Klimawandel, was hat das für Auswirkungen auf Behinderung?
Benhinderte sind öfter vom Klimawandel betroffen
Werden am wenigsten Berücksichtigung
Hitzewellen -> kein Verständnis für richtiges Verhalten
Bei Wetterextremen: weniger Schutzmöglichkeiten (Rollstuhl Probleme…)
Soziale Katastrophen
BNE = Bildung für Nachhaltigkeit
Wichtig : Umweltbedingungen sind in die Beschreibung & Analyse von sozialen und Gewaltkonflikten einzurechenen
Was sind die SDG's ?
SDG 1: keine Armut = Möglichkeit haben auch nachhaltige Produkte zu kaufen
SDG 2 : Gesundheit = Jeder soll gesund leben können + Pflege
SDG 3 : Bildung = Jeder soll gute Bildung haben + Schulabschluss
Was ist das Projekt Green Hospital?
Versuchen den Gesundheitssektor nachhaltiger zu machen
Was ist Behinderung? Definition…
Menschen die in Jeglicher Hinsicht eingeschränkt sind, egal ob Körperlich oder Geistig
Begriff: ab 20. Jhd (vorher Sammelbegriff)
Nenne Modelle von Behinderung!individuell
Individuelles / medizinisches Modell:
Behinderung ist ein individuelles “Problem”
lösung durch Therapie, Chirurgie, = Heilung, Rehabilitation
Sozials Modell :
Behinderung ist Ergebnis sozialer Reaktionen
Aus Kritik am individuellen Modell entstanden
Behinderung durch fehlende gesellschaftliche Akzeptanz
Kulturelles Modell
Menschenrechtliches Modell
Nenne die 5 Qualitätsstufen
0 Extrinktion : Tötung von Menschen mit Behinderung
1 Exklusion: Ausschluss von Behinderten
2 Segregation: Trennung von Behinderten
3 Integration: zwei Gruppen innerhalb einer Schule werden unterrichtet
4 Inklusion : Rechte von Behinderten, keine Gruppen mehr
Nenne Merkmale für Bildung und Inklusion in Bezug auf Behinderung
Bildung: Bildungserfolg von sozialer Herkunft abhängig -> niedrige Schichten
Begabungsgerechtigkeit: gute Leistung = gute Bezahlung
Recht auf Bildung: universelles Menschenrecht
UN - BEHINDERTENRECHTSKONVENTION 2008
Neben Bekräftigung allgemeiner Menschenrechte auch für behinderte Menschen - eine Vielzahl spezieller, auf die Lebenssituation behinderter abgestimmte, Regelungen-> Artikel 24 Recht auf Bildung
Bildungszertifikate im Hinblick auf Bildung
Behinderte häufiger keinen Schulabschluss
Schulische Selektion: institutionelle Selektion an den zentralen Übergangsstellen, Einschulung (häufige Wiederholung von Schuljahren) Übergang in die Sek 1 -> häufig kein Abitur Überweisung auf Sonderschule
Schulische Segregation: Wenn Anteil von homogenen sozialen Merkmalen überdurchschnittlich oder unterdurchschnittlich niedrig ist
Soziale Segregation: reproduziert & verschärft Segregation
Armut: Behinderung führt zu geringer Wahrscheinlichkeit für Abschluss -> geringes Einkommen
Bildungsbenachteiligte durch Gesellschaft, Sprache, Herkunft
In welchem Bezug steht Migrationshintergrund zu Bildung/ Inklusion?
Migrationshintergrund benachteiligt
-> auf sozialer und kultureller Ebene
Normalitätsprinzip -> dt. weißes christliches Kind bevorzugt
Was besagtder Pygmalion Effekt?
Effekt der sich in Grafiken zeigt
Ein psychologisches Phänomen, bei dem eine vorweggenomme Einschätzung eines Schülers sich derart auf seine Leistungen auswirkt, dass sie sich bestätigt
Bsp:
Lehrer, dem suggeriert wird, einige Schüler seien besonders begabt, diese unbewusst so fördert, dass sie am Ende auch tatsächlich ihre Leistungen steigern. Und umgekehrt.
Politische Partizipation & Parität
Nenne das Konzept der Partizipation
Veränderliche Variable, universalität sozialer Teilhabe
Partizipation-> aktiv in Gestaltungs-/ Entscheidungsprozesse einbezogen sein & beteiligen
Geht um eröffneten Zugang und aktives Handeln im Rahmen von Entscheidungs-& Gestaltungsprozessen
Politische Partizipation: Erweiterung / Berücksichtigung von:
Teilnahme an politischen Protesten & neuen soz. Bewegungen
politisierung der Konsumerwahl, Veränderung der Beziehung von Staat & Bürger durch Bürgerengagement
Gerechtigkeitspolitik: soziale Exklusion von marginalisierten Gruppe
Soziales Auseinanderfallen der Gesellschaft
Verteilungsgerechtigkeit : Institutionen bei denen Zugang zu öffentlichen Gütern entschiedet
Frauen schlechter vertreten als Männer
Politische Partizipation in UN - BRK
UN-BRK: politische & rechtliche Entscheidungsprozesse einbezogen & eng konsultiert werden
Fordert Staaten auf sicherzustellen, dass mnb vollständig am politischen und öffentlichen Leben, direkt/ durch gewählte Repräsentanten teilhaben können
Beinhaltet recht & Möglichkeit für m Mmb zu wählen
Fordert auf aktiv ein Umfeld herzustellen, in dem Mmb an öffentlichen Angelegenheiten teilzuhaben
Nenne Aktionsfelder der Partizipation
Abbau gesetzlicher & administrativer Barrieren
Sichtbarkeit Politischer Repräsentanten
Ausbau der Partizipationsmöglichkeiten, zunehmende Bewusstsein, Sammeln von Daten
Geschichte von Behinderten
Im Mittelalter
Als Monster betitelt
Versuch von zucht von Mmb
Erste Hilfsmittel (Holzkrücken)
In der Aufklärung
Einerseits: Bildung und Erziehung
Anderseits: Ausschluss aus Öffentlichkeit
Erste Idee von Bildung & Unterstützung
In der Industrialisierung
Arbeit / Leben verändert sich -> Mmb werden ausgeschlossen
Forschung: Mmb miteinbezogen (Protesten)
Soziale Frage: Was macht man mit Mmb, die nicht in Produktionsprozesse integriert sind -> Teilung in ,,Brauchbare und Unbrauchbare “
Schulen und Anstalten: Hilfsschulen -> entlasten Volksschulen und Exklusion schwachssinniger Kinder = Segregation
Idiotenanstalten entstehen
Rassenhygiene & Eugenik: Verhinderung neg. Erbanlagen + Förderung erwünschte Anlagen
Lebensunwertdebatte: Erste Sterilisationsprozesse -> Ideologie unwertes Leben Euthanasie soll eingeführt werden
In NS zeit
1933 Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (wertvolle Schichten schützen)
Sterilisation + NS-Euthanasie- Morde
T4 Aktion = gezielte Tötung von Mmb
Hilfsschulen = Kinder aussortiert, Hilfsschullehrer (bis 1960 nicht beschult)
Normalisierungsprinzip und Behindertenbewegung
Nenne die 8 Punkte des Normalitätsprinzips nach Nirje
Normaler Tagesrythmus (Strukturen)
Normaler Wochenrythmus (Wochenende, Wochentage)
Normaler Jahresrythmus (Ferien, Feiertage)
Normaler Lebenslauf (Lebensphasen, richtige Behandlung des Alters)
Respektierung von Bedürfnissen (selbstbestimmten, Eigentum, eigene Entscheidungen)
Angemessene Kontakte zwischen Geschlechtern (Freundschaften, Beziehungen)
Normaler wirtschaftlicher Standart (Geld, Taschengeld )
Standards von Einrichtungen/ Umweltmuster ( Einrichtungen integriert in Gesellschaft)
Ursprung bei Nels Erik Blank-Nikkelsen
In Deutschland durch Walter Thimm
Nenne Merkmale der Behindertenbewegung
Ab 1970er erste Bewegung von Behinderten
1978 Krüppelgruppen
1980 Urteil Frankfurter Landgericht
1981 Kritik am UNO- jahr der Behinderten = hatten Angst nicht gehört zu werden
Boykott Eröffnjngsrede Politiker: ,,Krückenschlag” auf Rehamesse
Krüppeltribunal -> Themen wie Einrichtungen für Behinderte, Frauen, Kinder
Themen:
Aufarbeiten der Geschichte der Euthanasie in NS Zeit
Kritik an Medizin von Behinderung
Kritik an Behindertenhilfe und ihren Institutionen
Selbstbestimmung
Heute: Corona, Barrieren, Werkstätte für Mm, inklusives Wohnen, Klimawandel
Migration und Flucht
Nenne die 4 Formen des Migrationsrechts
Arbeitsmigration bzw Bildungsmigration : Umzug in anderes Land wegen neuer Erwerbstätigkeit, weil im Heimatland keine / schlechte Arbeit ist
Fluchtmigration: im Heimatland sind Verbrechen gegen Menschlichkeit (Kriege, Beeinträchtigungen)
Irreguläre / illegale Migration : durch Menschenhandel, nicht immer um kriminelle, Verstoß gegen Einreise-/ Aufenthalt-/Arbeitsbedtimmung
Familiennachzug: ist schon Familienmitglied wegen guten Job im Ausland und hat Aufenthalts Erlaubnis-> Kinder & eheleute dürfen nachkommen
Was ist der Primäre Herkunftseffekt ?
Herkunftsbedingte Leistungs Unterschiede bestehen wegen….
Wissensspezifischer sozialisationsprozesse
kultureller Unterschiede in Familien
schulischer Unterstützungspotenziale der Eltern & verschiedener genetischer Unterschiede
-> Kinder aus verschiedenen sozialen Klassen sind vorneherein schlechte Startbediningungen
Was ist der sekundäre Herkuntseffekt?
Sozialschicht abhängige Leistungsniveaus (klassenspezifisches Entscheidungsverhalten)
Hauptaspekt: Motiv des Statuserhalts -> Eltern streben verschiedene Schulformen an
Armut, Exklusion, Austerität
Definition Armut
Relative Armut:
Orientiert sich am sozialen Umfeld des Menschen
Bezieht sich auf soziale Ungleichheit
Einkommensarmut, Unteraussattung
Ausdruck Lebenslage = Exklusion
Absolute Armut:
Nicht über notwendige Güter = Nahrung, Kleidung, Wohnung
Wenn minimaler Lebensstandard unterschritten wird
Bekämpfte Armut:
Maßnahmen um Armut zu mildern (Suppenküchen….)
Verdeckte Armut:
Personen die Anspruch auf Grundsicherungsleistung hätten , diese aber nicht in Anspruch nehmen (alte Menschen)
Mehrdimesionale Armut:
Arme menschen sind häufiger krank, geringere Lebenserwartung,
Exklusion durch Armut
!!Armut kann zu Behinderung führen!!
Wodurch kann Armut ausgelöst werden?
Durch…
Arbeitslosigkeit
Bildungsabschluss
Familienstand
Migrationshintergrund
Behinderung =
hohe Kosten von Medikamenten
Finanzielle Mittel
Teilhabe Möglichkeiten (Arztbesuche …)
je Gravierender das Ausmaß, desto stärker leidet Gesundheit
Rückkopplungsschleife
Sozialen Stress
Psychische Gesundheit
Definition Austerität
Sparsamkeit, Entbehrung, Disziplin,
Durch Sparmaßnahmen bei Notfallhilfe wird Dtaat entlastet
-> Ziel ist ausgeglichener Staatshaushalt
-> Verringerung Staatsausgaben
Disability Studies
Was ist die Definition?
,,Für jede Bedeutung & Differenz, die hervorgebracht wird, gibt er eine kulturelle und unsichtbare Ordnung im Hintergrund”
Wie kann sich die Gesellschaft verändern?
Nicht wie können sich Behinderte ändern!
Wie ist die Sicht auf Behinderung der Disability Studies?
Kultur
Gesellschaft
Geschichte
Politik
Nenne Ziele/Grundlagen der Disability Studies 1
Entwurf von Theorien, die Behinderte/ nicht Behinderte als integrale Bestandteile einer Welt begreifen
Die Bedeutung ihrer Perspektiven in den verschiedenen Theorien verdeutlichen
Grundlegung der Disability Studies in den Geisteswissenschaften
Analyse der symbolischen und metaphorischen Febrauchs von Behinderung
Disability Studies in Deutschland vs in den USA
Deutschland:
2002 Gründung der Arbeitsgemeinschaft,,Disability Studies- wir forschen selbst”
2003 Disability Studies in Deutschland - Behinderung neu denken
USA:
Disability Rights Studies (Behindertenbewegung)
1972 Center für Independent Living
1990 erste Lehrstühle und Disability Studies als eigenständiges Studium
Beschriebe den Bezug von Disability Studies in Bezug auf Normalität und Behinderung
Behinderung als Norm
Normalität als Ausnahme
Benenne die Funktion von Behinderung in der Weltliteratur
Hervorrufen von Gefühlen am sicheren Platz
Störung des Behinderten Körpers in Interaktion wird zum Werkzeug des Autoren
Inspiration Porn & Disability Death Porn
Inspiration Porn:
Mmb sind da um andere zu Inspirieren
Behinderte tun was völlig normales & bekommen Auszeichnungen dafür
-> Kritik an Disability Studies
Disability Death Porn:
Besser Tot sein als Behindert
Tr8tz tollen Lebens kein anderer Ausweg als Sterbehilfe
-> Kritik: Behinderte haben kein lesenswertes Leben
Nenne Modelle von Behinderung
Soziales Modell:
-> Behinderung hat naturalistischen Kern
Kulturelles Modell entstand aus sozialen Modell
Gewalt gegen Menschen mit Behinderung
Gewalt gegen Frauen, nenne Informationen darüber
Gesundheitliche Risiken besonders hoch
Eingeschränkt in Freiheit etc
-> istanbul konvention: Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen & häuslicher Gewalt
-> wollten mindeststandart für Prävention & Schutz gegen Frauen
Frauen mit Behinderung häufiger betroffen
Wenig hilfe, wenig Schutzmöglichkeiten, Wenig Beratung
Durch Partner, Pfleger, in Kindheit
Opferschutz greift nicht- kein Schutz in bspw Frauenhäusern
Selbstbestimmte Sexualität von Mmb - nenne Informationen
Ist eigentlich ein Menschenrecht
-> selbstbestimmten von Sexualität, Partnern…
auch recht auf Geschlechtsspezifische Gesundheitsleistungen
Folgen von Vorurteilen von Behinderten:
Kein Ausleben der Sexualität/ Bedürfnissen
Weiblichkeit oft nicht anerkannt
Das große ewige Kind
Verhütung:
Oft Spritzen oder Sterilisation oder Abtreibungen
Gewalt in der Pflege nenne Informationen
Alltägliche Herausforderungen ,,normal”
Gewalt vorallem in psychiatrischen Einrichtungen
4-6% pflegebedürftige sind betroffen
Pflegekräfte auch oft Gewalt ausgesetzt
Warum keine Hilfe gesucht wird?
Behinderte:
Scham, Abhängigkeit, Leid, vertieft Schmerz
Folgen: Angst, Depressionen, Rückzug
Pfleger:
Scham, Zeitmangel, berufliches Selbstbild
Folgen: Verletzungen, Angst, Job verlust
Zuletzt geändertvor 10 Monaten