Strafrecht GS

jede von einem Menschen ausgehende unmittelbare Gefährdung rechtlich geschützter Interessen

ist eine Gruppe von mindestens drei Personen, die sich ausdrücklich oder stillschweigend zur Verwirklichung fortgesetzter Diebes- oder Raubtaten verbunden hat. 

wenn der Täter aus seiner Sicht bereits alles getan hat, um den tatbestandlichen Erfolg herbeizuführen

liegt vor, wenn der Täter den Gegenstand jederzeit ohne nennenswerten Zeitaufwand zum Einsatz bringen kann

Eine Sache ist beschädigt, wenn sie aufgrund einer körperlichen Einwirkung in ihrer Substanz oder in ihrer bestimmungsgemäßen Brauchbarkeit nicht nur unerheblich beeinträchtigt wurde

ist die Sache, wenn sie fortbewegt werden kann

gegeben, wenn Gefahreneintritt wahrscheinlich ist („mehr als 50%“)

ist ein gewaltsames Aufheben der Zutrittssicherung gegen Unbefugte

setzt voraus, dass der Täter mit einem nicht nur unerheblichen Teil seines Körpers durch eine zum ordnungsgemäßen Eintritt nicht bestimmte Öffnung in das Gebäude gelangt ist (bloßes Eingreifen oder Herausangeln reicht nicht aus)

Die Notwehrhandlung ist erforderlich, wenn und soweit die gewählte Verteidigungshandlung das mildeste Mittel darstellt, d.h. unter mehreren, gleich wirksamen Verteidigungsmitteln ist das für die Rechtsgüter des Angreifers Schonendste zu wählen

ist ein Schlüssel, wenn er nicht oder nicht mehr zur Öffnung bestimmt ist

wenn der Täter den tatbestandlichen Erfolg nach seiner Vorstellung nicht mehr oder nur aufgrund eines neuen Tatentschlusses herbeiführen kann

liegt vor, wenn der Täter als Herr seiner Entschlüsse aus selbst gesetzten, autonomen Motiven heraus handelt.

ist die Sache, wenn sie nicht im Alleineigentum des Täters steht und nicht herrenlos ist.

Verteidigungshandlung ist nicht geboten, wenn das Vorgehen rechtsmissbräuchlich ist oder das Notwehrrecht aus anderen sozialethischen Gesichtspunkten eingeschränkt werden muss

geeignet ist die Notwehrhandlung bereits, wenn durch diese der Angriff abgeschwächt wird

aufgrund von tatsächlichen Umständen ist der Eintritt eines Schadens an dem Rechtsgut wahrscheinlich [ex-ante-Sicht]

sind solche Gegenstände, die nach ihrer Beschaffenheit und der konkreten Verwendungsart dazu geeignet sind, erhebliche Verletzungen herbeizuführen (z.B. Knüppel, Glasflasche, Stein, gehetzter Hund)

sind Gegenstände, die nach ihrer Art nach ein erhebliches Verletzungspotential aufweisen und in der konkreten Tatsituation waffenvertretende Funktion haben

gegeben, wenn Gefahr jederzeit in Schaden umschlagen kann

jeder Angriff, der unmittelbar bevorsteht, gerade vorgetragen wird oder noch andauert

jedes Hervorrufen, Steigern oder Aufrechterhalten eines nicht nur unerheblichen pathologischen Zustands. Pathologisch ist ein Zustand, wenn dieser vom Normalzustand der körperlichen Funktionen des Opfers nachteilig abweicht

ist die von einem Sachherrschaftswillen getragene tatsächliche Sachherrschaft

liegt vor, wenn die Aufhebung des Gewahrsams (=Verfügungsgewalt) gegen oder ohne den Willen des Berechtigten erfolgt.

Wenn der Täter die Sache eng in seine höchstpersönliche Sphäre bringt und sich weiterhin im fremden Machtbereich befindet.

gewerbsmäßig stiehlt, wer in der Absicht handelt, sich durch den Diebstahl eine nicht nur unerhebliche Einnahmequelle von einigem Umfang und einiger Dauer zu verschaffen

ist eine Sache nur dann, wenn nie Eigentum daran bestand (z.B. wilde Tiere) oder aber der Eigentümer sein Eigentumsrecht endgültig aufgegeben hat

jede üble und unangemessene Behandlung, die die körperliche Unversehrtheit oder das körperliche Wohlbefinden mehr als nur unerheblich beeinträchtigt

liegt vor, wenn eine Straftat aufgrund eines gemeinsamen Tatplans im bewussten und gewollten Zusammenwirken gemeinschaftlich begangen wird, § 25 II StGB. Erforderlich ist ein gemeinsamer Tatentschluss und eine gemeinschaftliche Tatausführung.

jedes rechtlich anerkannte Interesse

Handeln in Kenntnis der Notstandslage und mit Gefahrabwendungswille

wenn der Täter keinen Anspruch auf die Sache hat.

wenn der Angriff objektiv im Widerspruch zur Rechtsordnung steht

sind alle körperlichen Gegenstände

ist ein Raumgebilde, das dazu bestimmt ist, von Menschen betreten zu werden und gegen Zutritt Unbefugter gesichert ist

wenn der Täter aus seiner Sicht noch nicht alles getan hat, um den tatbestandlichen Erfolg herbeizuführen.

Ein unmittelbares Ansetzen ist dann zu bejahen, wenn der Täter aus seiner Sicht die Schwelle zum „Jetzt geht´s los“ überschreitet d.h. wenn er Handlungen vornimmt, die nach seiner Vorstellung von der Tat ohne wesentliche Zwischenschritte unmittelbar in die Tatbestandshandlung einmünden sollen, sodass das Opfer bereits konkret gefährdet erscheint.

Handeln in Kenntnis der Notwehrlage und mit dem Willen zur Verteidigung

Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung

sind alle Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, erhebliche Verletzungen zu verursachen (z.B. Pistole, Totschläger, Dolch, Pfefferspray)

versteht man den Bruch fremden und die Begründung neuen Gewahrsams

sind abgeschlossene und überdachte Raumgebilde, die Menschen zumindest vorübergehend als Unterkunft dienen

Eine Sache ist zerstört, wenn sie aufgrund einer körperlichen Einwirkung vernichtet wurde oder ihre bestimmungsgemäße Brauchbarkeit völlig verloren hat

ist die Absicht, sich die Sache oder den in ihr verkörperten Wert zumindest vorübergehend dem eigenen Vermögen einzuverleiben und den Willen, den Berechtigten dauerhaft aus seiner Herrschaftsposition zu verdrängen.