(I) Forschungsethik
Ethische Richtlinien in der Medizin
Nürnberger Code, ethische Richtlinien:
informierte Einwilligung
Abrechen der Teinlahme
Verhinderung unnötigen Leidens
nur wissenschafltich sinnvolle Untersichungen
Kosten Nutzen Abwägung
Deklaration von Helsinki
Handbuch ärztlicher Ethik mit Fallbeispielen
Forschungsethik in der Psychologie
Ethik Kodex der APA
Zentral: Schutz der Menschenwürde (inkl. Persönlihckeitsrechte und Integrität der Untersuchten)
Freiwillig und informierte Einwilligung
Schutz vor Schädigung
Anonymisierung/Vetrauenvolle Daten
Universal Declaration of Ethical Principles for Psychologists der International Union of Psychological Science (IUPsyS)
Als Kritik an APA (zu amerikanisch)
nicht sehr detailliert, APA& DGP weiter zentrale Referenz
Ethische Richtlinien der DGPs und BDP
DGP= Deutsche Gesellschaft für Psychologie
BDP= Berufverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
Fast identische Leitlinien mit APA
Probandenaufklärung gemäß DGP:
Zwekc der Forschung
Dauer
Recht, Teilnahme zu beenden
Absehbare Konsequenzen Nicht-Teilnahme
Absehbare Risiken
Erkentnisgewinn
Anonymität gewährleistung
Mögliche Auwandsentschädigung
Adressat für Fragen
Einhaltung ethischer Richtlinien
Studienplanung und Ethikantrag
Planung Studie mit Berücksichitgung aktuellen ethischer Leitlinien
Begründung der Studie unter Berücksichtigung von Risiken und Nutzen, informierte Einwilligung, Vermeidung unethischer Fragen, Schutz vor Beeinträchtigung und Gewährleistung Anonymität
Ethikkomission und Votum
Begutachtung des Antrag, willigt ein
bei vielen Zeitschrift muss dies vorliegen
Umgang mit Verletzungen
ggf. strafrechtliche Konsequenzen
Wissenschaftliche Sanktionen, ggf. Präventionsmaßnahmen
(II) Wissenschaftsethik
Replikationskrise in Psychologie
Psychologie hat schlechte Replizierbarkeit
Hohe Retraction (zurückziehung eines Artikels)
wegen sclhcter replizierbarkeit oder kleinem N
je höher Impact factor eines journals, desto höher Retraction
Ursachen von Fehlverhalten
belohnung für “hochkarätige” Publikation
förderung, position
Forscher haben viele Freiheitsgrade
Umgang Ausreißern
Analysemethoden
AVs berichtete Auswahl
Einschluss/Ausschluss Kovariaten
Auswahl UVs die berichtet werden
weitererhebung bis signifikanz
Regeln guter wissenschaflticher Praxis
Forschung nach “Regeln de Wissenschaft” (auch gütekriterien)
Metohden auf Basis des aktuellen Forschungsstandes
selbstkritisch reflektieren und kritik durch andere (Peer Review)
Primärdaten sichern und min. 10 Jahre bewahren
Kein Plagiarismus (alles kenntlich machen)
Faire Festlegung Autorenschaft Publiaktionen
Keine Sabotage der Forschungstätigkeit von anderen
Open Science
Ofennelegung von Untersuchungsmaterialen
eigene Fragebögen, Skripte experimentelle Studien, Details zu Hardware/Geräten etc.
Offenlegen von Rohdaten
nicht nur aufbereitete scores
Offenlegen von Analyseskripten
Datenaufbereitung: Behandlung von Extremwerten, missings etc.
Finale Modellierungen und Tests
Offenlegen von Publikationen
Erkenntnisse Allgemeinheit zugänglich machen
Preprint server
erlauben Forschungsergebnisse kostenfrei mit Allgemeinheit zu teilen
kostenfrei
Trennung von Studienplanung und Durchführung in 2 Phasen
Sudienplanung
Literaturüberblick
Theorie
Hypothesen
Methoden
Stichprobe
Analyseplan und Entschiedungsbaum
Theorie und Methodik schreiben
Studiendurchführung
Datenerhebung
Auswertung und Interpretation nach Plan/Präregisitrierung
ggf. explorative Auswertung
Ergebnisse und Diskussion schreiben
Präregistrierung des Studienprotokolls
vorabveröffentlichung des Studien-Protkolls (Suchstrateige, Studienauswahl, Analysemethoden, AVs)
Zeitschrift
Einreichen erster Teil Studie (Theorie,Frage,Methoden)
wenn angenommen, auch Ergebnisse akzeptiertz
Webseite (registierung mit Datum)
soll post-hoc modifikation verhindern
doppelte durchführung von metaanlaysen verhindert werden durch anmeldung
-> AsPredicted
-> Open Science Foundation (OSF)
-> Prospero
Open Sicence Badges
Open Data
Open Materials
Preregistered
-> Vergabe für Artikel soll als Anerkennung für echte hochwertige Forschung dienen
-> belohnung/verstärkung
Neue Bewertungskriterien für wissenscaftliche Forschung
Ausgangspunkt: Unzufriedenheit mit klassischen Metriken (Publikationsazhal etc.)
San Fransisco Declaration on. research Assessement (DORA)
erstellen von verantwortungsvollen Kriteiruen für Bewertutng Forschung
Coalition for Advancing Research Assessement (CoARA)
seit 2022: Erarbeiten von Kriterien zur besseren bewertung von Forschungsqualität
(III) Qualitätsstandards wissenschaflicher Arbeiten
4 Standards der Wissenschaftlichkeit (Döring&Bortz)
müssen von allen Studien erfüllt werden um als wissenschaftlich zu gelten
Wissenschafltiches Forschungsproblem
Wissenschafltihcer Forscungsprozess
wissenschafltiche Methoden?
Wissenschafts- und Forschungsethik
Dokumentation des Forschungsprojektes
Nachvolllziehbar im Detail dokumentiert=
4 Kriterien der Wissenschaflichkeit
Kriterien korrepsondieren mit Standards, werden aber von Studien unterschiedlich gut erfüllt
inhaltliche Relevanz
trägt Studie zum Erkenntnisfortschirtt bei oder löst praktische Probleme?
Methodische Strenge
Metohden geeignet, regelkonform umgesetzt?
Ethische Strenge
Wie konsequent werden einzelne Standards erfüllt?
Präsentationsqualität
vollsätdnigkeit, gut lesbar präsentiert? Wie umfassend werden Standards der Berichterstattung eingehalten?
Gütekriterien quantitativer Forschung (1)
(über 9 Phasen eines Forschungsprozessess nach Döring und Bortz)
Forschungsthema
relevant
Forschungsstand
Qualität Literaturrecherche
Qualität Erarbeitung des Forschungstandes
Qualität Theoriebildung
Schlüssigkeit der abgeliteten Forschungshypothesen
Untersuchungsdeisgn
Interne und Externe Validität
Operationalisierung
Objektivität, Reliabilität, (Konstrukt)Validität
Stichprobenziehung
Repräsentativität/Zufallstichprobe der relevanten Population
Gütekriterien quantitativer Forschung (2)
sachgerehcte erhebung und dokumentation
Forschungsethik
Datenaufbereitung
Datenbereininung
Datenanalyse
Hypothesenbasierte inferenzstatistische Datenanalyse
Geeignete statistische Verfahren
Ergebnispräsentation
Relevanz
Forschungsethik: Identifikation Tn verhinder, Einverstädnnis für Veröffentlichung muss vorliegen
Wissenschaftsethik: grenze der AUssagekraft diskutieren, Forschungsförderung vorlegen, keine überinterpretation
Standards der Berichterstattung: alles nachvollziehabr dargestellt
Gütekriterien qualitativer Forschung (1)
Vetrauenswürdigkeit (Credibility)
Ergebnisse und Interpretation sind vertrauenwürdig
Datenerhebung duchr lange Zeiten im Feld
Kombination von Daten,Metohden, Forschern (triangulation)
Peer Debriefing (nachbesprechung)
Überdenken der Vorannnahmen mit Gegenbeispielen (Negative Case analysis)
Überprüfung der Interpretationen anhand Rohdaten
Kommuniaktive Validierung durchRücksprache mit Probanden (Member checking)
Übertragbarkeit (Transferability)
Ergebnisse aus Studie sind auf andere Kontexte übertragbar
Thick description
Gütekriterien qualitativer Forschung (2)
Zuverlässigkeit (Dependability)
Forshcungsprozess wurde nachvollziehbar gestaltet und durchlaufen
Forschungs-Auditorium bei dem Vogrhenesweise begründet wird
Zuverlässigkeit kann auch durch Triangulation/parallele durchführung geprüft werden (overlap methods)
Bestätigbarkeit (Confirmability)
Studienergebnisse sind nicht durch Vorurteile, Interessen, Perspektiven der vorschenden vorbestimmt
Forschungs-Aud. (Confirmability Audit)
einschl. Ergebnisse Triangulation sowei Selbstreflexion der Forschenden
Bestätigbarkeit und Zuverlässigkeit sind im Forschungs-Audit. prüfbar
(IV) Spezialfall: Gütekriterien für Metaanalysen
Qualität und Relevanz von Metaanalysen
Relevanz Metaanalysen
Bewertung von Theorien
Bewertung Effizienz sozialer Maßnahmen (Meta-Evaluation)
Leitlinien fpr Behandlung im klinischen Bereich
Qualitätsstandards
Qualitätsskalen zur Überprüfung von Charakteristika der Originaldaten und Integration im Rahmen der Meta-Analyse
Jadad/Oxford Skala (5 Fragen)
Conchrane Risk of Bias Tool (7)
PRISMA Kriterien (27)
Jadad/Oxford Skala
Fragen
Studie als randomisiert beschrieben? (1)
Randomisierung sachgerecht (1)
doppelblind beschrieben? (1)
Verblindung sahcgerecht (1)
Ausfälle (Dropouts) begründet (1)
Bewertung
min. 2 Rater müssen Studie bewerten. bei Wert <3 schlechte Qulität
Amerkung
grobe Bewertung
nicht auf alle Interventionen gut anwendbar
Metrikskala fraglich: Alle Punkte gleiches Gewicht?
oft wird nicht Qualität sodnern Darstellung im Artikel bewertet
Cochrane Risk of Bias Tool
Selection bias: random seuqence (Personen zufällig gewählt)
Selection bias: Allocation concealment (verblindet zugewiesen?)
Reporting bias: selective Reporting
Other bias: other sources of bias
performance bias: Blinding (persons)
Detection bias: Blinidng (outcone assessement)
Attrition bias: Incomplete outcome dara
Anmerkung
Für randomisiert kontrollierte Studien (RCT) gedacht, Anwendung v.a. Meta-Analysen
Differenzierte einschätzung ls JADAD
Metrik des Summenscores fraglich; Kriterien austauschbar
-> differenzierte Berichtlegung in Tabellenform sinnvoll
PRISMA (Preferred reporting Items of Systematic reviews and Meta-Analyses)
Titel, Abtract, Einleitung
(1) Titel
Identifikation als Meta-Analyse/ systmatic review möglich
(2) Zusammenfassung (Abstract)
Strukturierte Zusammenfassung mit Srtichworten
(3) Hintergrund und Rationale
Wissenschaflticher Hitnergrund, Begründung der Studie
(4) Ziele
Angabe der Fragestellungen mit Bezug auf Teilnehmer, Interventionen, Vergleihce, Kriterien, Studiendesign (engl. PICOS)
Methoden (2)
(5) Protokoll und Registrierung
Studienprotokoll existiert? wenn ja: wo?, Infos zur Registrierung inkl. Registirerungsnummer
(6) Auswahlkriterien
Merkmale Studie und Berichte die als Auswahlkriterien verwendet wurden mit Begründung
(7) Informationsquellen
Beshcreibung Informationsquellen, die bei Suche vewendet wurden, inkl letztes Suchdatum
(8) Suche
Sichstrategie beschreibung inkl. gewählte Limitierungen
Metohden (3)
(13) Effektschätzer
die wichtigsten
(14) Synthese der Ergebnisse
Beschreibung der Metohden zum Umgang mit Daten und Kombination der Ergebnisse; falls berechnet: einschl. Maßzahlen zur Homogenität der Ergebnisse (l’2) für jede Meta-Analyse
(15) Risiko der Verzerrung pber Studien hinweg
Beurteilung des Verzerrungsrisikos, die kumulative Evidenz beeinflussen könnten
(16) Zusätzliche Analysen
Methoden für zusätzliche Analysen (z.b. Subgruppen) mit Beschreibung
Ergebnisse (1)
(17) Auswahl Studien
Anzahl der Vorauswahl, auf Eignung geprüft, in Übersicht eingeschlossen mit Begründung für Ausschlüsse (ideal: Flussdiagramm)
(18) Studienmerkmale
Für jeden Studie: Merkmale nach denen Daten extrahiert wurden (z.b. Fallzahl, PICOS..) , Literaturstelle Studie
(19) Risiko der Verzerrung innerhalb der Studie
Daten zum Risiko, wenn möglich: Güte der Zielkriterien
(20) Ergebnisse einzelner Studien
Darstellung aller Endpunkte (Wirksamkeit&Nebenwirkungen): a) einfach zusammenfassende Daten für IG; b) Effektschätzer und CI
Ergebnisse (2)
(21) Ergebnissynthese
Darstellung Meta-Analyse inkl. CI und Heterogenitätsmaße
(22) Risiko von Verzerrungen über Studien hinweg
(23) Zusätzliche Analysen
falls durchgeführt (z.b. Subgruppenanalysen, Meta-Regression…)
Diskussion
(24) Zusammenfassunf der Evidenz
Hauptergebnisse inkl. Stärke der Evidenz für jedes Hauptzielkriteirum; Relevanz fpr Zielgruppen
(25) Einschränkungen
af Studienebene, Ebene Zielkriteiren, Ebene Überischt
(26) Schlussfolgerungen
Interpretaion unter Berücksichtigung Forschungsstand
(27). Finanzielle Unterstützung
Quellen, Funktion Geldgeber
Diskussion: Anwendbarkeit und Relevamz für Psychologische Studien
für z.b. pharmakologie sehr sinnvoll
nicht alle Kriterien aud psychologische Fragestellung übertragbar
Manipulation der UV nur bei Experimenten möglich, nicht bei korrelativen Studien von Differentiellen Merkmalen oder Entwicklungspsychologie
Bei möglicher Manipualtiob: randomisierte Zuweisung oft unethisch
Verblindung oft nicht möglich: 1. Therapeuten wissen wann sie therapierenm, 2. Patienten merkmen wenn sie in iG sind
Besondere Mekrmale und Heruasforderungen bei Psychotherpaiestudien
Realisierbare Gütemerkmale
Kontrollgruppendesign
Randomisierte Zuweisung
Berücksichitgung Dropout, Intention to Treat Analysen
belastbares Kriterium als AV
Herausfordeurng
Doppelte Verblindung kaum möglich
Therapeutenmerkmale und Internvetion nicht unabhängig: können nicht alle Intervnetion gleich gut
Therapien unterschieden sich in Dauer und Intensität: Macht konstanthalten der Interventionsdauer über Therapiebedinugngen Sinn?
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