03.2

Warum eine neue Ertragstafel?

Umweltveränderungen beeinflussen Volumenzuwachs

Warum eine neue Ertragstafel?

Umweltveränderungen beeinflussen Volumenzuwachs

Warum eine neue Ertragstafel?

Umweltveränderungen beeinflussen Volumenzuwachs

Warum eine neue Ertragstafel?

Anforderungen:

1. Wachstum unter aktuellen Standortsbedingungen

-> höhere Zuwächse

Warum eine neue Ertragstafel?

Einfluss der Durchforstung auf Stärkeklassenverteilungen

• 30-jährige Simulation eines Bestandes unter zwei waldbaulichen Behandlungspfaden:

  • Niederdurchforstung

    Behandlungskonzept Ertragstafel Schober: Massenleistung

  • Hochdurchforstung

    Empfohlenes Behandlungskonzept: Zuwachssteuerung auf Z-Bäume

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Anforderungen:

1. Wachstum unter aktuellen Standortsbedingungen

2. Empfohlene Durchforstungs- und Nutzungskonzepte

3. Gültig für gleichaltrige Reinbestände

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Anforderungen:

1. Wachstum unter aktuellen Standortsbedingungen

2. Empfohlene Durchforstungs- und Nutzungskonzepte

3. Gültig für gleichaltrige Reinbestände

Konstruktionsprinzip: Modellbestände

• Übernimmt das Alter und die Bonität der Versuchsfläche

• Basiert auf der Durchmesserverteilung und Bestandeshöhenkurve der Versuchsfläche

• Ziehen von BHD-Werten aus Verteilung, bis definierte Zielgrundfläche erreicht ist

• Ergänzung weiterer Einzelbaumparameter mit TreeGrOSS-Funktionen

Konstruktionsprinzip: Modellbestände

• Übernimmt das Alter und die Bonität der Versuchsfläche

• Basiert auf der Durchmesserverteilung und Bestandeshöhenkurve der Versuchsfläche

• Ziehen von BHD-Werten aus Verteilung, bis definierte Zielgrundfläche erreicht ist

• Ergänzung weiterer Einzelbaumparameter mit TreeGrOSS-Funktionen

Konstruktionsprinzip: Modellbestände

• Übernimmt das Alter und die Bonität der Versuchsfläche

• Basiert auf der Durchmesserverteilung und Bestandeshöhenkurve der Versuchsfläche

• Ziehen von BHD-Werten aus Verteilung, bis definierte Zielgrundfläche erreicht ist

• Ergänzung weiterer Einzelbaumparameter mit TreeGrOSS-Funktionen

Konstruktionsprinzip: Modellbestände

• Übernimmt das Alter und die Bonität der Versuchsfläche

• Basiert auf der Durchmesserverteilung und Bestandeshöhenkurve der Versuchsfläche

• Ziehen von BHD-Werten aus Verteilung, bis definierte Zielgrundfläche erreicht ist

• Ergänzung weiterer Einzelbaumparameter mit TreeGrOSS-Funktionen

Waldbaulichen Behandlungskonzept:

gestaffelte Hochdurchforstung

1. Definierte Grundflächenhaltung (Durchforstungsstärke)

   • Orientiert sich an der Grundflächenhaltung von ertragskundlichen Versuchsflächen

   • Richtet sich nach der Oberhöhenentwicklung des Bestandes (drei Höhenbereiche)

   • Starke Hochdurchforstung im ersten Höhenbereich

   • Anhebung der Grundflächenhaltung im Übergangsbereich (zweites Höhenfenster)

   • Mäßige Durchforstung im dritten Höhenfenster

Waldbaulichen Behandlungskonzept:

gestaffelte Hochdurchforstung

1. Definierte Grundflächenhaltung (Durchforstungsstärke)

   • Orientiert sich an der Grundflächenhaltung von ertragskundlichen Versuchsflächen

   • Richtet sich nach der Oberhöhenentwicklung des Bestandes (drei Höhenbereiche)

   • Starke Hochdurchforstung im ersten Höhenbereich

   • Anhebung der Grundflächenhaltung im Übergangsbereich (zweites Höhenfenster)

   • Mäßige Durchforstung im dritten Höhenfenster

Waldbaulichen Behandlungskonzept:

gestaffelte Hochdurchforstung

1. Definierte Grundflächenhaltung (Durchforstungsstärke)

   • Orientiert sich an der Grundflächenhaltung von ertragskundlichen Versuchsflächen

   • Richtet sich nach der Oberhöhenentwicklung des Bestandes (drei Höhenbereiche)

   • Starke Hochdurchforstung im ersten Höhenbereich

   • Anhebung der Grundflächenhaltung im Übergangsbereich (zweites Höhenfenster)

   • Mäßige Durchforstung im dritten Höhenfenster

Waldbaulichen Behandlungskonzept:

gestaffelte Hochdurchforstung

1. Definierte Grundflächenhaltung (Durchforstungsstärke)

   • Orientiert sich an der Grundflächenhaltung von ertragskundlichen Versuchsflächen

   • Richtet sich nach der Oberhöhenentwicklung des Bestandes (drei Höhenbereiche)

   • Starke Hochdurchforstung im ersten Höhenbereich

   • Anhebung der Grundflächenhaltung im Übergangsbereich (zweites Höhenfenster)

   • Mäßige Durchforstung im dritten Höhenfenster

Waldbaulichen Behandlungskonzept:

gestaffelte Hochdurchforstung

Ziele der gestaffelten Hochdurchforstung:

• Stabile, vertikal und horizontal strukturierte Bestände

• Gute Bestandesqualität

• Möglichst risikoarme Entwicklung der Volumen- und Werterzeugung

• Handlungsspielräume für die Verjüngungsphase schaffen

Waldbaulichen Behandlungskonzept:

gestaffelte Hochdurchforstung

Ziele der gestaffelten Hochdurchforstung:

• Stabile, vertikal und horizontal strukturierte Bestände

• Gute Bestandesqualität

• Möglichst risikoarme Entwicklung der Volumen- und Werterzeugung

• Handlungsspielräume für die Verjüngungsphase schaffen

35m

Fazit iV:

• Aktuelles Zuwachsniveau

• Höherer iV als in alten Tafeln (vor allem Bu, Fi, Ki)

• Plausiblere Verläufe (vor allem Ei)

Fazit iV:

• Aktuelles Zuwachsniveau

• Höherer iV als in alten Tafeln (vor allem Bu, Fi, Ki)

• Plausiblere Verläufe (vor allem Ei)

Fazit:

• Aktuelles Zuwachsniveau (deutlich über alten Tafeln)

• Größere Dimensionen (Dg) als in alten Tafeln

• Ähnliche Vorratsentwicklung wie in alten Tafeln

• Höhere Vornutzungsmassen

Fazit:

• Aktuelles Zuwachsniveau (deutlich über alten Tafeln)

• Größere Dimensionen (Dg) als in alten Tafeln

• Ähnliche Vorratsentwicklung wie in alten Tafeln

• Höhere Vornutzungsmassen

Ergebnisse – Zuwachskorrekturfaktoren

Korrekturfaktor für den laufenden Volumenzuwachs

Ergebnisse – Zuwachskorrekturfaktoren

Korrekturfaktor für den laufenden Volumenzuwachs

Niedrig

Niedriger

Limitationen bei der Anwendung

• Ertragstafeln gelten für homogene, gleichaltrige und vollbestockte Reinbestände

  • Strukturreiche und gemischte Bestände

  • Stark von der gestaffelten Hochdurchforstung abweichende bisherige Behandlung

  • Ältere Bestände mit dem Einsetzen einer gestreckten Zielstärkennutzung

• Planungszeiträumebis20Jahre

• Periodische Neuparametrisierung der Zuwachsfunktionen(„dynamisch“)

Limitationen bei der Anwendung

• Ertragstafeln gelten für homogene, gleichaltrige und vollbestockte Reinbestände

  • Strukturreiche und gemischte Bestände

  • Stark von der gestaffelten Hochdurchforstung abweichende bisherige Behandlung

  • Ältere Bestände mit dem Einsetzen einer gestreckten Zielstärkennutzung

• Planungszeiträumebis20Jahre

• Periodische Neuparametrisierung der Zuwachsfunktionen(„dynamisch“)

Limitationen bei der Anwendung

• Ertragstafeln gelten für homogene, gleichaltrige und vollbestockte Reinbestände

  • Strukturreiche und gemischte Bestände

  • Stark von der gestaffelten Hochdurchforstung abweichende bisherige Behandlung

  • Ältere Bestände mit dem Einsetzen einer gestreckten Zielstärkennutzung

• Planungszeiträumebis20Jahre

• Periodische Neuparametrisierung der Zuwachsfunktionen(„dynamisch“)

Limitationen bei der Anwendung

• Ertragstafeln gelten für homogene, gleichaltrige und vollbestockte Reinbestände

  • Strukturreiche und gemischte Bestände

  • Stark von der gestaffelten Hochdurchforstung abweichende bisherige Behandlung

  • Ältere Bestände mit dem Einsetzen einer gestreckten Zielstärkennutzung

• Planungszeiträumebis20Jahre

• Periodische Neuparametrisierung der Zuwachsfunktionen(„dynamisch“)

Hiebssatzweiser nach Gehthardt (1923)

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Hiebssatzweiser nach Gehrhardt (1923):

• Prüfung der Nachhaltigkeit

𝐻𝑖 = (𝑙𝑍 + 𝑑𝐺𝑍𝑢)/2 + (𝑉𝑤 − 𝑉𝑛)/a

Lz = laufender Zuwachs

dGZu = durchschnittlicher Gesamtzuwachs in der Umtreibszeit

Vw = wahrer Vorrat

Vn = Normalvorrat laut Ertragstafel

a = Ausgleichszeitraum

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Hiebssatzweiser nach Gehrhardt (1923):

• Prüfung der Nachhaltigkeit

𝐻𝑖 = (𝑙𝑍 + 𝑑𝐺𝑍𝑢)/2 + (𝑉𝑤 − 𝑉𝑛)/a

Lz = laufender Zuwachs

dGZu = durchschnittlicher Gesamtzuwachs in der Umtreibszeit

Vw = wahrer Vorrat

Vn = Normalvorrat laut Ertragstafel

a = Ausgleichszeitraum

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Hiebssatzweiser nach Gehrhardt (1923):

• Prüfung der Nachhaltigkeit

𝐻𝑖 = (𝑙𝑍 + 𝑑𝐺𝑍𝑢)/2 + (𝑉𝑤 − 𝑉𝑛)/a

Lz = laufender Zuwachs

dGZu = durchschnittlicher Gesamtzuwachs in der Umtreibszeit

Vw = wahrer Vorrat

Vn = Normalvorrat laut Ertragstafel

a = Ausgleichszeitraum

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Hiebssatzweiser nach Gehrhardt (1923):

• Prüfung der Nachhaltigkeit

𝐻𝑖 = (𝑙𝑍 + 𝑑𝐺𝑍𝑢)/2 + (𝑉𝑤 − 𝑉𝑛)/a

Lz = laufender Zuwachs

dGZu = durchschnittlicher Gesamtzuwachs in der Umtreibszeit

Vw = wahrer Vorrat

Vn = Normalvorrat laut Ertragstafel

a = Ausgleichszeitraum

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Hiebssatzweiser nach Gehrhardt (1923):

• Prüfung der Nachhaltigkeit

𝐻𝑖 = (𝑙𝑍 + 𝑑𝐺𝑍𝑢)/2 + (𝑉𝑤 − 𝑉𝑛)/a

Lz = laufender Zuwachs

dGZu = durchschnittlicher Gesamtzuwachs in der Umtreibszeit

Vw = wahrer Vorrat

Vn = Normalvorrat laut Ertragstafel

a = Ausgleichszeitraum

Eine neue Generation von Ertragstafeln

Hiebssatzweiser nach Gehrhardt (1923):

• Prüfung der Nachhaltigkeit

𝐻𝑖 = (𝑙𝑍 + 𝑑𝐺𝑍𝑢)/2 + (𝑉𝑤 − 𝑉𝑛)/d

Lz = laufender Zuwachs

dGZu = durchschnittlicher Gesamtzuwachs in der Umtreibszeit

Vw = wahrer Vorrat

Vn = Normalvorrat laut Ertragstafel

a = Ausgleichszeitraum

Take-home message

• Für die Anwendbarkeit von Ertragstafeln muss das aktuelle Zuwachsniveau abgebildet werden und es muss ein den Bedürfnissen der heutigen Forstwirtschaft angepasstes Behandlungskonzept unterstellt werden

• Die vierte Generation von Ertragstafeln zeichnet sich dadurch aus, dass sie aufbauend auf Versuchsflächenbeobachtungen die Bestandesentwicklung simulativ fortschreibt und die Ergebnisse mittels biometrisch-statistischer Methoden bonitätsabhängig in Altersverläufe der Ertragstafelparameter überführt

Take-home message

• Für die Anwendbarkeit von Ertragstafeln muss das aktuelle Zuwachsniveau abgebildet werden und es muss ein den Bedürfnissen der heutigen Forstwirtschaft angepasstes Behandlungskonzept unterstellt werden

• Die vierte Generation von Ertragstafeln zeichnet sich dadurch aus, dass sie aufbauend auf Versuchsflächenbeobachtungen die Bestandesentwicklung simulativ fortschreibt und die Ergebnisse mittels biometrisch-statistischer Methoden bonitätsabhängig in Altersverläufe der Ertragstafelparameter überführt

Take-home message

• Für die Anwendbarkeit von Ertragstafeln muss das aktuelle Zuwachsniveau abgebildet werden und es muss ein den Bedürfnissen der heutigen Forstwirtschaft angepasstes Behandlungskonzept unterstellt werden

• Die vierte Generation von Ertragstafeln zeichnet sich dadurch aus, dass sie aufbauend auf Versuchsflächenbeobachtungen die Bestandesentwicklung simulativ fortschreibt und die Ergebnisse mittels biometrisch-statistischer Methoden bonitätsabhängig in Altersverläufe der Ertragstafelparameter überführt

Take-home message

• Für die Anwendbarkeit von Ertragstafeln muss das aktuelle Zuwachsniveau abgebildet werden und es muss ein den Bedürfnissen der heutigen Forstwirtschaft angepasstes Behandlungskonzept unterstellt werden

• Die vierte Generation von Ertragstafeln zeichnet sich dadurch aus, dass sie aufbauend auf Versuchsflächenbeobachtungen die Bestandesentwicklung simulativ fortschreibt und die Ergebnisse mittels biometrisch-statistischer Methoden bonitätsabhängig in Altersverläufe der Ertragstafelparameter überführt

Take-home message

• Für die Anwendbarkeit von Ertragstafeln muss das aktuelle Zuwachsniveau abgebildet werden und es muss ein den Bedürfnissen der heutigen Forstwirtschaft angepasstes Behandlungskonzept unterstellt werden

• Die vierte Generation von Ertragstafeln zeichnet sich dadurch aus, dass sie aufbauend auf Versuchsflächenbeobachtungen die Bestandesentwicklung simulativ fortschreibt und die Ergebnisse mittels biometrisch-statistischer Methoden bonitätsabhängig in Altersverläufe der Ertragstafelparameter überführt