Ziele Projektcontrolling
Controlling ≠ Kontrolle, sondern Steuerung
Ziele:
Sicherstellung der Planung wirtschaftlicher Grundlagen
Frühzeitige Aktivierung notwendiger Steuerungsmaßnahmen
Nutzung von Systemen und Informationen und Unterstützung der Leitung
Förderung der unternehmerischen Ziel- und Ergebnisorientierung der MA
Ziele Projekt ≠ Ziele Projektcontrolling
Anforderungen
Wie werden Ziele erreicht?
sicherer Umgang mit Systemen (iTWO,SAP,BI,..)
Weiterentwicklung der angewandten Methoden und Systeme
Effiziente Kommunikation mit Projektbeteiligten und Leitungsteams
Rückgriff auf Analysemöglichkeiten und Fachwissen (technisch & kaufmännisch)
Erfahrungswerte und Einschätzungsvermögen
Schulungen und Workshops von MA
sehr hohe Flexibilität und sehr hohe Einsatzbereitschaft der MA
Vorraussetzungen
direkte Anbindung an GF
volle Rückendeckung der GL
Zusammenarbeit mit allen am Projekt beteiligten
Unabhängigkeit in der Beurteilung / Bewertung
Funktionierende Arbeitsprozesse
Projektkenntnis x Einflussmöglichkeiten
Angebotskalkulation
beachte: 5% Erfolg in Akquise -> Aufwand und Zeit für Kalkulation begrenzt
Leistungsverzeichnis & oder Leistungsbeschreibung (bspw fuktionale LB)
Mengenermittlung (klassisch, modellbasiert)
NU- & Lieferantenanfragen
Arbeitsvorbereitung als Grundlage für Ermittlung BGK’s
Vertragsprüfung
Preisbildung
Angebotspreis
Auftragskalkulation AK0
(wird noch in Kalkulationsabteilung erstellt)
beinhaltet alle vertraglichen Gegebenheiten, Erkentnisse und Änderungen aus der Angebotsphase: Sonderwünsche, Sondervorschläge, Nachlässe
-> Änderungen einarbeiten
zeigt basierend auf Herstellkosten des Angebotes das zu erwartende Ergebnis / DB nach Einarbeitung der Verhandlunsgergebnisse
Nachlässe oft nicht auf Einkauf weiterleitbar -> Ergebnis wird kleiner
Arbeitskalkulation AK1
Budgets für Vergabeprozess werden zugeordnet
Erste Erkentnisse werden eingearbeitet
Ziel- und Erwartungswerte werden eingearbeitet
Risikopuffer werden transparent gemacht
Zielvorgabe des Unternehmens wird als Budget festgelegt
Arbeitskalkulation AKn
(monatliche Aktualisierung)
Aktualisierung der Kosten
Anpassung der vorraussichtlichen Ausführungsmengen (VA-Menge)
Material- und Lieferantenaufträge
NU-Aufträge & neuste Erkenntnisse aus dem Vergabprozess
Aktualisierung der BGK
Aktualisierung der Leistung / Erlöse
Anpassung der vorraussichtlichen Ausführungsmengen
Nachträge an AG
Gegenrechnung und sonstige Erlöse Dritte
Abschlusskalkulation
Generell: Ist-Kosten = Hochrechnung EKT’s
Schlussrechnung NUs
Ausnahmen: offene Rechtsstreitigkeiten & sonstige Ungewissheit
Leistung wird mit 100% eingestellt, dies entspricht der Höhe der Schlussrechnungssumme des AG + sonstige Erlöse Dritter
etwaige offene Posten werden über Abgrenzung bis zum Vorgangsabschluss dargestellt
Nachkalkulation
Rückspielen der Kennwerte der Kalkulation
Lessons Learned: wichtige Abweichungen zur Auftragskalkulation sollen kommuniziert werden, um künftig Fehler zu vermeiden (wichtige Info für Kalkulation)
Preisermittlung
wichtig
Deckungsbeitrag
Berechnung Zuschläge
Kostenarten
Kostenstellen
Begriffe Kosten
Ursachen für Abweichung
Soll-Ist Vergleich
Einheitspreisvertrag
Pauschalvertrag
Einheistpreisvertrag
Pflege der Mengen und Hochrechnung der Mengen unabdingbar
Budgets abhängig von Mengenentwicklung
BGK Umlagen beachten
vertiefte Kenntnis der EP Positionen notwendig für bestmögliche Abrechnung
Nachtragsmanagement im Zusammenspiel mit Planungsänderungen
Leistungsbeschreibung oft funktional
technische Details stecken in den den Anlagen
Mengenrisiko bei AN !
Hauptgründe für Projektverschlechterungen
Leistungsansätze:
zu ambitioniert, unrealistisch, zu hoch
Mangelnde Arbeitsvorbereitung & Organisation
EKT höher als kalkuliert:
Mengenänderungen
Preiserhöhungen (Material +NU’s)
unvollständige Kostenkalkulation z.B. Schnittstellen
BGK:
Bauzeitverlängerung
Unterdimensionierung der BE
nicht abrechenbare Leistung:
unvollständige Abrechnung (Fehler im Aufmaß)
Bauablaufstörungen
Nachtragsleistungen, die nicht erkannt werden
Nachtragsleistungen, die nicht bearbeitet werden
Nachtragsleistungen, die nicht anerkannt werden
Kommunikation:
Vertragslesungen finden nicht statt
Abstimmung und Informationsaustausch im Projektteam fehlt
keine klare Kommunikation untereinander - offene Fehlerkultur?
Chancen und Risiken sind Projektteam nicht bekannt
Qualitätskontrolle:
Durch BL nicht oder nur nachlässig ausgeführt
Qualitätskontrolle im Werk von Teilen nicht durchgeführt
Planung:
Planungsmehraufwand
Planungsfehler wirken sich auf Qualität und Termine aus und beinflussen somit die Kosten
Vertrag:
Vertrags und Leistungsbeschreibungsanforderungen finden nicht ausreichend Beachtung
Kenne Dein Bausoll!
Kenne deinen Vertrag inklusive Anlagen!
Begriffe
AGK
BGK
EKT
HK
DB II
DB IV
HKD = DB II
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