Kartenstapel

• Beschreibende Aspekte

• Erklärende Aspekte

• Ergebnisse des Verhaltens

  • materielle Kultur (beobachtbar)

    zB Kleiderordnung, Kunstwerke

• Verhalten

  • soziale Kultur (beobachtbar, teilweise unbewusst)

    zB Sprache, Gewohnheiten, Verhaltensregeln

• Gründe für das Verhalten

  • mentale Kultur (nicht beobachtbar, unbewusst)

    zB Einstellungen, Werte, Normen

• Symbole (Sprache, Kleidung, Architektur) VERHALTENSFOLGEN (sichtbar und bewusst)

• Werte und Normen VERHALTEN (teilweise sichtbar, teilweise bewusst)

• Regeln, Verhaltensregeln (niedergeschrieben und informell) VERHALTEN (teilweise sichtbar, teilweise bewusst)

• Basisannahmen (Naturbeziehung, Menschenbild, Konzept von Raum & Zeit) VERHALTENSGRÜNDE (nicht sichtbar, meist unbewusst)

• emischer Ansatz

• etischer Ansatz

• untersucht eine Kultur

• innerhalb der Kultur

• deckt Strukturen auf

• intra-kulturell

• Methode der Datenbeschaffung: qualitativ

• untersucht mehrere Kulturen

• betrachtet die Kulturen von außen

• Strukturen werden erschaffen

• inter-kulturell

• Datenbeschaffung: quantitativ

Der Ansatz von Thomas

Hofstede

GLOBE

• Residual (etisch)

• Kommunikativ (etisch)

• deterministisch (etisch)

• Interaktionistisch (emisch)

“Jeder Mensch ist in einem bestimmten Maße wie alle, wie einige und wie kein anderer Mensch”

-> Kluckhohn

-> Kluckhohn & Strodtbeck

“Kultur ist Kommunikation und Kommunikation ist Kultur”

-> Hall

“Kultur ist die kollektive Programmierung des Geistes, welches die Mitglieder einer Gruppe von Mitgliedern anderer Gruppen abgrenzt”

->Hofstede

->GLOBE

“Kultur äußert sich in der Interaktion mit anderen”

->Thomas

1. Natur des Menschen

2. Beziehung von Mensch und Natur

3. Beziehung zwischen Menschen

4. Menschliche Aktivität (die Art und Weise dieser)

5. Zeitorientierung

• positiv (statisch/dynamisch)

• negativ (statisch/dynamisch)

• Beherrschung

• Harmonie

• Unterwerfung

• individualistisch

• hierarchisch

• kollektivistisch

• Handeln

• Sein (probleme lösen sich von selbst)

• Vergangenheitsorientierung

• Gegenwartsorientierung

• Zukunftsorientierung

1. Kontextorientierung

2. Zeitorientierung

3. Raumorientierung

• high context: Vorwissen ist wichtig, Kommunikation = anspruchsvoll

  hohe KontextAbhängikeit, implizite Informationsvermittlung

• low-context: alles wird ausgesprochen, Kommunikation = einfach

  geringe Kontextabhänigkeit, explizite Infovermittlung

• monochron: eins nach dem anderen, Pünktlichkeit = wichtig

• polychron: multitasking

1. Machtdistanz

2. Unsicherheitsvermeidung

3. Individualistisch/Kollektivismus

4. Maskulinität / Feminität

5. Langfristige Orientierung

6. Nachgiebigkeit/Beherrschung

Ausmaß, in dem eine Gesellschaft erwartet und akzeptiert, dass die Macht in Organisationen ungleich verteilt ist.

hoch: Macht ist ungleich verteilt

gering: flache Strukturen

Ausmaß, in dem eine Gesellschaft sich durch eine unsichere Situation bedroht fühlt, und wie sie versucht, solche Situationen durch formale Regeln und Vorschriften zu vermeiden

hoch: Bedarf nach Klarheit und Struktur, hohe Loyalität zum AG

gering: offen für Neues, geringe Loyalität

Ausmaß, in dem in einer Gesellschaft Eigeninteressen und das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung betont werden

hoch individuell: Mitarbeiter = Individuum

gering individuell: Mitarbeiter im Rahmen des sozialen Kontexts

Ausmaß, in dem in einer Gesellschaft materielle Werte verfolgt und das Leistungsprinzip betont werden

hohe Maskulinität: eigenorientiert, Sympathie für den Starken, Manager = Helden

geringe Maskulinität: beziehungsorientiert, Sympathie für den Schwachen

Ausmaß, in dem in einer Gesellschaft langfristige Planungen angestellt werden

hoch: Etablierung von Marktpositionen, sparen & investieren, wenn A richtig ist, kann auch B richtig sein

gering: schnelle Resultate, Geld ausgeben, wenn A richtig ist, kann B nicht richtig sein

Fähigkeit einer Kultur, die unmittelbaren Bedürfnisse und persönlichen Wünsche ihrer Mitglieder zu befriedigen

beherrscht: geringe Relevanz von Freizeit und Freunden, Gefühl von keiner Kontrolle über das eigene Leben, Gefühle unterdrücken

nachgiebig: Hohe Relevanz von Freizeit und Freunden, Gefühl von Kontrolle über das eigene Leben

+anspruchsvolle Methodologie

+einfach zu verstehen und anzuwenden

+nachfolgende Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen

+stellt konkrete Zahlen zur Verfügung

+weit verbreitet

-auf eine unternehmung beschränkt (IBM)

-bezieht sich nur auf Länder

-> länderübergreifende Kulturen

-> multikulturelle Länder

-alt

-auf die Ebene der Werte beschränkt

-Konstruktvalidität der Items im Fragebogen fragwürdig

• allgemein akzeptiert

• universell und spezifisch

• verhaltensorientiert

• Sichtbarwerdung in interkulturellen Begegnungen

alle Formen der Wahrnehmung, Gedanken, Bewertung und Handlungen, die als normal, allgemeint akzeptiert, typisch und bindend für eine spezielle Kultur sind

universell für die Mitglieder einer Gesellschaft, aber spezifisch für jede einzelne Gesellschaft, Organisation oder Gruppe

Vergleichsmaßstab für die Bewertung des eigenen Verhaltens, des Verhaltens anderer und für die Anpassung des eigenen Verhaltens

Innerhalb eines kulturellen Bezugsrahmens werden die Kulturstandards von den Gesellschaftsmitgliedern nicht explizit wahrgenommen - ihre Existenz und Auswirkungen zeigen sich erst im Kontakt mit anderen Kulturen

1. Analyseebene ist das Land, nicht das Individuum

2. politische Definition von Kultur (Kultur=Land) berücksichtigt nicht die intrakulturelle Vielfalt vieler Länder

3. Beeinflussung zwischen verschiedenen Erscheinungsformen von Kultur

4. Individuen sind zunehmend unterschiedlichen Kulturen ausgesetzt

• japanisch

• deutsch

• romanisch

• englisch-niederländisch

Potenzialidentifikationsphase (unten)

Potenzialentwicklungsphase (oben)