Kontrazeption ohne Hormone

1. Zyklushälfte

• Hormondominanz: Östrogen

• Eibläschen (Folikel) reifen

• Veränderung des “Zervixschleims” dünnflüssiger (gut durchlässig für Spermien)

• Temp niedrig

2. Zyklushälfte

• Hormondominanz: Progesteron

• Gebärmutterschleimhaut könnte befruchtete Zelle aufnehmen

• “Zervixschleim” zäh und weniger stark

• Temp höher (ca 0,3-0,5 Grad)

Achtung!!

• 1. Zyklushäfte variabel —> Zyklusschwankungen sehr häufig (2/3 der Frauen >7d)

Verschiedene Methoden

• Kalendermethode (Knaus-Ogino)

• Symptothermale Methode

  • Basaltemperaturmethode

  • Selbsbeobachtung des Zervixschleims (Billings-Methode)

Berechnung der fruchtbaren Tage (bezogen auf die letzten 12 Monate)

• Voraussetzung: Stabiler Zyklus, vorher ca 12 Monate Aufzeichnung

erster fertiler Tag = kürzester Zyklus - 18/17d

letzer fertiler Tag = längster Zyklus - 11/13d

Bsp.: 26-18(-17)= 8(9)

32-11(-13)= 21 (19)

—> Verhptung 8.-21. ZT bzw 9.-19. ZT

Pearl Index: 15-40

Basaltemperaturmethode

• Morgendliche Messung der Basaltemperatur zur Bestimmung des Ovulationszeitpunktes

  • gleicher Zeitpunt, direkt nach Aufwachen

• PI: 1-10

Selbstbeobachtung des Zervixschleims

• Basiert auf dem Erkennen und Interpretieren typischer Veränderungen des Zervixschleims

• kein Sex, wenn Schleim oder Feuchtigkeit am Vaginalausgang bis zum 3. Abend nach Höhepunkt der Schleimproduktion

  —> Beurteilung von Farbe, Menge, Konsistenz

• PI: 5-35

Fertile Fenster

• Anfang: Beginn Zervixschleim oder frühster Zeitpunkt von Temperhöhung -7Tage

• Ende: letzter Tag des Zervixschleims + 3 Tage und 3 Tage erhöhte Temperatur (doppelte Kontrolle)

Verhütungscomputer

Sensiplan

Prognose App

Pearl Index

• Anzahl an Schwangerschaften im Verhältnis zu 100 Frauenjahren, die über 12 Monate die gleiche Verhütungsmethode verwenden

Hormonspirale

Kupferspirale

Kupferkette

Kupferball

Hemmung der Implantation der Blastozyste

Verkürzung der Überlebenszeit der Blastozyste und Absterben vor der Implantation

Erhöhung der Kontraktionsbereitschaft des Uterus

Hormonhaltig:

• verminderte Bildung von Endometrium ggf fehlende Ovulation

KI oder Unverträglichkeit für hormonelle Verhütung

mangelnde Compliance bei der Pille

Ablehnung der hormonalen Kontrazeption

Interferenz hormonaler Kontrazeptiva mit anderen Meds (zB Antiepileptika)

bestehende entzündliche Genitalerkrankung (Cervicitis, Adnexitis)

Blutungsstörung

Dysmenorrhoe

Uterusfehlbildung

Genitalkarzinom

Therapie mit Antikoagulantien

Verdacht auf Frühgravidität

Dislokation

Dysmenorrhoe

Hypermenorrhoe

aszendierende Genitalinfektionen