06 Motivation

• Aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzutsand

• Annäherung VS Vermeidung -> positive Affektbilanz

• Tätigkeits- und Folgenanreize

• bewegt einen Menschen dazu eine Handlung zu vollziehen, Grund etwas zu tun

• Latente Bewertungsdispositionen für Ziele und für Situationsmerkmale, die eine Zielerreichung oder Zeilverfehlung erwarten lassen

• Beziehen sich auf Inhaltsklassen von Zielen; innere Ursache des Verhaltens

• Motive bestimmten auf welche Zielklassen und Anreize man emotional reagiert

Entsteht aus Mangel

Repräsentieren Erfolg; mentale Repräsenatationen eines erwünschten Ereignisses

Mentale Vorwegnahme/Antizipation eines Ereignis

• biogene (körperliche Basis z.B. Hunger)

• Soziogene (gelernt durch Sozialisation)

• Furchtmotivation (Vermeidung)

• Hoffnungsmotivation (möglichst viele positive Zustände herstellen)

• Anschluss und Intimität

• Macht und Dominanz

• Leistung

• Erwartungs-Wert-Theorien

• Attributionstheorien

• Theorie der Zielorientierungen

• Selbstbestimmungstheorie

• Entwicklung motivationaler Komponeneten

• Motivation M = E x W (z.B. Astronaut sein)

• Erwartungskomponente: Subjektive Einschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeit

• Wertkomponente: Erwarteter Nutzen der Handlungsergebnisse

• 1. Diagnose:

  • Wie werden erfolg und Misserfolg erklärt -> Attributionsstil

  • Symptome der erlernten Hilflosigkeit?

  • Potential des Schülers?

• 2. Behandlung:

  • Immunisieren: Erfahrung der (anfänglichen) Kontrollierbarkeit.

  • Diskriminative Kontrolle: Verhindern einer generalisierten

    Hilflosigkeit.

  • Löschung: Schaffen von Situationen, in denen der Schüler nicht versagen kann.

  • Reattribution: motivationsförderliche Ursachenzuschreibungen des Schülers loben.

  • Modellierung: stellvertretend für den Schüler verbalisiert der

    Lehrer günstige Attribution

  • Kommentierung: Lehrer gibt förderliche Informationen (z.B.

    individueller Lernfortschritt).

• 3. Wirksamkeitskontrolle

• Lernzielorientierung

  • Annahme veränderbarer eigener Fähigekietn

  • Wahrnehmung neuer Lern- und Leistungssituation als Gelegenheit zur Entwicklung

  • Verbesserung des Fähigkeitsniveaus als Erfolgsmaß (intraindividueller Bezug)

• Leistungszielorientierung

  • Annahme wenig veränderbarer eigener Fähigkeiten

  • Wahrnehumg neuer Lern- und Leistungssituatioen als Gefährdung des Selbst- und Fremdbildes

  • Demonstration des Fähigekeitsiveaus als Erfolgsmaß

• Fixed Mindset

  • Intelligenz und andere Persönlichkeitsmerkmale werden als angeboren und wenig veränderbar angesehen. Erfolg ist Resulat der Veranlagung.

• Growth Mindset

  • Intelligenz und andere Persönlichkeitsmerkmale sind durch Anstregung und Training veränderbar. Erfolg ist Resultat von Lernen.

• Menschen wohnt die Neigung inne, zu lernen und zu wachsen

• Eine gesunde Entwicklung realisiert psychologische Grundbedürnfisse

  • Autonomie (Erleben von Selbstbestimmung und Verantwortung für das eigene Handeln)

  • Kompetenz (Erleben von Kontrolle, Wirksamkeit und Wachstum)

  • Soziale Einegbundenheit (Erlebn von Zugehörigkeit und Verbundenheit)

• Intrinsische Motivation

  • Intrinsisch motivierte Verhaltensweisen werden um ihrer selbst willen ausgeführt.

  • Motivationsquelle liegt „im“ Individuum.

  • Handlung selbst wird als positiv und befriedigend erlebt (nicht

    nur ihre (antizipierten) Folgen).

  • Beispiele: Spiel, Neugier- und Explorationsverhalten

• Extrinsische Motivation

  • Extrinsisch motivierte Verhaltensweisen werden wegen ihrer Konsequenzen ausgeführt.

  • instrumentelles Verhalten

  • motivierend sind die (erwarteten) Handlungsergebnisse bzw.

    deren (erwartete) Folgen

  • Beispiele: Operantes Konditionieren und Erwartungs-Wert- Modelle der Motivation

• Externale Regulation: Zähne putzen, um keinen Ärger zu bekommen

• Introjektion: Schlechtes Gewissen, wenn Eltern denken ich hätte sie geputzt

• Identifikation: Ich möchte keine unangenehmen Zahnarztbesuche (wahrscheinlich wird das schon als selbstbestimmt wahrgenommen)

• Integration: keine Konflikte mit anderen Motiven/Zeielen mehr -> Erleben als Selbstbestimmte Handlung

—> Stufen der Handlungsregulation können als Entwicklungsprozess verstanden werden (das tut Sozialisation: wir übernehmen Normen und Werte ohne uns Fremdbestimmt zu fühlen)

• Bereits im 2. Lebensjahr reagieren Kinder positiv auf eine erfolgreiche Handlung

• Fähigkeitsbezogenes Selbstkonzept nimmt über Schulzeit ab.

• Zusammenhang zwischen Erwartung und Resultat (Kalibrierung) zunehmend enger.

• Zunehmende Stabilität der Erwartungen im Jugendalter

• Zunehmend internale Vergleiche als Grundlage für Selbstkonzept