung darstellen und begründen

Bildung und Ausbildung des Menschen waren - einfach ausgedrückt - im Wesentlichen schon immer darauf ausgerichtet, ihn zu befähigen, sachgerecht in allen privaten Lebenssituationen, aber vor allem in der Ausübung eines Berufes zu handeln und sich mit seinem Verhalten im Lebensumfeld zurechtzufinden, also ein Höchstmaß an Fähigkeiten zur Lebensbewältigung zu erwerben.

• berufsübergreifend

  • Methodenkompetenz

  • Lern- und Arbeitstechniken

  • Problemlösungsstrategien

• berufsspezifisch

  • fachliche Fertigkeiten

  • fachliche Kenntnisse

Methodenkompetenz bedeutet dabei die Fähigkeit zur Anwendung bestimmter Lern- und Arbeitsmethoden, die für die Auspägung der Fachkompetenz erforderlich sind.

• Leistungsbereitschaft

• Zuverlässigkeit

• Sorgfalt

• Lernfähigkeit und -bereitschaft

• Kreativität, Flexibilät

• Urteilsvermögen, Entscheidungsfähigkeit

• abstraktes, analytisches und logisches Denken

• Gesprächbereitschaft

• Eigenintiative

• Hilfsbereitschaft

• Fähigkeit zur Selbstreflextion

• Teamfähigkeit, Kooperationsbereitschaft

• Kontakt, Kommunikationsfähigkeit

• Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen

• Kompromiss-, Durchsetzungsfähigkeit

• Toleranz

• Kollegialität

  
  

  
  

Handlungskompetenz besitzt, wer selbstständig planen, durchführen und kontrollieren kann.

Dies soll erreicht werden, indem der Auszubildende im Lernvorgang selbst bereits diese Schritte der vollständigen Handlung, also planen, durchführen und kontrollieren, umsetzt. In diesem Fall spricht man von einer handlungsorientierter Ausbildung.

Schlüsselqualifikationen (Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten)

• Lern- und Arbeitstechniken

• Problemlösungsstrategie

• fachliche Kenntnisse

• fachliche Fertigkeiten

Schlüsselqualifikationen (Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten)

• Hilfsbereitschaft

• Toleranz

• Teamfähigkeit

• Koligial

Schlüsselqualifikationen (Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten)

• Zuverlässigkeit

• Leistungsbereitschaft

• Sorgfalt

• Eigeninitiative

Die Bedeutung der Berufsausbildung für den Einzelnen liegt in folgenden Bereichen:

• wichtiger Einstieg ins Berufsleben

• Sicherung eines Arbeitsplatzes

• Persönlichkeitsbildung

• Lernen von selbstständigen Arbeiten und Handeln

• Sicherung des Lebensunterhalts und der finanziellen Existenzgrundlage

• stufenweise Einführung in die Berufs- und Arbeitswelt

• Erwerb von Verhaltensformen im Betrieb

• Aneignung von Pflichtbewusstsein, Verantwortung und Zuverlässigkeit

• Vorraussetzung für den Einstieg in Weiterbildungsmöglichkeiten

In einem rohstoffarmen Land wie der Bundesrepublik nimmt somit die berufliche Bildung wirtschaftpolitisch die absolute Schlüsselrolle ein.

• Grundlage für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

• wichtiger Faktor für das Wirtschaftswachstum

• Basis für die Verbesserung des Lebensstandarts

• Grundlagen für die sozialen Sicherungssysteme

• Basis für die internationale Wettberwerbsfähigkeit

Ausbildung als lohnende Investition:

Wenn auch die Kosten-Ertrag-Rechnung (Gegenüberstellung von Ausbildungskosten und durch die Auszubildenden erwirtschafteten Erträgen) und die Kosten-Nutzen-Situation in den einzelnen Handwerkszweigen unterschiedlich sind, zeigen Untersuchungen, dass die Vorteile und der Nutzen der Ausbildung in den meisten Betrieben die Kosten überwiegen. Betriebliche Ausbildung ist also eine lohnende Investition in die Zukunft.

Weitere grundsätzliche betriebswirtschaftliche Vorteile sind insbesondere:

• in der Regel geringere Lohnkosten als bei der Einstellung externer Fachkräfte

• sofort einsetzbare qualifizierte Fachkräfte mit betriebsspezifischer Kompetenz

• keine Kosten für Personalbeschaffung extern ausgebildeter Fachkräfte

• keine Kosten für Einarbeitung und Anpassungsqulifizierung

• Vermeidung von Flukuation, weniger Kosten durch Personalwechsel

• Unabhänigkeit vom Arbeitsmarkt

• weniger oder kein Fehlbesetzungsrisiko, Möglichkeit der Bestenauslese

  
  

Die Gesamtkosten der Berufsausbildung werden sowohl im betrieblichen als auch im überbetrieblichen und schulischen Bereich in unterschiedlichen Anteilen von den Trägern der Berufausbildung durch Zuschüsse von Bund und Land finanziert.

• Personalkosten für Ausbilder

• Sachkosten (wie Ausbildungsgebühren, Arbeitsplatz, Werkzeuge, …)

• Ausbildungsvergütung, Sozialversicherungsbeiträge, Sozialleistung für Lehrlinge

• sonstige Kosten evtl. Sonderumlagen für die überbetriebliche Ausbildung