Was sind statische Investitionsrechnungsverfahren?
Statische Investitionsrechnungsverfahren sind einfache Methoden, die den Zeitwert des Geldes nicht berücksichtigen und Investitionen auf Basis von Durchschnittswerten innerhalb einer Periode beurteilen. Sie umfassen die Kostenvergleichs-, Gewinnvergleichs-, Rentabilitäts- und Amortisationsrechnung (statische Variante).
Was sind dynamische Investitionsrechnungsverfahren?
Dynamische Investitionsrechnungsverfahren berücksichtigen den Zeitwert des Geldes und bewerten Investitionen über den gesamten Investitionszeitraum. Sie beinhalten die Kapitalwertmethode, die Interne Zinsfußmethode, die Annuitätenmethode und die dynamische Amortisationsrechnung.
Was ist der Unterschied zwischen statischen und dynamischen Investitionsrechnungsverfahren?
Der Unterschied liegt in der Berücksichtigung des Zeitwerts des Geldes: Statische Verfahren ignorieren ihn und betrachten Periodendurchschnitte, während dynamische Verfahren zukünftige Zahlungsströme auf ihren Gegenwartswert abzinsen und so eine genauere Analyse der Investition über ihren Lebenszyklus ermöglichen. Dynamische Verfahren eignen sich daher besser für langfristige und komplexe Investitionsentscheidungen.
Was sind die Grundlagen dynamischer Investitionsrechenverfahren?
Dynamische Investitionsrechenverfahren basieren auf der Analyse von Zahlungsströmen (Cashflows) anstelle von buchhalterischen Gewinnen. Sie berücksichtigen den Zeitwert des Geldes, was bedeutet, dass Zahlungen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen, mit ihrem abgezinsten gegenwärtigen Wert (Barwert) berücksichtigt werden, anstatt nur mit ihrem Nennwert.
Was ist der Net Present Value (Kapitalwert) und wie wird er berechnet?
Der Net Present Value (NPV), oder Kapitalwert, ist der Barwert der zukünftig erwarteten Zahlungsströme einer Investition abzüglich der anfänglichen Investitionsausgaben Co. Er wird berechnet, indem man die zukünftigen Cashflows auf den heutigen Zeitpunkt abzinst und diese dann von den ursprünglichen Investitionskosten subtrahiert. Ein positiver NPV bedeutet, dass die erwarteten Erträge die Kosten übersteigen und die Investition wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Was ist der Interne Zinsfuß (IRR) und welche methoden gibt es um ihn zu ermitteln?
Der Interne Zinsfuß (IRR) ist der Zinssatz, bei dem der Net Present Value (NPV) einer Investition Null wird. Er entspricht der Verzinsung des durchschnittlich in einem Investitionsobjekt gebundenen Kapitals und gibt den Break-Even-Zinssatz der Investition an.
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Was versteht man unter absoluter und relativer Vorteilhaftigkeit beim NPV-Ansatz?
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