Was ist der Kontext?
Der Kontext ist dabei als spezifische Allokation von Ressourcen zu verstehen, über welche die Person im Rahmen ihrer Praktiken verfügen kann.
Welche Kontexte gibt es?
personenbezogene
kulturelle
soziale
physische
temporale
räumliche
Was beschreibt der personenbezogene Kontext?
Der personenbezogene Kontext betrifft eine Vielzahl individueller Ressourcen eines Konsumenten. Hierzu zählen insbesondere seine für die jeweiligen Praktiken relevanten Erfahrungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Personenbezogener Kontext: Ein Großteil der Besucher ist älter als 40 Jahre, hat einen Hochschulabschluss und ist kulturell vielseitig interessiert (z. B. Musik, Literatur, Architektur, Kunst), was auf umfangreiches kulturelles Kapital schließen lässt. Als wichtige Gründe für den Besuch des Kulturdenkmals wurden die Erweiterung des eigenen intellektuellen Horizonts, der Ausgleich zum Alltag, das emotionale Erleben sowie die Pflege sozialer Kontakte identifiziert.
Was beschreibt der kulturelle Kontext?
Der kulturelle Kontext bezieht sich auf die kulturell geprägten Ressourcen einer Person, wie etwa ihre Muttersprache oder ihre Religion.
Kultureller Kontext: Der größere Teil der Besucher stammt aus Deutschland und ist christlichen oder jüdischen Glaubens oder konfessionslos.
Was beschreibt der soziale Kontext?
Der soziale Kontext umfasst die in der jeweiligen Situation verfügbaren sozialen Kontakte, beispielsweise zu Familienangehörigen, Freunden, Mitgliedern einer Reisegruppe oder zu Einheimischen.
Sozialer Kontext Erfolt in Begleitung mit Pesonen (z. B. Familienmitglieder) oder in größeren Gruppen (z. B. Reisegruppen). Zumeist befinden sich gleichzeitig mehrere Gruppen oder Einzelpersonen auf dem Friedhof.
Was beschreibt der physische Kontext?
Der physische Kontext beschreibt die in der physischen Umgebung verfügbaren natürlichen und artifiziellen Ressourcen, wie das Wetter, topographische und infrastrukturelle Gegebenheiten oder technische Geräte.
Physischer Kontext: Dieser Kontext wird zum einen durch die Gegebenheiten auf dem Friedhof geprägt, wie z. B. durch seine baulichen Besonderheiten (z. B. Trennung von Eingangsbereich und Grabstätten, keine Sanitäranlagen), durch das jeweils herrschende Wetter (z. B. direkte Sonneneinstrahlung) und durch die Stärke der Abdeckung durch Mobilfunknetze. Zum anderen umfasst er die technische Ausstattung der Besucher. Diese führen überwiegend Smartphones mit Internetzugang mit sich, wobei Android und iOS als Betriebssysteme vorherrschen.
Was beschreibt der temporale Kontext?
Der temporale Kontext umfasst die zeitlichen Gegebenheiten der jeweiligen Konsumsituation, wie die Tageszeit oder bestehende Zeitrestriktionen.
Temporaler Kontext: Der Besuch des Friedhofs erfolgt über die gesamte Tageszeit zu den Öffnungszeiten. Ein Teil der Besucher hat kein festes, vorher festgelegtes Zeitbudget. Bei Personen mit Zeitbudget liegt dieses zwischen 20 und 30 Minuten.
Was beschreibt der räumliche Kontext?
Der räumliche Kontext betrifft die Position einer Person im Verhältnis zur Umgebung, wie zum Beispiel ihren mittels GPS bestimmbaren Standort.
Räumlicher Kontext Befindet sich in der Stadt Worms, sodass kein unmittelbarer Zugang zu touristisch relevanten Serviceeinrichtungen (z. B. Parkplätzen, Restaurants) besteht. Auf dem Friedhof können die Besucher einen ca. 500 m langen Rundweg nutzen. Auf dem gesamten Gelände ist eine GPS-Ortung des aktuellen Standorts einer Person ohne Behinderungen (z. B. aufgrund von dichtem Baumbestand) möglich.
Was sind Praktiken? Welche gibt es?
Interaktionen - Beispiele für touristische Praktiken sind das Übernachten in einer Unterkunft, das Besuchen touristischer Attraktionen oder das Informieren des sozialen Umfeldes über die eigenen Urlaubserlebnisse
Beispiel: Vorbereiten des Besuchs des Kulturdenkmals: Die Vorbereitung auf den Besuch erfolgt meist punktuell, indem hauptsächlich via Internet und Reiseführer nach grundlegenden Informationen (z. B. Erreichbarkeit, Öffnungszeiten) gesucht wird. Eine Recherche tiefergehender kulturhistorischer Fakten findet nur selten statt. Ein größerer Anteil von Touristen besucht den Friedhof spontan und somit ohne Vorbereitung.
Was ist ein Erlebnis?
das kurzfristige, persönliche und subjektive Erleben des Konsums einer Leistung
Welche Erlebniskomponenten gibt es?
Was ist Storytelling?
Erlebniszentrierte Vermittlung von Informationen mittels Erzählungen
Interne Ressourcen / externe Ressourcen?
Interne Ressourcen umfassen sowohl die materiellen Ressourcen eines Konsumenten, wie beispielsweise seinen Besitz an Gütern oder finanziellen Mitteln, als auch seine psychischen sowie physischen Fertigkeiten (z. B. Intelligenz, Geschicklichkeit), sein kulturelles Kapital in Form von Bildung und sein soziales Kapital in Form sozialer Kontakte
Externe Ressourcen liegen hingegen außerhalb der unmittelbaren Sphäre der Person. Zu ihnen zählen zum einen natürliche Gegebenheiten, wie die Berge, Täler oder Flüsse einer Destination, sowie zum anderen die Ressourcen anderer Akteure, mit denen der Konsument interagiert. Zu Letzteren gehören neben kommerziellen Angeboten von Unternehmen (z. B. E-Service) auch öffentliche Ressourcen (z. B. Wanderwege) sowie das soziale Umfeld (z. B. Mitreisende, Einheimische)
Value Co-Creation bzw. Wertschaffung?
Ein Prozess, in dessen Verlauf eine Person durch Aktivitäten und Interaktionen (Praktiken) mit verschiedenen Akteuren die ihr im jeweiligen Kontext verfügbaren Ressourcen miteinander verknüpft, um für sich daraus Wert zu generieren
Beschreibe den Erlebniszentrierter Designprozess?
Was ist eine Persona?
Bei einer Persona handelt es sich um die Beschreibung einer fiktiven Person, welche prototypisch für eine bestimmte Gruppe von potenziellen Anwendern des E-Services steht (Rogers et al. 2011, S. 360). Sie fasst die in der Wertschaffungsanalyse ermittelten Ausprägungen der internen Ressourcen der Zielgruppe (insbesondere personenbezogener, kultureller, sozialer Kontext) auf anschauliche Weise zusammen (vgl. Abbildung 4).
Wurden in der Wertschaffungsanalyse mehrere Typen potenzieller Anwender identifiziert, resultieren daraus mehrere Personas.
Was ist ein Kontextszenario?
Ein Kontextszenario erdeutlicht, wie durch die Nutzung des E-Services bei einer Persona der in der Produktvision beschriebene Wert entstehen könnte. In Form einer fiktiven Geschichte (vgl. Abbildung 4) beschreibt es, wie die Persona mittels Praktiken ihre Ressourcen sowohl mit dem E-Service als auch mit den anderen im jeweiligen Kontext vorliegenden externen Ressourcen (insbesondere physischer, temporaler, räumlicher Kontext) verknüpft und daraus Wert generiert. Indem das Kontextszenario somit den Prozess der Wertschaffung plastisch und facettenreich darstellt, können sich die Softwareentwickler in die Nutzungssituation hineinversetzen, um daraus geeignete technische Lösungen zur Gestaltung des E-6HUYLFHV ]X HQWZHUIHQ
Was ist eine User Story?
Als … möchte ich … um … zu ereichen
Wofür eine Swat / swot analyse?
Eine SWAT-Analyse (auch SWOT-Analyse) ist ein strategisches Planungsinstrument, das verwendet wird, um die Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Bedrohungen (Threats) eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Projekts zu identifizieren und zu bewerten.
Was wird in der Wertschaffungsanalyse des Erlebniszentrierter Designprozess gemacht?
Was wird in der Konzeption des Erlebniszentrierter Designprozess gemacht?
Was wird in der Umsetzung des Erlebniszentrierter Designprozess gemacht?
Was wird in der Evaluation des Erlebniszentrierter Designprozess gemacht?
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